Cover-Bild Phänomenologie der Anschauung und des Ausdrucks. Theorie der philosophischen Begriffsbildung (Sommersemester 1920)
Band 59 der Reihe "Martin Heidegger Gesamtausgabe"
29,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klostermann, Vittorio
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Philosophie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 202
  • Ersterscheinung: 08.2007
  • ISBN: 9783465035510
Martin Heidegger

Phänomenologie der Anschauung und des Ausdrucks. Theorie der philosophischen Begriffsbildung (Sommersemester 1920)

Claudius Strube (Herausgeber)

Der Band enthält den hier erstmals veröffentlichten Text von Heideggers Vorlesungsausarbeitung für das Sommersemester 1920 an der Universität Freiburg. Für die Entwicklung seiner spezifischen Phänomenologie-Konzeption kommt dieser Vorlesung zweifellos eine Schlüsselrolle zu. Intensiv wird die Methode der phänomenologischen Destruktion dargestellt und gehandhabt. Deutlicher als in den Vorlesungssemestern zuvor rückt dabei der Begriff der faktischen Lebenserfahrung ins Zentrum seiner Philosophie.
Ausgehend von den beiden Bedeutungsrichtungen des Urphänomens "Leben", nämlich Leben einerseits als Objektivieren und andererseits als Er-Leben, werden zwei Problemgruppen der modernen Philosophie ausgemacht: Das Aprioriproblem und das Erlebnisproblem. Im ersten Fall konfrontiert Heidegger den beinahe selbstverständlichen Anspruch auf Apriorität mit dem eingehend beschriebenen und aufgeschlüsselten Phänomen der Geschichte. Im zweiten Fall entdeckt er einem Vergleich zwischen Natorps und Diltheys Psychologie-Verständnis überraschende Gemeinsamkeiten.

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