Cover-Bild Gegenüber
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fotohofedition
  • Themenbereich: Kunst - Fotografie
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 96
  • Ersterscheinung: 17.09.2002
  • ISBN: 9783901756306
Martin Hochleitner, Gabriele Spindler

Gegenüber

Menschenbilder in der Gegenwartsfotografie
Rainer Iglar (Herausgeber), Michael Mauracher (Herausgeber), Lisa Rosenblatt (Übersetzer), Sigrid König (Illustrator)

"Face to Face - Gegenüber" ist ein Querschnitt von europäischen FotokünstlerInnen, die sich dem Menschenbild in der Gegenwartsfotografie widmen.

Neben Architektur und Landschaft erweist sich die Auseinandersetzung mit dem Porträt als ein Schwerpunkt in der Gegenwartsfotografie. Jede der elf vorgestellten Positionen verfolgt ein eigenes ikonografisches Anliegen in der Beschäftigung mit einem Gegenüber. Das Ausstellungsprojekt versucht, sich diesem Phänomen durch die Analyse künstlerischer Konzepte und Herangehensweisen an das Menschenbild anzunähern.
Das Einlassen auf den Anderen ist immer auch ein Austausch im Sinn einer Vergewisserung der Personen als Teile eines sozialen Umfelds. Gemeinsam ist den KünstlerInnen das Interesse an der Auseinandersetzung mit einem Gegenüber als Auseinandersetzung mit sich selbst wie auch der Gesellschaft, in der sie leben und arbeiten. Unbedingtes Interesse, analytische Reflexion wie auch authentische persönliche Betroffenheit sind ebenso kennzeichnend wie die Faszination an der ungebrochenen Kraft der Fotografie, die Welt und die Zeit exemplarisch ins Bild zu setzen.
Die verschiedenen künstlerischen Positionen reichen von einer sachlich betonten Dokumentarhaltung (Stuth, Fuchs, de Jong, Kizny) bis hin zu einer inszenatorischen Annäherung an die Dargestellten (Bara, Belin), die auch explizit die Reflexion des fotografischen Abbildungsprozesses mit einschließen kann (Tronvoll). Autobiografische Ansätze (Korhonen, Cooper), wie auch das psychologische Moment im Wechselspiel von Fotograf und Modell (Kandl) spielen eine wichtige Rolle.
Das Gegenüber als Einzelperson aus einer gesellschaftlichen Gruppe, der mit (rassistisch motiverter) Ablehnung begegnet wird, steht im Zentrum des Interesses von Antoine d’Agatas neue Serie.

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