Cover-Bild Hard-Sequences - Höllenblut
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 280
  • Ersterscheinung: 23.02.2020
  • ISBN: 9783750285798
Martin Krist

Hard-Sequences - Höllenblut

Thriller
Du wolltest Party mit deinen Freunden, grenzenloses Vergnügen, die Zeit deines Lebens. Stattdessen stirbt ein junges Mädchen. Und du bist der Mörder.

Ex-Polizist David Gross soll einen verschwundenen Lehrer finden, der verzweifelt und voller Selbstmordgedanken ist. Je näher David der Wahrheit kommt, desto klarer wird: Es ist ein Leben in Gefahr. Sein eigenes!

Die David Gross-Thriller, alle Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden:
Drecksspiel
Engelsgleich
Brandstifter
Höllenblut

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2020

Intensiv, verstörend und einfach absolut genial in Szene gesetzt

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Was Martin Krist anfasst, kann nur zu Gold werden. Witzigerweise war der erste Band der Reihe rund um David Gross "Drecksspiel", auch damals mein erstes Buch von ihm und seitdem vergöttere ich seine Werke ...

Was Martin Krist anfasst, kann nur zu Gold werden. Witzigerweise war der erste Band der Reihe rund um David Gross "Drecksspiel", auch damals mein erstes Buch von ihm und seitdem vergöttere ich seine Werke einfach nur.
Hier erleben wir ein Wiedersehen mit Problemlöser David Gross und dem Reporter Sackowitz.

"Höllenblut" ist der dritte Band einer Thriller Serie, die zusammen mit anderen Autoren entstanden ist und fakt ist, dass ich sie ebenso lesen muss.
Den Schreibstil des Autors finde ich überaus markant.
Einnehmend, bildhaft und ungeheuer bildhaft.
Er schreibt sehr präzise, gnadenlos und nimmt kein Blatt vor den Mund.
Kurze, knackige Kapitel ließen mich einfach nur durch die Seiten fliegen.
Der Einstieg fiel mir sofort sehr leicht, dennoch brauchte ich etwas um mich in die unterschiedlichen Handlungsstränge hineinzufühlen. Denn hier bekommen wir gleich drei davon. Das ist typisch Krist. Er gibt sich nicht mit Einheitsbrei ab, sondern zieht es ganz groß auf.
Die Handlung ist äußerst komplex. Auf den ersten Blick scheinen die unterschiedlichen Handlungsstränge nichts miteinander zutun zu haben. Obwohl ich diese Art und Weise von ihm kenne und liebe. Gelang es ihm, mich beständig auf's Glatteis zu führen.
Ich konnte mir einfach keinen Reim darauf machen und das blieb bis fast zum Schluss so.

Im Zentrum steht natürlich in erster Linie David Gross, der es mit einem schwierigen Fall zutun bekommt .
Und daneben erleben wir Jugendliche im Feierrausch. In einem weiteren Handlungsstrang wird ein Cafe überfallen.
So unterschiedliche Szenen, die absolut beklemmend und unglaublich spannend sind.
Ich konnte mich sofort unglaublich gut in die Charaktere hineinversetzen. Denn neben der von David Gross, erfahren wir noch weitere Perspektiven. Das Ganze ist so überaus lebendig, greifbar und absolut authentisch.
Man spürt da diesen jugendlichen Leichtsinn und gleichzeitig ist da auch da sehr viel Verletzlichkeit vorhanden.
Je weiter die Handlung voranschreitet, umso beklemmender wird das Ganze.
Rasant, packend und einfach unglaublich actionreich und nervenzehrend.
Nicht nur David gerät an seine Grenzen, auch beim Leser ist dies der Fall. Man rätselt ununterbrochen mit, was dem Ganzen zugrunde liegen könnte. Doch man kommt auf keinen rechten Nenner. Meine Spuren verliefen wiederholt im Sande.
Und daneben gibt es auch unglaublich bewegende Szenen, bei denen es mir wirklich schwer ums Herz wurde.

Er scheut sich auch nicht davor, ernste Themen mit einzubringen. Was teilweise schon schockierend und erschütternd ist. Man empfindet einfach lodernde Wut und nirgends ein Ventil, wo diese sich entladen kann.
Dafür schafft er mit seinem einzigartigen Humor einen herrlichen Ausgleich. Ernsthaft. Den Ohrwurm werd ich nie wieder los.
Was wir hier bekommen ist ein rasantes Katz- und Mausspiel. Das unglaublich an den Nerven zehrt und immer neue Details ins Spiel bringt.
Und hat man erstmal einen neuen Ansatz gefunden, wird dieser mit Leichtigkeit einfach weggewischt.
Zudem empfand ich es gerade auf der psychologischen Ebene sehr gut ausgebaut. Denn da kommt der wahre Charakter zum Vorschein. Was mitunter schon beängstigend war.
Er schafft es Wendungen einzugeben, die dem Ganzen eine völlig neue Bedeutung verleihen.
Perfidität, Kalkül, Wahnsinn, Finesse.
Dem Leser offenbart sich ein Schauspiel, das er nie wieder vergisst .
Der ganz große Knall kommt am Schluss, denn damit war überhaupt nicht zu rechnen.
Ich bin noch immer überaus geflasht, begeistert und schockiert. Denn es sagt so viel über den Charakter aus und wie leicht es ist, andere Menschen zu manipulieren.
Eine Überheblichkeit und Arroganz, bei der mir einfach nur die Galle hochkommt und mich einfach nur sprachlos macht.
Das wahre Grauen zeigt sich darin, dass man diesem nichts entgegensetzen kann und oftmals mit Wut und Hilflosigkeit darauf reagiert.

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Was hier auf so wenigen Seiten zelebriert wurde, ist einfach ganz großes Kino.
Ausdrucksstarke Charaktere und eine Handlung die an Spannung kaum zu überbieten ist.
Intensiv, verstörend und einfach absolut genial in Szene gesetzt.

Fazit:
"Höllenblut" ist der dritte Teil einer Thriller Serie aus der Feder verschiedener Autoren.
Martin Krist liefert erstklassiges Material ab und zelebriert einen Thriller, der nicht nur äußerst vielschichtig und beklemmend ist.
Sondern auch zeigt, dass man niemanden vertrauen kann. Denn hier offenbart sich die wahre Natur des Menschen.
Und Halleluja, ein Wiedersehen mit David Gross und Sackowitz. Darüber hinaus trainiert er auch ordentlich unsere Lachmuskeln, was einen ganz bestimmten Ohrwurm auslöst.
Ein Thriller, wie ihn nur Martin Krist schreiben kann.
Ich bin absolut begeistert und noch mehr geflasht davon.

Veröffentlicht am 28.02.2020

DAVID

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Vier Autoren haben ein ungewöhnliches Projekt gestartet und lassen diesen Thriller aus der Sicht jeweils eines ihrer Protagonisten erzählen.
Die Thriller können auch als Einzelbände unabhängig voneinander ...

Vier Autoren haben ein ungewöhnliches Projekt gestartet und lassen diesen Thriller aus der Sicht jeweils eines ihrer Protagonisten erzählen.
Die Thriller können auch als Einzelbände unabhängig voneinander gelesen werden.

Dies ist der dritte Teil der Hard-Sequences-Reihe.
Der Protagonist ist hier David Gross,einem Privatermittler,der sich auch kurz auf der Hochzeit befand.
Eine gute Personenbeschreibung befindet sich zu Anfang dieses Thrillers,sodass ich mir ein gutes Bild von David machen kann.
Dieser Thriller wird in mehreren Handlungssträngen erzählt und im Laufe des weiteren Geschehens langsam aufgedröselt.
Die Spannung steigt bis zum Ende stetig an und wird bis zum erlösenden Finale gehalten.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Ein neuer Fall für David Gross

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Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover von Martin Krist ist sehr typisch für seine Bücher. Ich liebe den Wiedererkennungswert. Die Schreibweise ist typisch für den Autor. Schnell, rasant, ohne viel ...

Aufmachung/Schreibstil/Allgemein:

Das Cover von Martin Krist ist sehr typisch für seine Bücher. Ich liebe den Wiedererkennungswert. Die Schreibweise ist typisch für den Autor. Schnell, rasant, ohne viel Aufsehen. Es ist stets auf den Punkt, ohne viel Drum herum zu reden. Kurze Kapitel heben das Buch an Geschwindigkeit an. Gleichzeitig sorgt es dafür, dass keine Langeweile auftaucht.

Fazit:
Wer Martin Krist kennt, weiß um sein Talent des Schreibens. Auch in diesem Fall hat er wieder auf wenigen Seiten für Action, verschiedenen Ausgangssituationen und Spannung gesorgt. Das besondere an dem Buch ist die Tatsache, dass es in einer Reihe mit 3 anderen Autoren mit ihrer eigenen Geschichte erscheint. Jedoch beginnen alle Geschichten in einer Kirche mit bestimmten Signalwörtern. Nach dem ersten Kapitel jedoch gehen alle vier Bände ihren eigenen Weg. Martin Krist entschied sich für einen weiteren Fall des Privatdedektiven David Gross. Dieser Protagonist ist der einzige in diesem Buch der mit Abstand die meiste Tiefe im Charakter hat. Auf den wenigen Seiten habe ich ihn sofort als sehr sympathisch und interessant empfunden. Die anderen Protagonisten spielten für mich eher eine Nebenrolle ohne viel Tiefgang. Die Geschichte wechselt in jedem Kapitel die Perspektiven. Der Leser verfolgt somit mindestens 4 Handlungsstränge, die von Anfang bis hin zu rund 80% des Buches nichts gemein haben. Wer Martin Krist kennt weiß, dass diese völlig voneinander autarken Geschichten irgendwann zusammenführen und ein ganzes komplexes System herausfiltert. Auch in diesem Fall ist es wieder gelungen. Der Leser weiß mit großer Wahrscheinlichkeit bis zum Ende hin nicht, wie alles miteinander in Verbindung steht.
Dennoch war dieses Buch für mein Empfinden das schwächste, welches Martin Krist bisher auf die Beine gestellt hat. Es mag an der kurzen Schreibzeit, oder der Tatsache, dass diesmal 4 Autoren irgendwie zusammen arbeiteten und dennoch unabhängig voneinander geschrieben haben, gelegen haben. Trotz der rasanten und komplexen Story kam bei mir erst ab 70% des Buches richtig Spannung auf. Denn davor wurde zwar viel gehandelt und es passierte auch etwas aber (für mich) ohne Emotionen und den typischen "Wow-Effekt". Auch hätte meiner Meinung nach wenig absichtlich "verdeckt" werden müssen, denn dass hat Martin Krist mit seiner sonst sehr komplexen Geschichte immer gut im Griff und kann den Leser wunderbar an der Nase herumführen.

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