Vergangen, aber nicht vergessen
Von Anfang an passiert hier eine Menge, was das Auseinanderhalten der einzelnen Handlungsstränge nicht einfach macht. Man sollte also gerade zu Beginn am Buch bleiben, um den Durchblick nicht zu verlieren. ...
Von Anfang an passiert hier eine Menge, was das Auseinanderhalten der einzelnen Handlungsstränge nicht einfach macht. Man sollte also gerade zu Beginn am Buch bleiben, um den Durchblick nicht zu verlieren. Das ändert sich dann aber mit dem weiteren Verlauf. Die Ermittlungen samt Überlegungen zur Ermordung J. F. Kennedys passen gut in die Story und bieten viel Raum für Verschwörungstheoretiker.
Die Charakterisierung der beiden Hauptprotagonisten Victor Lessard und Jacinthe Taillon fand ich gelungen, haben sie doch ihre kleinen Macken und sind nicht immer leicht im Umgang mit einander bzw. zu Anderen. Der Autor versteht es die Spannung stetig aufzubauen und die doch sehr komplexe Thriller-Handlung logisch und schlüssig am Ende auf den Punkt zu bringen. Der Schreibstil ist eingängig und flüssig zu lesen.
Mich hat der Thriller gut unterhalten, auch wenn er für mich an einigen Stellen zu weit schweifend erzählt wurde. Nichtsdestotrotz ist es ein gelungener Thriller mit einem interessanten Ermittlergespann von dem ich gern noch mehr lesen würde.