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- Verlag: Koch, Schmidt u. Wilhelm
- Themenbereich: Kunst - Architektur
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 32
- Ersterscheinung: 01.03.2019
- ISBN: 9783943242966
Baukulturführer 120 Mittelschule Weißenberg in Bayern
Architekten: Spreen Architekten, München
Nicolette Baumeister (Herausgeber)
Präsent, aber nicht dominant
Die neue Schule ersetzt ein Gebäude aus den 1950er Jahren, das sich auf dem weichen Untergrund des Uferbereichs unregelmäßig gesetzt hatte und auch funktional nicht mehr zeitgemäß war. Um Setzungen zu vermeiden, wurde der Neubau auf über 200 Betonpfählen gegründet, die jeweils sieben Meter tief in den Boden reichen. Mit verblüffender Selbstverständlichkeit fügt sich der von Spreen Architekten aus München entworfene Schulneubau in die parkartige Umgebung mit dem alten Baumbestand ein. Der zweigeschossige Baukörper wirkt flach, aber nicht geduckt; er zeigt eine ruhige Präsenz, aber dominiert sein Umfeld nicht.
Zu dem harmonischen Eindruck trägt bei, dass das Schulgelände nicht von einem Zaun umgeben, sondern von allen Seiten zugänglich ist. Schule und öffentlicher Raum gehen ineinander über. So öffnet sich der dreiflügelige, doppelt L-förmige Bau in alle Richtungen. Durch die dreiflügelige Grundform ergeben sich drei, jeweils von rechtwinkligen Gebäudeteilen umschlossene, halboffene Innenhöfe. Von diesen dient der erste als durchaus repräsentativer Eingangsbereich, der zweite – rückwärtig gelegene – als Pausenhof und Spielplatz. Der dritte, spektakulärste Gebäudeteil ist direkt am See gelegen. Er wird als Freifläche der Mensa oder als Schankfläche bei Festen genutzt.
Die neue Schule ersetzt ein Gebäude aus den 1950er Jahren, das sich auf dem weichen Untergrund des Uferbereichs unregelmäßig gesetzt hatte und auch funktional nicht mehr zeitgemäß war. Um Setzungen zu vermeiden, wurde der Neubau auf über 200 Betonpfählen gegründet, die jeweils sieben Meter tief in den Boden reichen. Mit verblüffender Selbstverständlichkeit fügt sich der von Spreen Architekten aus München entworfene Schulneubau in die parkartige Umgebung mit dem alten Baumbestand ein. Der zweigeschossige Baukörper wirkt flach, aber nicht geduckt; er zeigt eine ruhige Präsenz, aber dominiert sein Umfeld nicht.
Zu dem harmonischen Eindruck trägt bei, dass das Schulgelände nicht von einem Zaun umgeben, sondern von allen Seiten zugänglich ist. Schule und öffentlicher Raum gehen ineinander über. So öffnet sich der dreiflügelige, doppelt L-förmige Bau in alle Richtungen. Durch die dreiflügelige Grundform ergeben sich drei, jeweils von rechtwinkligen Gebäudeteilen umschlossene, halboffene Innenhöfe. Von diesen dient der erste als durchaus repräsentativer Eingangsbereich, der zweite – rückwärtig gelegene – als Pausenhof und Spielplatz. Der dritte, spektakulärste Gebäudeteil ist direkt am See gelegen. Er wird als Freifläche der Mensa oder als Schankfläche bei Festen genutzt.
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