Band 43
der Reihe "Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung / Ergänzungsbände"
34,80
€
inkl. MwSt
- Verlag: Böhlau Wien
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 224
- Ersterscheinung: 2003
- ISBN: 9783702904739
Studien zur Historia Austrialis des Aeneas Silvius de Piccolominibus
Die "Historia Austrialis" (Österreichische Geschichte) des Humanisten Aeneas Silvius Piccolomini (1405 - 1464, als Papst Pius II.) ist eine der wichtigsten Quellen zur Geschichte Österreichs im 15. Jahrhundert. Der Autor nimmt die seit Jahrzehnten brachliegende Forschung zu diesem brillant geschriebenen Glanzstück der österreichischen Historiographie wieder auf, legt erstmals eine detaillierte Aufarbeitung seiner komplizierten handschriftlichen Überlieferung vor und liefert die Grundlagen für die in den nächsten Jahren geplante erste kritische Ausgabe des Werkes.
Die Entstehungsphasen des Werkes, das in drei großen und mehreren kleineren Redaktionsstufen vorliegt, und die sprachlichen Überarbeitungen des Textes werden eingehend untersucht. Mit der Analyse der Rezeption klassischer Autoren am Beispiel Sallusts wird nachgewiesen, dass Piccolomini die österreichische Opposition gegen Friedrich III. durch geschickt eingesetzte Zitate und motivische Anspielungen mit der Catilinarischen Verschwörung parallelisiert.
Die Entstehungsphasen des Werkes, das in drei großen und mehreren kleineren Redaktionsstufen vorliegt, und die sprachlichen Überarbeitungen des Textes werden eingehend untersucht. Mit der Analyse der Rezeption klassischer Autoren am Beispiel Sallusts wird nachgewiesen, dass Piccolomini die österreichische Opposition gegen Friedrich III. durch geschickt eingesetzte Zitate und motivische Anspielungen mit der Catilinarischen Verschwörung parallelisiert.
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