Cover-Bild Vom Flüchtling zum Spion
Band 1 der Reihe "Vom Flüchtling zum Spion"
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15,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Kampenwand
  • Themenbereich: Belletristik - Biografischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 506
  • Ersterscheinung: 25.10.2022
  • ISBN: 9783947738595
Marty Karbassion

Vom Flüchtling zum Spion

Es ist ein warmer Sommertag im August 1988, als Mehdi Karbassion ein allerletztes Mal seine Wohnung in West-Berlin betritt. In Eile versteckt er seinen Ausweis und lässt damit sein altes Leben hinter sich. Ein Leben, das mit seiner dramatischen Flucht aus dem Iran Anfang der sechziger Jahre in Deutschland begann. Vor der Haustür steigt er mit seiner neuen Partnerin und zwei angeblichen Familienmitgliedern in das Auto seines besten Kumpels, welcher ihn zum Grenzübergang an der Bornholmer Straße fährt. Dort angekommen verabschiedet er sich nach einem kurzen Gespräch, wobei er auf halbem Wege plötzlich einen dunkelblauen Pass hervorholt. Er dreht sich noch einmal um und winkt seinem Freund aus der Ferne zu, bevor er auf der anderen Seite der Mauer in Ost-Berlin für immer verschwindet.

28 Jahre später nimmt sein Sohn die verlorene Fährte des vermissten Vaters auf. Er rekonstruiert dessen Leben anhand zurückgelassener
Tagebücher, spürt alte Weggefährten auf und bringt dabei Dinge ans
Tageslicht, die bis zum Geheimdienst führen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2023

Spannend, mitfühlend und bewegend

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Achtung Spoiler!

Inhalt:

Es ist ein warmer Sommertag im August 1988, als Mehdi Karbassion ein allerletztes Mal seine Wohnung in West-Berlin betritt. In Eile versteckt er seinen Ausweis und lässt damit ...

Achtung Spoiler!

Inhalt:

Es ist ein warmer Sommertag im August 1988, als Mehdi Karbassion ein allerletztes Mal seine Wohnung in West-Berlin betritt. In Eile versteckt er seinen Ausweis und lässt damit sein altes Leben hinter sich. Ein Leben, das mit seiner dramatischen Flucht aus dem Iran Anfang der sechziger Jahre in Deutschland begann. Vor der Haustür steigt er mit seiner neuen Partnerin und zwei angeblichen Familienmitgliedern in das Auto seines besten Kumpels, welcher ihn zum Grenzübergang an der Bornholmer Straße fährt. Dort angekommen verabschiedet er sich nach einem kurzen Gespräch, wobei er auf halbem Wege plötzlich einen dunkelblauen Pass hervorholt. Er dreht sich noch einmal um und winkt seinem Freund aus der Ferne zu, bevor er auf der anderen Seite der Mauer in Ost-Berlin für immer verschwindet.

28 Jahre später nimmt sein Sohn die verlorene Fährte des vermissten Vaters auf. Er rekonstruiert dessen Leben anhand zurückgelassener Tagebücher, spürt alte Weggefährten auf und bringt dabei Dinge ans Tageslicht, die bis zum Geheimdienst führen.



Meinung:
Das Cover passt sehr gut zum Titel des Buches. Es hat etwas geheimnisvolles, verstecktes, was man nicht direkt erahnen kann, sodass es die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Der Einstieg in die Geschichte war sehr leicht und einfach. Der Schreibstil ist gut zu verstehen und man kann der Geschichte flüssig folgen. Es ist ebenfalls sehr bewegend und mitfühlend geschrieben. Man erfährt sehr viel Kummer und Leid, was einem zum Nachdenken anregt. Man ist hautnah mit dabei. Es ist sehr fesselnd geschrieben, sodass man unbedingt erfahren möchte, wie es weiter geht und vor allem wie das Ganze schlussendlich ausgeht.



Fazit:
Lesenswert!

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Veröffentlicht am 31.05.2023

Da wäre mehr möglich gewesen

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Da wäre mehr möglich gewesen

Eine Flucht aus dem Iran, ein Leben in Deutschland und eine Arbeit für die Stasi. Die Geschichte hat unglaubliches Potential, leider wurde wenig daraus gemacht.

Meine ...

Da wäre mehr möglich gewesen

Eine Flucht aus dem Iran, ein Leben in Deutschland und eine Arbeit für die Stasi. Die Geschichte hat unglaubliches Potential, leider wurde wenig daraus gemacht.

Meine Meinung

Ein sehr spannendes und aktuelles Thema das in diesem Buch beschrieben wird. Leider nimmt der Teil der Jugend im Iran viel zu viel Platz ein. Die Flucht und die Arbeit für die Stasi kommt leider zu wenig zur Sprache. Spannung kommt sehr selten auf, was dieser Geschichte unheimlich gut getan hätte. Schade, denn der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen und Handlungen werden sehr gut erklärt und verständlich beschriebenen, aber auch viel zu detailliert.

3 Sterne und eine Kaufempfehlung kann ich nicht aussprechen.

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Veröffentlicht am 16.03.2023

Eine Geschichte die sich in zu viel Details an der falschen Stelle verliert

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Mehdi wächst im Iran auf, einem Land das damals von Armut und Krieg gezeichnet ist. Diese Heimat muss er für immer hinter sich lassen, um ins ferne Deutschland zu flüchten. Dort verliert sich seine Spur ...

Mehdi wächst im Iran auf, einem Land das damals von Armut und Krieg gezeichnet ist. Diese Heimat muss er für immer hinter sich lassen, um ins ferne Deutschland zu flüchten. Dort verliert sich seine Spur bis er in den 80er Jahren in Berlin wieder auftaucht. Um sich über Wasser zu halten klaut er zusammen mit seinen Komplizen Autos. Er gerät immer mehr in Schwierigkeiten und verstrickt sich in weitere kriminelle Machenschaften. Dabei gerät er ins Visier der Stasi und wird von ihnen gezwungen fortan ein doppeltes Spiel zu spielen. Doch eines Tages verschwindet er plötzlich von der Bildfläche und lässt sein Leben in Deutschland zurück.

Die Hintergrundgeschichte von „Vom Flüchtling zum Spion“ hat mich direkt angesprochen, da ich weder über den Iran noch über die Stasi sonderlich viel weiß. Ich habe mir von dem Buch viel versprochen und vor allem interessante Einblicke in das Leben von Mehdi Karbassion. Leider hat mich das Buch ziemlich enttäuscht. Der Autor verstrickt sich in furchtbar vielen Details und so dauert es fast bis zur Hälfte des Buches bis Mehdi endlich den Iran hinter sich lässt und zu seinem neuen Leben in Deutschland aufbricht. Dann kommt ein ziemlich plötzlicher Schnitt und wir erfahren nur das er in den 80er Jahren in Berlin. Was dazwischen passiert ist und wie er dort hingekommen ist bleibt offen. Dadurch fehlt es auch komplett an Spannung, da man durch die vielen Nebenhandlungen ständig abgelenkt wird. Grundsätzlich hat mich auch der Schreibstil nicht wirklich überzeugt und vor Allem die Dialoge wirkten auf mich überzogen. Normalerweise urteile ich bei Biografien nicht gerne über die Charaktere, da es sich um echte Menschen handelt. In diesem Fall muss ich aber sagen, dass mir Mehdi Karbassion durch seine Art absolut unsympathisch war. Mir erschließt sich sein Handeln nur selten. Ich bin froh, dass für seinen Sohn einige offene Fragen beantwortet werden konnten, auch wenn das für mich als Leser definitiv nicht der Fall war. Für mich hätte das eigentliche Leben (und nicht die spezifischen Tagesaktivitäten von Mehdi) im Iran und auch die Zusammenarbeit mit der Stasi deutlich ausführlicher sein dürfen. Diese waren für mich der eigentlich interessante Teil der Geschichte. Trotzdem gab es für mich einige Stellen an denen ich zum Nachdenken angeregt wurde und daher gebe ich gut gemeinte drei Sterne.

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