Die Musik der verlorenen Kinder
Cover: Das Cover finde ich schön, ansprechend und es passt zum Genre. Ganz verstehe ich jedoch den Titelteil mit "verlorenen Kinder" nicht ganz und die Abbildung der Frau finde ich auch nicht passend, ...
Cover: Das Cover finde ich schön, ansprechend und es passt zum Genre. Ganz verstehe ich jedoch den Titelteil mit "verlorenen Kinder" nicht ganz und die Abbildung der Frau finde ich auch nicht passend, da man hauptsächlich Benny begleitet.
Schreibstil : Der Schreibstil ist gut und ich konnte flüssig lesen.
Charaktere : Benny ist ein mir recht sympathischer Junge, allerdings konnte ich mich nie in ihn hineinversetzen und habe daher alles von außen betrachtet. Napoleon ist mir zu Anfang recht sympathisch, doch ich konnte auch mit ihm nie ganz warm werden. Oral konnte ich nie richtig leiden - zu selbstsüchtig, kurzsichtig und undankbar. Pearl hingegen war mir von Anfang an sympathisch. Ich hätte lieber öfter sie als Benny begleitet. Bennys Eltern mochte ich nicht - sie schienen ihren Sohn nie ernst zu nehmen und ihm mal richtig zuzuhören.
Handlung : Zu Anfang fand ich die Geschichte recht interessant. Doch es hat sich immer wieder lange gezogen bei Abschnitten, in denen nicht viel (Interessantes) passiert und alles eher schleppend geht. Benny hat einen Traum und verwirklicht ihn mehr oder weniger für einige Zeit. Es sterben einige Leute, was ich an sich natürlich traurig finde, doch kamen all solche Emotionen nicht aus dem Buch bei mir an. Ich habe das alles eher distanziert als involviert betrachtet, was bestimmt auch ein Grund dafür ist, dass es mir etwas langatmig erschien.
Fazit : Eine interessant Idee, deren Umsetzung mich leider nicht packen und fesseln konnte.