Cover-Bild Die Musik der verlorenen Kinder
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 05.12.2016
  • ISBN: 9783746632728
Mary Morris

Die Musik der verlorenen Kinder

Roman
Gabriele Weber-Jarić (Übersetzer)

Die Musik war ihre einzige Liebe – bis sie einander fanden.

Amerika, um 1920: Fasziniert von der neuen Musik, die ganz Chicago erobert, widersetzt sich Benny Lehrman dem Willen seines Vaters und kämpft darum, Pianist werden zu dürfen. Im Nachtclub der Familie der jungen Pearl findet er Zuflucht, Freundschaft – und erlebt seine erste Liebe. Doch schon bald steht er vor der Wahl zwischen der Musik und denen, die ihm nahestehen.
Das dramatische Schicksal zweier Familien in den Roaring Twenties – so mitreißend wie eine Nacht voller Musik.

„Eine schillernde Geschichte voller Poesie und Feuer.“ New York Times.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2021

Die Musik der verlorenen Kinder

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Cover: Das Cover finde ich schön, ansprechend und es passt zum Genre. Ganz verstehe ich jedoch den Titelteil mit "verlorenen Kinder" nicht ganz und die Abbildung der Frau finde ich auch nicht passend, ...

Cover: Das Cover finde ich schön, ansprechend und es passt zum Genre. Ganz verstehe ich jedoch den Titelteil mit "verlorenen Kinder" nicht ganz und die Abbildung der Frau finde ich auch nicht passend, da man hauptsächlich Benny begleitet.

Schreibstil : Der Schreibstil ist gut und ich konnte flüssig lesen.

Charaktere : Benny ist ein mir recht sympathischer Junge, allerdings konnte ich mich nie in ihn hineinversetzen und habe daher alles von außen betrachtet. Napoleon ist mir zu Anfang recht sympathisch, doch ich konnte auch mit ihm nie ganz warm werden. Oral konnte ich nie richtig leiden - zu selbstsüchtig, kurzsichtig und undankbar. Pearl hingegen war mir von Anfang an sympathisch. Ich hätte lieber öfter sie als Benny begleitet. Bennys Eltern mochte ich nicht - sie schienen ihren Sohn nie ernst zu nehmen und ihm mal richtig zuzuhören.

Handlung : Zu Anfang fand ich die Geschichte recht interessant. Doch es hat sich immer wieder lange gezogen bei Abschnitten, in denen nicht viel (Interessantes) passiert und alles eher schleppend geht. Benny hat einen Traum und verwirklicht ihn mehr oder weniger für einige Zeit. Es sterben einige Leute, was ich an sich natürlich traurig finde, doch kamen all solche Emotionen nicht aus dem Buch bei mir an. Ich habe das alles eher distanziert als involviert betrachtet, was bestimmt auch ein Grund dafür ist, dass es mir etwas langatmig erschien.

Fazit : Eine interessant Idee, deren Umsetzung mich leider nicht packen und fesseln konnte.

Veröffentlicht am 20.01.2017

Die Musik der verlorenen Kinder

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Die Musik der verlorenen Kinder, von Mary Morris

Cover:
Das sepiafarbene Cover hat mich sofort fasziniert und mich zusammen mit dem Titel neugierig gemacht.

Inhalt:
Amerika, genauer Chicago von 1915 ...

Die Musik der verlorenen Kinder, von Mary Morris

Cover:
Das sepiafarbene Cover hat mich sofort fasziniert und mich zusammen mit dem Titel neugierig gemacht.

Inhalt:
Amerika, genauer Chicago von 1915 – 1930.
Der junge Benny Lehrman ist fasziniert von der „neuen Musik“, dem Jazz, der die Stadt erobert. Er lauscht heimlich in den Bars in denen die „Schwarzen“ spielen, er übt heimlich, denn eigentlich sollte er Bach und Beethoven spielen.
Und irgendwann wehrt er sich gegen den Willen seines Vaters, der will dass er seine Fabrik übernimmt.
Benny träumt davon Pianist zu werden, er will berühmt werden und mit der Musik seinen Lebensunterhalt verdienen.
In dem schwarzen Trompeter „Napoleon“ findet er einen Freund, mit dem er im Nachtclub von Pearl spielen kann.
Doch die Weltwirtschaftskriese kommt auch in Chicago an und nimmt Einfluss auf Bennys Leben.

Meine Meinung:
Der Einstieg ist sehr spektakulär und spannend.
Er beginnt mit einem Schiffsunglück, bei dem gleich drei Brüder von Pearl ertrinken und der 15jährige Benny taucht mir und versucht Menschen zu retten. Benny und Pearl treffen sich erst später wieder.
Dann wird Bennys Familie vorgestellt und wir erfahren wie wichtig Benny die Musik ist, er hat sie in seinem Kopf und in seinem Herz.
Genauso ist es bei „Napoleon“.
Als sich beide treffen ist es als ob sich Seelenverwandte gefunden haben.

Bis hierher finde ich die Geschichte wunderbar spannend und emotional. Doch dann, ich kann es nicht erklären woran es liegt oder wie ich es beschreiben soll, dann liest es sich für mich nur noch wie ein aneinanderreihen von Geschehnissen und Abläufen. Irgendwie ist die Spannung und „Präsenz“ verloren. Auch wenn es super dramatisch wird, als z.B. Napoleon überfallen wird, ihm die Lippen zerschnitten werden, damit er nicht mehr Trompete spielen kann und Benny ihn rettet, fehlt mir die Faszination, die Erzählweise lässt mich nicht mit fiebern.
Immer wenn es um die Musik selber geht, ist die Erzählweise außerordentlich, phantasievoll und emotional, es werden unglaublich starke Bilder und Vergleiche hergenommen(diese hätte ich mir auch für die Handlung gewünscht). Aber irgendwann weiß ich gar nicht mehr wo denn die eigentliche Handlung hinwill. Und das „eigentliche“ Happy End wird dann eher so nebenbei auf der letzen Seite erwähnt.

In die Handlung sind auch sehr viele bekannte Namen eingebaut, es geht ja um die „Goldenen Zwanziger“, es geht um Jazz, es werden Schlagworte wie Südstaaten, Nordstaaten, Al Capone, blutige Rassenunruhen, Frauenwahlrecht, Alkoholverbot, Louis Armstrong, Prozess des Jahrhunderts, Weltwirtschaftskrise, ja sogar die Wahl von Adolf Hitler zum Reichskanzler wird erwähnt.
Das alles war für mich aber beim Lesen eher eine Ablenkung, als dass es mich weitergebracht hätte.

Autorin:
Mary Morris, geb. in Chicago, ist Autorin mehrerer Kurzgeschichten und Romane. Sie lebt in Brooklyn, New York, und ist Dozentin für Kreatives Schreiben.

Mein Fazit:
Eine absolute Hommage an das Zeitalter der „Roaring Twenties“, an das Zeitalter des Jazz in Chicago und für Liebhaber dieser Musik eine absolute Fundgrube, denn das Feeling dieser Musik wird unglaublich bunt, emotional und detailliert beschrieben. Mir fehlte nach dem tollen Einstieg aber irgendwie die Handlung (der Hauptprotagonisten). Deshalb würde ich am liebsten 3,5 Sterne vergeben, da ich aber volle Sterne angeben muss runde ich auf 3 ab.

Veröffentlicht am 30.06.2020

schöne Idee, schlechte Umsetzung

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Der Roman „Die Musik der verloren Kinder“ von Mary Morris spielt im Jahr 1920 in Chicago. Es beschreibt hauptsächlich das Leben von drei jungen Menschen - Benny, Pearl und Napoleon. Für alle drei spielt ...

Der Roman „Die Musik der verloren Kinder“ von Mary Morris spielt im Jahr 1920 in Chicago. Es beschreibt hauptsächlich das Leben von drei jungen Menschen - Benny, Pearl und Napoleon. Für alle drei spielt die Musik eine wichtige Rolle im Leben.
Benny, der Sohn eines Fabrikbesitzers, möchte aus seinem vorbestimmten Leben ausbrechen und sich voll und ganz dem Klavierspielen und der Musik hingeben.
Dies wird ihm bewusst, als er den Afroamerikaner Napoleon in einer Bar spielen hört. Er ist so sehr fasziniert von der Geschmeidigkeit und Leichtigkeit mit der die Töne auf der Trompete von Napoleon gespielt werden, dass er sich in den Kopf setzt ein großer Pianist zu werden.
Benny und Pearl lernen sich bei einem tragischen Schiffsunglück kennen, bei dem drei Brüder von Pearl verunglücken. Nach diesem Schicksalsschlag verlieren sich beide aus den Augen… jedoch nicht für immer.

Der Klapptext und das Cover des Buches versprechen ein großartiges Buch. Beides ist sehr ansprechend und gerade das Cover hätte mich im Laden dazu gebracht, den Klapptext zu lesen.
Jedoch muss ich leider gestehen, dass ich nach dem Lesen das Buch ziemlich zäh und langatmig finde. Mich hat es leider nicht wirklich mitgerissen.
Die Story an sich war sehr nett und man konnte sich recht gut in die einzelnen Protagonisten hinein versetzen, aber dann hat mir persönlich irgendwie der Pepp gefehlt - leider.

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