Reibungsverluste
Nora ist 30, Single und seit Kurzen nach einem mehrjährigen Russlandaufenthalt wieder in Wien. Hier arbeitet sie als Dolmetscherin bei einem Betreuungszentrum für Flüchtlinge und lässt uns an einem typischen ...
Nora ist 30, Single und seit Kurzen nach einem mehrjährigen Russlandaufenthalt wieder in Wien. Hier arbeitet sie als Dolmetscherin bei einem Betreuungszentrum für Flüchtlinge und lässt uns an einem typischen Arbeitstag in dieser Einrichtung teilhaben.
Das Buch ist in Kapitel geteilt, die den momentanen Phasen von Noras Tag gewidmet sind. Die Sprache ist leicht zu lesen, jedoch haben die dauernden russischen Wörter samt Interpretationen des Lesefluss etwas gehämmt und waren irgendwann mühsam!
Ich habe mir dieses Buch gekauft, weil ich gern mehr über Leute die mit Flüchtlingen zusammenarbeiten erfahren hätte (wenn auch nur in Romanform) sowie weil es in Wien spielt. Leider bringt für mich dieses Buch viel zu wenig rüber, gerade bei einem so wichtigen Thema. Die örtliche Zuordnung wird eig auch nur in Minianspielungrn verarbeutet! Die Geschichte hat mich weder gefesselt, noch berührt! Vielleicht ist das Buch auch mit 150 Seiten zu kurz um Emotionales zu vermitteln!? Am Ende der Lektüre dachte ich einfach nur, dass mir die Geschichte irgendwie nichtssagend vorkommt! Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich kein Leser bin, der ewig über ein Buch sinniert und hier unzählige Vermutungen bzw. Interpretationen anstellt - vielleicht liegt es auch daran!
Ich habe diesen Roman nicht ungern gelesen, aber mir hat hier einfach zuviel gefehlt, um mich begeistern zu können. Daher gibt es von mir leider nur 2 Sterne.