Ein rasantes Piratenabenteuer mit einem verschmitzten Titelhelden, einer gefürchteten Piraten-Kapitänin und einer waghalsigen Schatzsuche.
Meine Meinung
Bildgewaltige Schlachten auf hoher See, nervenaufreibende Duelle, traumhaft schöne Schauplätze und ein geheimnisvoller Schatz – all das vereint Mathieu Lauffray in seinem ersten eigenständigen ...
Meine Meinung
Bildgewaltige Schlachten auf hoher See, nervenaufreibende Duelle, traumhaft schöne Schauplätze und ein geheimnisvoller Schatz – all das vereint Mathieu Lauffray in seinem ersten eigenständigen Werk »Raven – Nemesis«.
Der überhebliche Titelheld gewinnt durch seinen Charme schnell das Herz des Lesers und lässt einen seinem Schicksal entgegenfiebern, wobei sicherlich Parallelen zu einem von Johnny Depp auf der Kinoleinwand verkörperten Piraten nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Raven ist ein Draufgänger und sich seiner Fähigkeiten sicher, und so wagt er es, sich die gefürchtete Piratin Darksee zur Feindin zu machen, indem er ihr bei der Suche nach dem Schatz von Chichén Itzá zuvorkommen will.
Doch auf der Schatzinsel erwartet sie eine böse Überraschung, denn dort leben gefährliche Kannibalen, die ihnen ans schmackhafte Fleisch wollen. Mit dieser Story ist Lauffray ein Erfolg versprechender Auftakt gelungen, der mir jetzt schon den Mund wässrig gemacht hat, sodass ich am liebsten sofort erfahren möchte, wie es mit Raven, Darksee und dem mysteriösen Schatz weitergeht!
Das opulente Artwork von Mathieu Lauffray versprüht mit vielen feinen Schraffuren und der Farbgebung die passende Atmosphäre für ein Seeräuberabenteuer im 17. Jahrhundert. Besonders fesselnd ist die Umsetzung der Actionszenen gelungen, denn diese wirken lebendig und lassen sofort das Kopfkino anspringen.
Fazit
Ein rasantes Piratenabenteuer mit einem verschmitzten Titelhelden, einer gefürchteten Piraten-Kapitänin und der waghalsigen Suche nach einem Schatz vor der exotischen Kulisse der Karibik.
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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 26.02.2021