Ein nervenaufreibender Thriller
INHALT:
Mitten in der Nacht schlägt in Southampton der Feuerteufel mehrfach zu. Die Einwohner müssen um ihr Hab und Gut und auch um ihr Leben bangen. Kann Helen den Brandstifter stellen?
FAZIT:
Helen ...
INHALT:
Mitten in der Nacht schlägt in Southampton der Feuerteufel mehrfach zu. Die Einwohner müssen um ihr Hab und Gut und auch um ihr Leben bangen. Kann Helen den Brandstifter stellen?
FAZIT:
Helen Grace ermittelt zum vierten Mal. Wie bereits in den Vorbänden schafft Matthew J. Arlidge durch seinen Schreibstil eine temporeiche spannende Handlung.
Da durch die Vorbände "Einer lebt, einer stirbt" (http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2016/05/matthew-j-arlidge-d-i-grace-einer-lebt.html), "Schwarzes Herz" (http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2016/11/matthew-j-arlidge-di-grace-schwarzes.html) und "Kalter Ort" (http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2017/01/matthew-j-arlidge-di-helen-grace-kalter.html) Helens Werdegang, ihre eigenen Geheimnisse und die Probleme mit ihrem Vorgesetzten, der Presse und ihrer Kollegin Charlie eine Entwicklung durchgemacht haben, empfehle ich unbedingt die Reihenfolge einzuhalten.
Brandstiftung ist literarisch kein einfaches Thema. In den meisten Büchern läuft des ganz einfach ab: Feuer an, Gefahr, tot - fertig. Der Autor schafft es jedoch hier eine grausame Atmosphäre zu schaffen. Die Nebenfiguren bekommen zum Teil ihren Tod mit und kämpfen mit Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit bis zum letzten Atemzug.
In manchen Beschreibungen hatte ich fast das Gefühl, ich könnte den Brandbeschleuniger plätschern hören und hätte den armen Figuren am liebsten geholfen.
Helens Ermittlungen sind strukturiert und nachvollziehbar und an einigen Stellen denkt man - genau wie Helen und ihr Team - klar der Täter ist xy, aber nein, hier gibt es einige unvorhergesehene Entwicklungen und das Buch bleibt spannend bis zur letzten Seite.
Helen und Charlie leiden sehr darunter, dass die Opferzahl steigt. Beide bieten einen Kontrast zueinander. Die eine geht zu ihrer Familie und sucht verzweifelt nach Zerstreuung in den Armen von Mann und Kind und die andere versucht, bei einem SM Dominus Ablenkung durch Schläge zu finden. Das das ein großes Risiko ist, wird sich zeigen.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger für Helen. Denn ihre eigenen Geheimnisse scheinen sie einzuholen und sie hat jemanden auf sich aufmerksam gemacht. Volle Punktzahl.
http://kleeblatts-buecherblog.blogspot.de/2018/01/rezension-matthew-j-arlidge-di-helen.html