Band 30
der Reihe "Spurensuche"
18,50
€
inkl. MwSt
- Verlag: Österreichisches Volkshochschularchiv
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 232
- Ersterscheinung: 09.11.2023
- ISBN: 9783902167248
Populäres Wissen
Von der Laienforschung des 19. Jahrhunderts zur heutigen »Citizen Science« – eine Annäherung
Bis in das 19. Jahrhundert waren es vor allem Laien, die auf Grundlage eigener Beobachtungen und Recherchen Sammlungen
anlegten, naturwissenschaftliche Experimente und Forschungen durchführten, Kataloge und Typologien erstellten sowie kunsthistorische Expositionen organisierten und damit populäres wissenschaftliches Wissen generierten. Vorangetrieben durch moderne Technologie und die Vernetzung im digitalen Zeitalter erlebt dieser bürgerwissenschaftliche Gedanke seit einiger Zeit eine bemerkenswerte Renaissance. Online-Plattformen sowie mobile Applikationen ermöglichen es mittlerweile weltweit, an diversen wissenschaftlichen Projekten aktiv teilzunehmen. Die Potenziale, die engagierte bürgerwissenschaftliche Tätigkeit
nicht nur für den wissenschaftlichen Betrieb im engeren Sinne, sondern auch für das lebenslange Lernen der BürgerInnen insbesondere in einer Wissens- und Informationsgesellschaft bereithält, sind weitreichend, betreffen sie doch neben Information und Bildung auch Empowerment, Partizipation und die Ausbildung diskursiver Analyse- und Urteilsfähigkeit. Doch Citizen Science stellt nicht nur ein wertvolles inklusives Bildungsinstrument dar, ihr Potenzial geht über die Demokratisierung der Wissenschaft hinaus. Durch die Möglichkeit, aktiv Forschungsfragen zu formulieren und an der Auswertung von Daten teilzunehmen, wird idealerweise das Vertrauen in die Wissenschaft gestärkt und die Verbindung zwischen Forschung und Gesellschaft vertieft.
anlegten, naturwissenschaftliche Experimente und Forschungen durchführten, Kataloge und Typologien erstellten sowie kunsthistorische Expositionen organisierten und damit populäres wissenschaftliches Wissen generierten. Vorangetrieben durch moderne Technologie und die Vernetzung im digitalen Zeitalter erlebt dieser bürgerwissenschaftliche Gedanke seit einiger Zeit eine bemerkenswerte Renaissance. Online-Plattformen sowie mobile Applikationen ermöglichen es mittlerweile weltweit, an diversen wissenschaftlichen Projekten aktiv teilzunehmen. Die Potenziale, die engagierte bürgerwissenschaftliche Tätigkeit
nicht nur für den wissenschaftlichen Betrieb im engeren Sinne, sondern auch für das lebenslange Lernen der BürgerInnen insbesondere in einer Wissens- und Informationsgesellschaft bereithält, sind weitreichend, betreffen sie doch neben Information und Bildung auch Empowerment, Partizipation und die Ausbildung diskursiver Analyse- und Urteilsfähigkeit. Doch Citizen Science stellt nicht nur ein wertvolles inklusives Bildungsinstrument dar, ihr Potenzial geht über die Demokratisierung der Wissenschaft hinaus. Durch die Möglichkeit, aktiv Forschungsfragen zu formulieren und an der Auswertung von Daten teilzunehmen, wird idealerweise das Vertrauen in die Wissenschaft gestärkt und die Verbindung zwischen Forschung und Gesellschaft vertieft.
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