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inkl. MwSt
- Verlag: Wallstein Verlag
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Kultur- und Medienwissenschaften
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 88
- Ersterscheinung: 05.11.2018
- ISBN: 9783835316409
Die Vielfalt geistiger Erfahrung
Überlegungen zur Ideengeschichte
Der Essay entfaltet, ausgehend von William James und Friedrich Nietzsche, eine Genealogie der Ideen und des modernen Bewusstseins.
Die zeitgenössische Intellectual History, deren Ursprünge in der deutschen Geistesgeschichte liegen, lebt von vielen Ansätzen. Der Essay stellt eine pragmatisch orientierte Ideengeschichte vor, deren Anfänge im Horizont Nietzsches bei dem Mediziner und Philosophen William James lagen. Früh fand die deutschsprachige Aufnahme statt, die vor allem Carl Stumpf, Max Weber, Karl Jaspers, und Sigmund Freud leisteten. Die Überlegungen zur Ideengeschichte münden in einer vergleichenden Genealogie geistiger Erfahrungen, in denen nicht selten Grenzsituationen psychischen Erlebens zur Geburt neuer Ideen gehören. Literarisch-künstlerische Zeugnisse bilden neben genuin philosophischen Texten eine wichtige Quelle ihrer Erkenntnis. Ideengeschichte erscheint mit James und seinen Nachfolgern als eine Wissenschaft vom Menschen, die begrifflich vielen Disziplinen zugehört. Ihr zentrales Interesse bilden die prekären Bewusstseinsspiegelungen des modernen Individuums, das Freiheit und Sinn seines Lebens in den Krisen der Zeit sucht.
Die zeitgenössische Intellectual History, deren Ursprünge in der deutschen Geistesgeschichte liegen, lebt von vielen Ansätzen. Der Essay stellt eine pragmatisch orientierte Ideengeschichte vor, deren Anfänge im Horizont Nietzsches bei dem Mediziner und Philosophen William James lagen. Früh fand die deutschsprachige Aufnahme statt, die vor allem Carl Stumpf, Max Weber, Karl Jaspers, und Sigmund Freud leisteten. Die Überlegungen zur Ideengeschichte münden in einer vergleichenden Genealogie geistiger Erfahrungen, in denen nicht selten Grenzsituationen psychischen Erlebens zur Geburt neuer Ideen gehören. Literarisch-künstlerische Zeugnisse bilden neben genuin philosophischen Texten eine wichtige Quelle ihrer Erkenntnis. Ideengeschichte erscheint mit James und seinen Nachfolgern als eine Wissenschaft vom Menschen, die begrifflich vielen Disziplinen zugehört. Ihr zentrales Interesse bilden die prekären Bewusstseinsspiegelungen des modernen Individuums, das Freiheit und Sinn seines Lebens in den Krisen der Zeit sucht.
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