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- Verlag: Bildungswerk Berlin d. Heinrich-Böll-Stiftung
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 68
- Ersterscheinung: 29.12.2020
- ISBN: 9783927995055
Mitten drin draußen
Ohne Obdach in der Stadt
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung e.V. (Herausgeber)
Die Publikation `Mitten drin draußen – Ohne Obdach in der Stadt´ zeigt Fotografien und Interviews des Soziologen, Fotografen und kritischen Medienmachers Matthias Coers aus Berlin. Coers bildet Berliner*innen ab, deren Leben auf die eine oder andere Art von den Straßen der Stadt bestimmt wird – als Menschen ohne Obdach im öffentlichen Raum von Berlin oder als engagierte Berliner*innen, die Wohnungslose freiwillig unterstützen.
In den Interviews kommen Expert*innen zu Wort, die von Wohnungslosigkeit selbst betroffen sind. Sie schildern ihre Lebenssituation, ihre Hoffnungen, aber auch ihre Zweifel an der Perspektive, wieder ein 'normales' Leben führen zu können. Ihre biographischen Umbrüche stehen eng in Verbindung mit dem politischen und gesellschaftlichen Systemwechsel in Europa von 1989.
Die Bilder und Texte der Originalausstellung von 2018 finden in dieser Publikation eine Ergänzung durch zwei im Jahr 2020 neu entstandene Expert*innen-Interviews. Frau Dr. Jenny De la Torre Castro, die das Gesundheitszentrum für Obdachlose in Berlin-Mitte leitet und sehr große Anerkennung in der Obdachlosen-Community von Berlin erfährt, stand uns zur Verfügung. Paul Neupert, der als Fachreferent für die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. arbeitet, erklärte sich ebenfalls bereit, seine Perspektive zu teilen. Beide Interviews gewähren uns einen Einblick in die Situation von obdachlosen Menschen und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in Zeiten der Corona-Pandemie, speziell für die am wenigsten geschützten Menschen in unserer Gesellschaft.
In den nächsten Jahren werden weitere wirtschaftliche und soziale Folgeprobleme der Coronakrise auf uns zukommen. Die Aufgabe der Politik ist schon heute, Strategien zur Unterstützung von Menschen, die um das Existenzminimum herum leben, zu entwickeln, sodass in Zukunft niemand mehr im öffentlichen Raum unterkommen muss und für alle Menschen genügend bezahlbarer Wohnraum für ein menschenwürdiges Leben zur Verfügung steht!
In den Interviews kommen Expert*innen zu Wort, die von Wohnungslosigkeit selbst betroffen sind. Sie schildern ihre Lebenssituation, ihre Hoffnungen, aber auch ihre Zweifel an der Perspektive, wieder ein 'normales' Leben führen zu können. Ihre biographischen Umbrüche stehen eng in Verbindung mit dem politischen und gesellschaftlichen Systemwechsel in Europa von 1989.
Die Bilder und Texte der Originalausstellung von 2018 finden in dieser Publikation eine Ergänzung durch zwei im Jahr 2020 neu entstandene Expert*innen-Interviews. Frau Dr. Jenny De la Torre Castro, die das Gesundheitszentrum für Obdachlose in Berlin-Mitte leitet und sehr große Anerkennung in der Obdachlosen-Community von Berlin erfährt, stand uns zur Verfügung. Paul Neupert, der als Fachreferent für die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. arbeitet, erklärte sich ebenfalls bereit, seine Perspektive zu teilen. Beide Interviews gewähren uns einen Einblick in die Situation von obdachlosen Menschen und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in Zeiten der Corona-Pandemie, speziell für die am wenigsten geschützten Menschen in unserer Gesellschaft.
In den nächsten Jahren werden weitere wirtschaftliche und soziale Folgeprobleme der Coronakrise auf uns zukommen. Die Aufgabe der Politik ist schon heute, Strategien zur Unterstützung von Menschen, die um das Existenzminimum herum leben, zu entwickeln, sodass in Zukunft niemand mehr im öffentlichen Raum unterkommen muss und für alle Menschen genügend bezahlbarer Wohnraum für ein menschenwürdiges Leben zur Verfügung steht!
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