Cover-Bild Die Entwicklung Prenzlaus vom 10. Jh. bis 1722
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inkl. MwSt
  • Verlag: VML Vlg Marie Leidorf
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 428
  • Ersterscheinung: 11.2010
  • ISBN: 9783867573139
Matthias Schulz

Die Entwicklung Prenzlaus vom 10. Jh. bis 1722

Die Entstehung der Stadt nach archäologischen Funden und Befunden
Die Stadt Prenzlau an einer der wenigen Ucker-Furten war eine der wichtigsten mittelalterlichen Städte Brandenburgs. Ihre Wirtschaftskraft zeigt sich in der Zahl von Kirchenbauten [5 Kirchen, 3 Klöster, 3 Kapellen] und Textquellen. Kleinere Ausgrabungen [1950-89] wurden von ausgedehnten seit 1991 gefolgt. Der Katalog enthält 444 Fundstellen [7.-16. Jh.] vor und 554 in der Stadt, darunter 5950 Siedlungsbefunde, 1108 Gräber und 146 Einzelfunde. Sie spiegeln die Besiedlung vom späten Paläolithikum bis zum Spätmittelalter. Die Entwicklung wird von den frühesten slawischen Bauten bis zur ersten genauen Karte von 1722 dargestellt, wobei die erste schriftliche Erwähnung [1187/88], die Stadtrechtsverleihung [1234], ein Stadtbrand [1483] und der Dreißigjährige Krieg [1618-48] Meilensteile darstellen. Die Arbeit basiert auf GIS-verknüpften Datenbanken mit archäologischen Datierungen. Auf verstreute frühslawische Gehöfte folgt ein Hiatus und zwei Höfe des späten 10. Jhs. Im 12. Jh. entstand ein geplantes Angerdorf mit Werkstätten. Die Stadterhebung brachte den Bau von Mühlen, Stausee, Marktplatz, Kirche und Rathaus mit sich. Nach 1483 wurden die Hauptstraßen begradigt.

The town of Prenzlau at one of the few fords across the river Ucker was one of the most important Medieval towns in Brandenburg. Its economic power is reflected by the number of ecclesiastical buildings [5 churches, 3 monasteries, 3 chapels] and written sources. Minor excavations [1950-89] were followed by extensive research after 1991. The catalogue contains 444 sites [7th-16th century] outside and 554 inside the town, amongst them 5950 settlement features, 1108 graves, and 146 single finds. They mirror occupation from the Late Palaeolithic until the Late Middle Ages. The development is described from the first Slavic buildings until the first accurate map of 1722, milestones being the first written mention [1187/8], the granting of town status [1234], a conflagration [1483], and the Thirty Years’ War [1618-48].The work is based on GIS-linked databases dated by archaeological finds. Scattered early Slavic farmsteads were followed by a hiatus and two late 10th century farms. In the 12th century a planned settlement with central village green and workshops emerged. Town status brought with it mills, a dammed lake, market, church, and town hall. After 1483 the main streets were straightened.

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