Cover-Bild Grünes Wasser, grüner Himmel
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21,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition Anna Jeller
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 03.10.2018
  • ISBN: 9783950447415
  • Empfohlenes Alter: ab 18 Jahren
Mavis Gallant

Grünes Wasser, grüner Himmel

Reinhild Böhnke (Übersetzer)

Von außen betrachtet, führen Bonnie und ihre Tochter Flor ein mondänes Leben. Die Sommer verbringen sie an der Cote d‘Azur oder in Venedig, auch Paris ist ein häufig gewählter Aufenthaltsort.
Bei genauerem Hinsehen wird die glitzernde Welt jedoch schnell brüchig: Bonnie, die nach einer unbedachten Affäre ihre Ehe und gesicherte Existenz in New York aufgeben muss-te, zieht seither irrlichternd durch Europa, im Schlepptau ihre heranwachsende Tochter Flor, die sich gegen die selbstherrliche und bevor-mundende Mutter kaum zur Wehr setzen kann. In ihrem Bemühen, den Schein eines glanzvollen Lebens aufrecht- zuerhalten, sind Bonnie alle Mittel recht – auch die mutwillige Missachtung des bedenklichen Zustands ihrer angeblich über alles geliebten Tochter. Sie muss und will ihre Version des Lebens aufrechterhalten – koste es, was es wolle.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2020

Verwirrende Sinnfindung

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Erzählt wird - aus wechselnden Perspektiven und auf verschiedenen Zeitebenen - die Geschichte von Bonnie und ihrer Tochter Florence, genannt Flor. Die beiden Amerikanerinnen leben in den 1950er Jahren ...

Erzählt wird - aus wechselnden Perspektiven und auf verschiedenen Zeitebenen - die Geschichte von Bonnie und ihrer Tochter Florence, genannt Flor. Die beiden Amerikanerinnen leben in den 1950er Jahren im europäischen Exil, nachdem Bonnie nach einem Seitensprung von ihrem Ehemann verstoßen wurde. Mutter und Tochter verbindet eine symbiotische Beziehung, der sich Flor am Ende dadurch entzieht, dass sie in eine Art von geistiger Umnachtung abgleitet.
Mavis Gallant erzählt die Geschichte mit viel Feingefühl für menschliche Befindlichkeiten und Zwischentöne in einer äußerst poetischen Sprache, die einen ganz eigenen Sog entwickelt.
Trotzdem bleiben die Figuren fern und fremd. Beide leben in ihrer eigenen Welt, die sie sich zurechtgesponnen haben, die für den Leser jedoch nur wenig Anknüpfungspunkte bietet. Eine verwirrende Sinnfindung, die den Leser ebenso verwirrt zurücklässt!

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