Cover-Bild Trauer ist das Ding mit Federn
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 24.08.2015
  • ISBN: 9783446250192
Max Porter

Trauer ist das Ding mit Federn

Matthias Göritz (Übersetzer), Uda Strätling (Übersetzer)

Eine junge Frau ist gestorben. Ihre Kinder, zwei kleine Jungen, und ihr Mann sind noch betäubt vom Schock, haben haufenweise Beileidsbekundungen und Lasagne zum Aufwärmen entgegengenommen, die notwendigen Dinge organisiert, und nun setzt die unerträgliche Leere ein. Da klingelt es an der Tür. Totenschwarz und gefiedert bricht es herein, packt den Vater und verkündet: "Ich gehe erst wieder, wenn du mich nicht mehr brauchst." Die überlebensgroße Krähe nistet sich rücksichtslos in der Familie ein, meldet sich mit drastischem Witz zu Wort und wird dabei zu einer Art subversivem Therapeuten, eine herrlich anarchische Mary Poppins. Max Porter ist ein bildmächtiges, wildes Buch über die Trauer gelungen.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Janinanas in einem Regal.
  • Janinanas hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2017

GAR NICHT MEIN DING

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Die Grundidee fand ich mehr als faszinierend; ich meine 'ein Rabe, der einer Familie dabei hilft mit dem Tod der Mutter/Ehefrau umzugehen' hört sich einfach mal super cool an. Aber das war's dann auch ...

Die Grundidee fand ich mehr als faszinierend; ich meine 'ein Rabe, der einer Familie dabei hilft mit dem Tod der Mutter/Ehefrau umzugehen' hört sich einfach mal super cool an. Aber das war's dann auch schon. Der Titel (inspiriert vom 'Hope is the thing with feathers'-Gedicht) und der grundsätzliche Plot sind das interessanteste an dem ganzen Buch. Ich mochte weder die beiden Jungs, den Ehemann/Vater oder den Raben. Niemanden.

Die Raben-Kapitel fand ich größtenteils unsinnig, da einfach Geräusche, die ein Rabe eventuell machen könnte mit anderen Wörtern zusammengeschleudert wurden und die haben dann keinerlei Sinn ergeben. Oft war mir der Humor, der eingepfeffert wurde, 100% zu derbe. Ich finde es leider nicht witzig, wenn jemand furtzt und/oder jemand anderen beim Sex imitiert.

Gleichzeitig muss gesagt werden, dass die Geschichte großes Potenzial hatte - das es meiner Meinung keinesfalls ausgeschöpft hat.