Cover-Bild Das Land und sein Recht
Band 49 der Reihe "Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung / Ergänzungsbände"
54,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Böhlau Wien
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 574
  • Ersterscheinung: 2006
  • ISBN: 9783702905439
Maximilian Weltin

Das Land und sein Recht

Ausgewählte Beiträge zur Verfassungsgeschichte Österreichs im Mittelalter. Hrsg. von Folker Reichert und Winfried Stelzer
Der Band versammelt 19 Forschungsbeiträge aus der Feder Maximilian Weltins, die zwischen 1973 und 2003 erstmals publiziert wurden und sich mit der Verfassungs-, Rechts- und Sozialgeschichte der Mark und des Herzogtums Österreich im hohen und späten Mittelalter, somit der Länder Österreich ob und unter der Enns, befassen. Sie haben durch ihre kritische Quellenarbeit entscheidend dazu beigetragen, dass wir heute ein gegenüber früheren Auffassungen völlig anderes Bild von weiten Bereichen der mittelalterlichen Geschichte Österreichs haben, das im Einklang mit den Quellen steht.

Aus dem Inhalt:

I. Zur niederösterreichischen Stadtministerialität im 13. Jahrhundert (am Beispiel von Laa an der Thaya)
II. Zur Entstehung der niederösterreichischen Landgerichte
a) Die "Grafschaftstheorie" und die tres comitatus Ottos von Freising
b) Die Grafschaften des österreichischen Landrechts
c) Die Grafschaften des "Landbuchs von Österreich und Steier"
d) Die Grafschaft der Ebersberger um Persenbeug
e) Die Gerichtsverfassung in Mark und Herzogtum Österreich im 12. und zu Beginn des 13. Jahrhunderts
f) Die Gerichtsverfassung im Herzogtum Österreich unter Friedrich dem Streitbaren und Ottokar II. Pemysl
g) Die Gerichtsverfassung unter den Habsburgern
III. Die "tres comitatus" Ottos von Freising und die Grafschaften der Mark Österreich
IV. Das Dorfgericht und seine Bedeutung für die Entstehung der patrimonialen Märkte in Niederösterreich
V. Das österreichische Landrecht des 13. Jahrhunderts im Spiegel der Verfassungsentwicklung
VI. Landesherr und Landherren. Zur Herrschaft Ottokars II. Premysl in Österreich
Die ministeriales Austrie
Die Verfassung von 1254
Ottokars Kriege und die österreichischen Landherren
Die Ursachen der Ereignisse von 1265, die Verfassungsänderung von 1270/71 und der "Ausnahmezustand" seit 1273
VII. Die steirischen Otakare und das Land zwischen Donau, Enns und Hausruck
VIII. Vom "östlichen Baiern" zum "Land ob der Enns"
IX. Böhmische Mark, Reichsgrafschaft Hardegg und die Gründung der Stadt Retz
X. Die Gedichte des sogenannten "Seifried Helbling" als Quelle für die Ständebildung in Österreich
XI. Die "Georgenberger Handfeste" und ihr Stellenwert für die Geschichte der Länder ob und unter der Enns
XII. Ascherichsbrvgge - Das Werden einer Stadt an der Grenze
XIII. Die Anfänge des Landgerichts Korneuburg
XIV. Der Begriff des Landes bei Otto Brunner und seine Rezeption durch die verfassungsgeschichtliche Forschung
XV. Markgraf Rüdiger von Bechelaren - eine historische Figur?
XVI. König Rudolf und die österreichischen Landherren
XVII. Probleme der mittelalterlichen Geschichte Niederösterreichs. Unter besonderer Berücksichtigung des Hollabrunner Bezirkes
a) Probleme der Siedlungsgeschichte
b) Probleme der Quellenlage und der Quellenkritik
c) Probleme der Grenz- und Herrschaftsbildung
XVIII. Die Grafschaft Pernegg-Drosendorf
XIX. Landesfürst und Adel - Österreichs Werden
1. Der Markgraf macht das Land?
2. Der Adel ist das Land!
3. Adel und Herrschaft
4. Adel, Stadt und Burg
5. Fürst und Adel im Konsens
6. Adel und Kirche
7. Die Babenberger und der Adel im östlichen Bayern
8. Von der Höhe der Zeit in die Krise
9. Der Adel macht den neuen Landsherrn - und läßt ihn wieder fallen
Maximilian Weltin: Schriftenverzeichnis

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