Vielversprechender Start, auch das Ende war gelungen
Erste Worte:
Gareth huschte wie ein Schatten zwischen den dicht stehenden Bäumen hindurch und hinterließ kaum eine Spur auf dem gefrorenen Boden.
„Nachtwind“ liest sich meist flüssig, leider haben einige ...
Erste Worte:
Gareth huschte wie ein Schatten zwischen den dicht stehenden Bäumen hindurch und hinterließ kaum eine Spur auf dem gefrorenen Boden.
„Nachtwind“ liest sich meist flüssig, leider haben einige Fehlerchen das Lektorat überstanden, diese Fehlerchen bremsen leider gerne etwas aus.
Ich fand den Start eigentlich recht gelungen aber je weiter ich in der Geschichte vordrang desto ruhiger wurde es. Leider konnte es nicht gelingen mich richtig zu fesseln, ich empfand den Mittelteil als etwas träge und erst zum Ende hin zog die Spannung wieder etwas an.
Auch fühlte ich mich beim lesen mehrfach etwas verwirrt.
Gelungen fand ich die unterschiedlichen Perspektiven, so bekam ich einen guten Einblick in die anderen Protas und was gerade sonst passiert.
Die Protagonisten Sam und Gareth waren durchaus interessant konnten mich aber auch nicht so richtig packen. Gareth ist sehr undurchsichtig und auch verwirrend durch seine Stimmungsschwankungen, die sich durchaus erklären aber dennoch wirkt es etwas extrem.
Sam wirkt auf mich etwas flach und ihre ängstlichen Gefühle kommen bei mir nicht richtig an und Angst muss sie doch haben. Auch ist sie zu Beginne einfach nur wütend und das empfinde ich als nicht ganz stimmig. Im weiteren Verlauf der Geschichte gibt sie durchaus weitere Einblicke aber was ihre Gefühle angeht kommen die einfach nicht bei mir an.
Die Szenen sind durchdacht, leider finde ich sie nicht immer ganz rund aber sie sind meist verständlich und nachvollziehbar. So richtig konnte ich mich leider nicht auf die Szenen und die Geschichte einlassen und das ist schade denn es ist schon zu merken das sich die Autorin große mühe gegeben hat aber dennoch konnte mich die Geschichte nicht völlig packen. Der Start wahr vielversprechend auch was die Beschreibungen der Szenen anging. Der große Mittelteil fühlt sich etwas träge an und war für mich nicht übermäßig spannend erst gegen Ende konnte mich die Geschichte wieder etwas mehr mitreißen.
Das Cover ist einfach nur ein Traum, ich liebe die Farben und zusammen mit dem Klappentext wirkte es anziehend und vielversprechend auf mich.
MEIN FAZIT:
„Nachtwind“ liest sich meist flüssig konnte mich aber nicht völlig überzeugen und fesseln. Ich empfand den Start sehr vielversprechend aber der Mittelteil war etwas träge, erst zum Ende hin konnte mich das Buch etwas fesseln.Trotz allem kann ich das Buch empfehlen, vielleicht spricht es Dich ja mehr an.