Schlechter Thriller
Ich habe mich echt auf einen düsteren Thriller gefreut. Ich wurde aber bitter enttäuscht. Gerade weil es mein erster Thriller war, dachte ich, es wäre ein guter Einstieg. Es hat sich soo gut angehört und ...
Ich habe mich echt auf einen düsteren Thriller gefreut. Ich wurde aber bitter enttäuscht. Gerade weil es mein erster Thriller war, dachte ich, es wäre ein guter Einstieg. Es hat sich soo gut angehört und dieser Fact, das die Geschichte rückwärts erzählt wird, also die Geschichte beginnt 15 Tage nach dem Verschwinden des 2 Mädchens und läuft bis zur Tat sozusagen zurück, hat mich echt neugierig gemacht. Dann fing ich an zu lesen und es passierte und passierte nichts. Wirklich nichts. Die Geschichte verlief absolut monoton, wie ich finde und dann bin ich gleich mal in eine Leseflaute gerutscht. Ich weiß nicht aber dafür das es ein Thriller ist, hat es meiner Meinung nach einfach null Spannung. Ich habe 2/3 gelesen und mich dann dazu entschieden, es abzubrechen, weil ich dachte es wird nichts mehr passieren. Wenn es so lange absolut langweilig ist’s Ann lohnt es sich nicht weiterzulesen finde ich. Auch sonst hat sich das Buch eeeewig gezogen, bis mal auch nur das kleinste bisschen passiert ist… Und wenn es nur ne Unterhaltung mit ihrem Vater war. :/ Naja, wie auch immer. Zu den Protagonisten: Nic fand ich okay… Sie ist mir nicht sonderlich sympathisch und auch sonst ihr Verhalten… Ich weiß nicht, aber irgendwie hat sie Gefühle für ihren Mann und dann hab ich den Anschein gehabt sie liebt den gar nicht… das war richtig komisch. Und Daniel war mir mega unsympathisch. Im einen Moment war er der überfürsorgliche Bruder, im anderen hat er sich absolut unmöglich Nic gegenüber verhalten. Ich wurde einfach nicht mit den Beiden warm.
Der Roman ist aus der Ich – Perspektive geschrieben bzw. aus der Sich von Nic, aber irgendwie bekommt man die Gefühle von ihr nur so nebenbei mit. Der Schreibstil war nicht ganz einfach, aber auch nicht sonderlich gewöhnungsbedürftig. Megan Miranda schreibt kurze Sätze, aber man rutscht nicht einfach so durch die Zeilen, sondern es bedürft ein wenig Anschub, wenn ihr wisst was ich meine. Ich finde man merkt, dass es ihr erster Thriller ist und das da noch viel viel zu lernen ist in dem Genre. Aber ich denke das es nicht so ganz ihr Genre ist. Dazu fehlt einfach die Spannung eines Thrillers. Beim Lesen hatte ich so ein Gefühl von Ich-schlaf-gleich-ein… das war nicht sonderlich toll. Entweder liegt mir einfach der Schreibstil der Autorin nicht oder in mir läuft irgendetwas falsch…