Pure Enttäuschung
Die Mount Trilogie von Meghan March war für mich ein umwerfendes Lesehighlight. Mount & Kiras atemberaubende Geschichte, hatte für mich alles, was ich an dem Genre liebe. Daher habe ich die Spin Off Reihe ...
Die Mount Trilogie von Meghan March war für mich ein umwerfendes Lesehighlight. Mount & Kiras atemberaubende Geschichte, hatte für mich alles, was ich an dem Genre liebe. Daher habe ich die Spin Off Reihe sehnlichst herbeigesehnt.
Die ersten Seiten habe ich voller Begeisterung verschlungen. Umso gespannter war ich, wie sich die Handlung nach dem ersten prickelnden Zusammentreffen zwischen Temperance und ihren mysteriösen Fremden entwickelt. Doch umso enttäuschter hat mich der Verlauf der Geschichte zurückgelassen.
Zwar erfährt der Leser sehr viel über die Heldin. Ihre schwierige Vergangenheit in den Bayous von New Orleans. Wie sie es durch harte Arbeit schafft, sich aus dem Sumpf zu befreien um eine bessere Zukunft zu haben, dafür aber ihre Leidenschaft für die Kunst aufgegeben hat. Ebenso über ihre inniges Verhältnis zu ihrem Bruder, der einiges auf dem Kerbholz hat. Auch Elijah, ihre Jugendliebe, dessen BadBoy Charakter für mich tatsächlich mit das Beste am Buch war. Nicht nur weil er sich eben nicht als ein betrügerischer Mistkerl erweist.
Mein größtes Problem war allerdings, der Hauptprotagonist bzw. sein Nichtvorhandensein. EIne Geschichte indem der Held gefühlt nie in Erscheinung trat, außer wenn es um Sex ging, soll das ein Witz sein! Für mich war das alles andere als geheimnisvoll, sondern viel eher abtörnend und ja, stink langweilig. Selbst sein großes Geheimnis empfand ich als ziemlich vorhersehbar. Gerade wenn man die Auftaktserie kennt.
Fazit:
Vielleicht hatte ich meine Erwartungen zu hoch geschraubt. Doch SINFUL PRINCE hat mich leider wahnsinnig enttäuscht zurückgelassen. Auch wenn der Schreibstil wie gewohnt lässig und in einem Rutsch zu lesen war, konnte mich die Geschichte von Temperance und ihrem fremden Liebhaber bisher noch nicht wirklich überzeugen. Dafür gab es sozusagen als Füllstoff einen Mord, ihre Auferstehung als Künstlerin, feuchtfröhliche Mädelsabende, und zum Glück einen charmanten Badboy. Der für mich hier wesentlich interessanter war, als der eigentliche Held.
Der Cliffhanger konnte tatsächlich noch meine Neugier wecken. Daher hoffe ich wirklich sehr, dass die kommende Fortsetzung Sinfull Princess mehr Spannung, Pepp und vor allem einen greifbaren Helden zu bieten hat.