Unnahbare Protagonistin trifft ihre verflossene Liebe wieder ...
Der Goldmann Verlag hat Melissa Pimentels Werk “Die Schwester der Braut” am 19.Juni 2017 in Deutschland herausgebracht. Auf 448 Seiten erzählt es die Geschichte zwischen Ruby und deren Ex Ethan.
Rubys ...
Der Goldmann Verlag hat Melissa Pimentels Werk “Die Schwester der Braut” am 19.Juni 2017 in Deutschland herausgebracht. Auf 448 Seiten erzählt es die Geschichte zwischen Ruby und deren Ex Ethan.
Rubys Schwester geht den Bund der Ehe ein. Doch nicht schlimm genug das es auf einen anderen Kontinent stattfinden soll, auch wird ihr Ex Ethan daran teilnehmen. Jener Mann denn sie vor 10 Jahren für ihre Karriere sitzen ließ und sich nun seinen Erfolg auf jeder Titelseite antun muss. Doch sind da nicht doch noch Gefühle für Ethan?
Als ich das Cover zu Melissa Pimentels Werk sah, legte ich es sofort auf meine Wunschliste. Der Klappentext hat mich einwenig an den Film “Die Hochzeit meines besten Freundes” mit Julia Robert erinnert. Nur das hier die Schwester der Protagonistin heiratet und ausgerechnet Rubys Ex soll auch daran teilnehmen.
Man merkte das Ruby versucht sich ihr bisheriges Leben schön zu reden, aber jeden würde es wohl auch so gehen wie ihr. Wenn man mitbekommt, wie erfolgreich der Ex ist.
Die Rückblenden helfen zu verstehen, was zwischen Ruby und Ethan vor zehn Jahren schiefgelaufen war. Doch mich konnte fast nichts an der Geschichte packen.
Ruby ist so kalt und schließt ihre Gefühle ein. Auch wenn man als Leser die meiste Zeit hinter Rubys Fassade blicken kann, so baut sie immer wieder eine Mauer voller Furcht um sich auf.
Bei Ethan kann man nur erahnen, was er über die gesamte Situation denkt. Die Autorin hat bei ihm zwar E-Mails angefügt, aber diese sind teilweise so aus dem Zusammenhang gerissen, dass es ein paar Kapitel braucht, um deren Bedeutung ergründen zu können.
Melissa Pimentel setzt zwar eine gute Grundidee in ihr Werk, doch durch eine permanent zickige und von der Welt gefrustete Protagonistin wird das Lesevergnügen schnell eingedämmt. Auch hätte hier und da ruhig eine Kürzung der Geschehnisse anstehen können. Manche Szenen versetzten der Handlung eine Überlänge, die dem Lesefluss nicht förderlich war.
Da konnten auch kleinere Hochzeitskatastrophen nicht darüber hinweg helfen.
“Die Schwester der Braut” ist leider ein Werk mit einer Protagonistin, welche die Leser nicht an sich heranlassen möchte.
Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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