Cover-Bild No Longer Alone - Mulberry Mansion
Band 3 der Reihe "Mulberry Mansion"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 30.06.2023
  • ISBN: 9783736318120
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Merit Niemeitz

No Longer Alone - Mulberry Mansion

Sie sind beste Freunde und Mitbewohner - oder doch mehr?

Willow und Maxton könnten unterschiedlicher nicht sein. Während die lebensfrohe Willow auf jede Party geht, verbringt der ruhige Maxton lieber Zeit im Garten der Mulberry Mansion. Und doch verbindet die beiden eine tiefe Freundschaft. Für Willow ist es daher selbstverständlich, dass sie Maxton dabei hilft, als er versucht, in die berüchtigte Studentenverbindung der Windsbury University aufgenommen zu werden. Dafür muss er sechs Prüfungen bestehen. Sechs Aufgaben in sechs Nächten, in denen Willow ganz neue Seiten an ihrem besten Freund entdeckt, die ihr Herz unerwartet schneller schlagen lassen. Doch auch Willow hat ein Geheimnis, von dem Maxton auf keinen Fall erfahren soll, und genau aus diesem Grund können sie niemals mehr als Freunde sein ...

»Tiefgründig, einfühlsam und so wahnsinnig echt ̶ die Geschichte von Willow und Maxton ist eine Erinnerung daran, dass nicht alle, die sich verloren fühlen, auch verloren bleiben.« CHARLIE_BOOKS

Band 3 der New-Adult-Reihe von Merit Niemeitz, der großen Entdeckung beim LYX-Pitch

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2023

Wieder ein absolutes Herzensbuch

6

Ich glaube, wer nur einmal auf meinem Instagram Profil war, weiß wie sehr ich die ganze „Mulberry Mansion“-Reihe liebe. Daran hat sich auch beim dritten Band absolut nichts geändert & das hier wird wahrscheinlich ...

Ich glaube, wer nur einmal auf meinem Instagram Profil war, weiß wie sehr ich die ganze „Mulberry Mansion“-Reihe liebe. Daran hat sich auch beim dritten Band absolut nichts geändert & das hier wird wahrscheinlich ein kleiner Liebesbrief werden, aber ich würde mich freuen, wenn ihr ihn trotzdem lest 😊

Im finalen Band der Reihe folgen wir Willow und Maxton. Sie sind schon seit Jahren beste Freunde, bei Maxton kann Willow am meisten sie selbst sein – egal ob laut, leise oder nachdenklich. Doch als Maxton immer wieder unangekündigt verschwindet, verschiebt sich etwas zwischen den Beiden, denn seine Bewerbung für die „Secret Storms Society“ verändert nicht nur Willows Bild von Maxton, sondern zeigt auch eine ganz neue, reizvolle Seite von ihrem besten Freund. Sie beginnt ihn bei den Herausforderungen zu unterstützen, wodurch plötzlich fremde – oder doch alte Gefühle – zwischen ihnen zu wachsen beginnen. Doch es hat einen Grund, dass Willow sich seit zwei Jahren von jeder längeren Beziehung fernhält.

Schon nach wenigen Seiten war ich durch den wunderschönen Schreibstil von Merit Niemeitz wieder in der Welt von Windsbury und der Mulberry Mansion versunken. Jeder Satz, jedes Wort wird mit so einer Sorgfalt ausgewählt, sodass vor dem inneren Auge wunderschöne Bilder der Villa und greifbare Charaktere entstehen. Für mich fühlen sich diese inzwischen wie eine kleine Familie an, sie wiederzusehen hat wieder ein Gefühl von Sommertagen, Bauchkribbeln und Umarmungen mit Herzensmenschen ausgelöst.

Willow und Maxton waren wieder ganz besonders und vor allem so, so echt. Schon von Anfang an spürt man, dass die beiden eine ganz besondere Bindung haben, sich ohne Worte verstehen und doch eigentlich so viel unausgesprochen bleibt. Ich habe jede Szene mit den beiden genossen. Ihre sanfte, konstante und doch so zerbrechliche Nähe, ihr Necken, ihre Bemühungen aufeinander Rücksicht zu nehmen, ihr konstanter Kampf mit sich selbst. Ihre Geschichte entfaltet sich eher langsam und doch war keine Sekunde des Buches langweilig oder zäh. Die Autorin schafft es auch die kleinen Momente zu besonderen zu machen und kleine Augenblicke zu den größten. So war es für mich sehr realistisch und berührend, wie Beide nach und nach Teile ihrer Mauern abgebaut haben und sich langsam mehr geöffnet haben. Als man dann auch erfahren hat, was Willows Geschichte ist, hat mich das nochmal auf eine andere Art getroffen und berührt.

Maxton und Willow sind für mich gleichzeitig die schönsten Gegensätze und die perfektesten Puzzleteile für einander, die es gibt. Ich liebe Willow mit ihrer Ehrlichkeit, ihrem Mut für sich selbst einzustehen, ihrer bedingungslosen, wortlosen Liebe für ihre Freunde, die sie manchmal nur schwer ausdrücken kann, ihr großes Herz und ihren Löwenmut immer weiter zu machen. Ich liebe Maxton für seine Gelassenheit, seine Beständigkeit, seine Verbundenheit mit der Natur, seine schnelle Auffassungsgabe und Empathie und seinen Humor. Sie haben mein Herz ganz groß gemacht, gebrochen und doch wieder geheilt und mir vor allem gezeigt, dass es wirklich reicht es zu Versuchen und sein Bestes zu geben – ganz egal, wie das am jeweiligen Tag aussieht.

Auch der Handlungsstrang der Geheimgesellschaft hat mir gut gefallen und nochmal einen neuen Schwerpunkt für diesen Band gesetzt. So wechselt man zwischen emotionalen Themen und leicht „suspense“-artigen, die perfekte Mischung. Gerade, weil es der letzte Band der Reihe ist, hätte ich mir ab und an vielleicht noch mehr Momente mit den anderen Charakteren oder einfach in der Villa gewünscht, damit der Abschied etwas leichter fällt. Den Epilog mochte ich dann aber wieder sehr, auch wenn ich gar nicht weiß, wie ich damit umgehen soll, dass diese absurd schöne Herzensreihe jetzt vorbei ist.

FAZIT:
Ich liebe die ganze „Mulberry Mansion“ Reihe einfach so sehr, der letzte Band bilde dabei keine Ausnahme. Auch dieses Mal konnten mich der wunderschöne Schreibstil, die liebevoll gestalteten & echten Charaktere, die kurzweilige Handlung und vor allem das Gefühl von ankommen, sicher sein und aufgefangen werden, wieder restlos überzeugen. Mein Lieblingsband wird wohl immer der zweite bleiben ( „No longer lost“), aber Maxtons und Willows Geschichte ist ein perfekter Abschluss für die Reihe. Ich werde sie so, so sehr vermissen.

5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 03.07.2023

Ein wunderschöner Abschluss der Reihe und so ein Wohlfühlbuch 🩷

5

ℝ𝕖𝕫𝕖𝕟𝕤𝕚𝕠𝕟 - ℕ𝕠 𝕝𝕠𝕟𝕘𝕖𝕣 𝕒𝕝𝕠𝕟𝕖

„Maxton war mehr als ein Freund, Maxton war sogar mehr als ein Zuhause.
Maxton war mein ganz persönliches ꧁𝕃𝕒𝕥𝕚𝕓𝕦𝕝𝕖꧂.“

Du bist niemals zu viel. Ich hoffe, das weißt du!🩷

Habt ...

ℝ𝕖𝕫𝕖𝕟𝕤𝕚𝕠𝕟 - ℕ𝕠 𝕝𝕠𝕟𝕘𝕖𝕣 𝕒𝕝𝕠𝕟𝕖

„Maxton war mehr als ein Freund, Maxton war sogar mehr als ein Zuhause.
Maxton war mein ganz persönliches ꧁𝕃𝕒𝕥𝕚𝕓𝕦𝕝𝕖꧂.“

Du bist niemals zu viel. Ich hoffe, das weißt du!🩷

Habt ihr eine Wohlfühlreihe, bei der ihr gefühlt JEDES Buch gleich viel liebt? Für mich ist das die Mulberry Mansion Reihe.🥹

Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll. Krass. Dieses Buch hat es in mein Herz geschafft. Ich liebe ALLES.

Ich war so gespannt, wie Maxton und Willow sein werden und es wurde übertroffen.
Willow. Die so facettenreich ist. Und gleichzeitig ist, wie ich es erwartet habe und doch nicht. Weil sie so viel mehr ist, als sie erstmals zeigt. Willow, die Angst hat, zu lieben. Die aber gleichzeitig so sehr für Dinge kämpft, die sie liebt. Weil sie von einer unbändigen Leidenschaft durchzogen ist. Die so viel mehr fühlt und Mitgefühl für andere hat, als sie zugibt. Die sich lange als „zu viel“ fühlt. Bis Maxton ihr zeigt, dass das nicht wahr ist.
Und dann Maxton. Maxton, der immer von Pflanzen umgeben ist. Dessen Fenster immer offen ist. Der so still ist und bedacht. Und doch laut wird, für Dinge, die ihm wichtig sind. Maxton, der beobachtet, hinsieht und versteht. Weil er sie sieht. Und sie ihn.

Ich war wirklich fasziniert von deren Bindung. Sie verstehen sich meist ohne Worte und hören die Dinge, die der andere nicht ausspricht. Ich war beeindruckt. Auch der Schreibstil war wieder soo unendlich schön. Ich habe markiert, unterstrichen, die Buchstaben inhaliert und geliebt.

Eine Geschichte über das Bleiben. Über das Aufhören zu rennen. Das Bleiben-Wollen. Und das Warten. Über das Alles-fühlen, aber aus gutem Grund nicht-Wollen-alles-zu-fühlen. Eine Geschichte über das Heilen. Über das Lernen, dass bleiben nichts Schlechtes sein muss, sondern das Schönste sein kann. Eine Geschichte über das Ankommen, bei sich selbst und bei seinem Latibule.

Ich sage nicht zu viel, um nichts vorweg zu nehmen. Ich kann aber sagen, dass das Buch ein wirklich gebührender Abschluss der Reihe ist und ich mich absolut wohl an Max‘ und Willows Seite gefühlt habe. Ich konnte mich so gut in die beiden einfühlen und hab ein bisschen mit ihnen gelitten.
Ich liebe das Buch. Und ich bin wirklich dankbar, dass ich es lesen durfte. Willow und Max’ haben einen Platz in mein Herzen. Auch 1000 Dank an die Lesejury für das Rezensionsexemplar🥹. Es war wirklich eine Ehre, das Buch vorab lesen zu dürfen.
Und danke an Merit🥹. Danke, dass du uns Willow und Maxton geschenkt hast🪴🩷. Ich bin immer wieder überrascht, wie schön du dieses Buch, aber auch die ganze Reihe geschrieben hast. Eine absolute Empfehlung. Und auch irgendwie nur Highlights🤭. Meine absolute Wohlfühlreihe🥹. Lest dieses Buch, diese Reihe. Ich bin sicher, ihr werdet sie lieben🩷.

„Doch in diesem Moment, in dem ich mit Maxton in meinem alten Baumhaus saß, hatte ich nicht das Gefühl, dass etwas in mir kaputtging. Sondern, dass etwas 𝕙𝕖𝕚𝕝𝕥𝕖. Als würden feine Risse in meinem Ich sich schließen, nur weil ꧁𝕄𝕒𝕩𝕥𝕠𝕟꧂ da war und mich auf diese Weise ansah, die ich allein von ihm kannte.
Ruhe, Geduld, Verständnis und 𝕊𝕚𝕔𝕙𝕖𝕣𝕙𝕖𝕚𝕥 in zwei Augen gegossen. Und vielleicht ergab das ja auch alles Sinn. Maxton war ein 𝔾ä𝕣𝕥𝕟𝕖𝕣. Wenn jemand Pflanzenstränge von einer Seele abziehen konnte, ohne das darunter zu 𝕧𝕖𝕣𝕝𝕖𝕥𝕫𝕖𝕟, dann ꧁𝕖𝕣꧂.“

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Veröffentlicht am 03.07.2023

Mein allerliebstes Latibule

5

Es ist vorbei. Der letzte Teil dieser so besonderen Reihe. Aber irgendwie ist es doch nicht so richtig vorbei, weil „Geschichten enden nie mit ihrem letzten Satz“ und ich weiß, dass das besonders hier ...

Es ist vorbei. Der letzte Teil dieser so besonderen Reihe. Aber irgendwie ist es doch nicht so richtig vorbei, weil „Geschichten enden nie mit ihrem letzten Satz“ und ich weiß, dass das besonders hier der Fall sein wird, denn diese Reihe hat mir mehr gegeben als ich jemals in Worte fassen kann.

Willow und Maxton sind so unterschiedlich und doch wieder nicht, der Gartenjunge und das Freigeistmädchen. Wenn ich an die beiden denke, denke ich an jede jede Wolfsstunde, jede Aufgabe und jedes Geheimnis, das die beiden haben. Ich denke trotzdessen an Ehrlichkeit und für-sich-selbst-einstehen, an ein Niemals-zu-mit-oder-an und an jede Seite, jede Sekunde, die ich in dieser Welt verbringen durfte.
Die zwei sind mir so sehr ans Herz gewachsen und haben mich, wie Merits Bücher eigentlich immer, ein bisschen mehr mich selbst verstehen lassen. Vor allem Willow mit ihrem lauten Ich, das im Kern doch ganz leise ist. Willow, die alles tun würde für die Menschen, die sie liebt und trotzdem versucht alle auf Abstand zu halten. Diese Figur, die so paradox und schwierig zu entschlüsseln und doch so wundervoll ist. Und dann Maxton, der so in sich selbst ruht, dass man ihn völlig unterschätzt. Maxton, der doch eigentlich gar nicht der Typ für zwielichtige Studentenverbindungen ist und trotzdem versucht Mitglied zu werden. Er, hinter dem viel mehr steckt, als man zunächst sehen kann.
Die beiden, die beste Freunde sind (oder vielleicht doch mehr?), die so viel verbindet und die einfach so echt, so wundervoll echt sind, gemeinsam und einzeln. Ich habe jede Wolfsstunde, die ich bekommen habe, mit den beiden genossen, jede.

Die Mulberry Mansion, meine allerliebste Lieblingsbuchreihe jemals, mein Latibule und mein Zufluchtsort, denn ich habe das Gefühl, dass ich durch sie wirklich ein bisschen „No Longer Alone“ bin. Also, falls es noch nicht deutlich genug ist: Empfehlung, Empfehlung, Empfehlung, lest diese Reihe, liebt diese Reihe und vor allem fühlt sie und dieses Buch, denn es ist so so ehrlich und echt!

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Veröffentlicht am 03.07.2023

„ Alleinsein bedeutet nicht immer Ruhe. Nicht, wenn es in einem selbst so laut war.“

4

Die Adjektive laut und leise beschreiben „No longer alone“ von Merit Niemeitz sowie die Protagonisten Willow und Maxton für mich am allerbesten. Dank dem unglaublich schönen, emotionalen, bildlichen und ...

Die Adjektive laut und leise beschreiben „No longer alone“ von Merit Niemeitz sowie die Protagonisten Willow und Maxton für mich am allerbesten. Dank dem unglaublich schönen, emotionalen, bildlichen und lebendigen Schreibstil der Autorin kann man sich richtig gut in die Geschichte hinein versetzen und alles mitfühlen.

Maxton ist leise, Willow ist laut. Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein und trotzdem ist von Anfang an klar, dass sie nicht besser zusammenpassen könnten. Die Freundschaft der beiden ist herzerwärmend. Humor, Vertrauen, Fürsorge und bedingungslose Liebe. Auch wenn der Weg dahin lang und steinig ist. Die Entwicklung der beiden ist großartig und realistisch dargestellt. Für mich sind beide so vielschichtig und mit Tiefe beschrieben. Selten habe ich so mit Charakteren mitgefühlt. Besonders Maxton wächst bei den Herausforderungen der Society über sich hinaus.

Bei der Society selbst fehlen mir die Worte. Zwischendurch dachte ich, es wird besser, aber ich empfinde ihnen gegenüber nur Abscheu.

Schafe fand ich auch, dass man nur wenige Momente mit den anderen Mitbewohnern der Mulberry Mansion hatte und auch so gut wie nichts von der Renovierung mitbekommen hat. Die Momente die da waren, waren jedoch unglaublich schön. Besonders der Aspekt mit Eden und seiner Mutter hat mir unglaublich gut gefallen.

Für mich auf jeden Fall ein Lesehighlight und eine ganz große Empfehlung. Das Buch überzeugt nicht nur mit witzigen Momenten und viel Gefühl, sondern thematisiert auch sehr wichtige und sensible Themen. Perfekter Abschluss und Abschied von der Mulberry Mansion.

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Veröffentlicht am 03.07.2023

Ein ganz besonderes Latibule

4

Mit "No Longer Alone" neigt sich die Mulberry Mansion Reihe ihrem Ende zu. Das bedeutet Abschied nehmen von den tollen Figuren und der alten Villa. Doch zuvor sorgen Maxton und Willow für eine letzte Wohlfühl-Geschichte.

Maxton ...

Mit "No Longer Alone" neigt sich die Mulberry Mansion Reihe ihrem Ende zu. Das bedeutet Abschied nehmen von den tollen Figuren und der alten Villa. Doch zuvor sorgen Maxton und Willow für eine letzte Wohlfühl-Geschichte.

Maxton und Willow, Willow und Maxton. Diese beiden besten Freunde zu trennen, scheint kaum möglich. Dabei ahnen die übrigen Bewohner der Mulberry Mansion schon länger, dass da noch mehr ist. Auch Maxton weiß das. Er liebt Willow mit dem Wissen, dass es für die beiden unmöglich ist, eine Beziehung zu führen. Denn Willow wird von ihrer Vergangenheit heimgesucht. Sie hat zu große Angst davor, sich selbst zu verlieren, wenn sie Nähe zu jemand anderem zulässt, dass sie die aufkeimenden Gefühle für ihren besten Freund ignoriert. Als Maxton eingeladen wird, einer elitären Studentenverbindung beizutreten, schlagen bei Willow sämtliche Alarmglocken an. Der besonnene, rationale Max soll sich einer dubiosen Verbindung anschließen? Sie kann es nicht glauben, als er beginnt, die Herausforderungen zu bewältigen, die die "Verbindungstypen" von ihm verlangen. Es wird gefährlich, dennoch möchte Willow helfen. Dass sie dabei Maxton näherkommt, ist unvermeidlich.

Ein letztes Mal in die alte Villa zurückkehren, ein letztes Mal Teil dieser berauschenden Gruppe werden. Nie hat sich Abschied so schön angefühlt. Maxton und Willow's Geschichte war dafür der perfekte Abschluss. Bisher habe ich jedes Pärchen der Vorgängerbände geliebt, aber "No Longer Alone" hat noch einmal all meine Erwartungen überboten.

Über Willow haben wir bisher wenig erfahren können. Ihr ganzes Wesen wirkte unnahbar, weshalb ich erst skeptisch war, ob sie so viel Nähe zum Leser erzeugen kann. Ihre Geschichte wurde aufgedeckt und man konnte nicht nur verstehen, sondern auch fühlen. Ich finde es ganz fantastisch, wie präzise die Themen behandelt wurden, die Willow's Vorgeschichte prägen. Es war gleichzeitig sensibel und dennoch echt. Mir ist klar geworden, dass Willow nicht nur eine eigene innere Stärke besitzt, sondern auch anderen Frauen Mut machen kann, egal ob in der Geschichte oder außerhalb. Das macht sie für mich sehr besonders.
Ihre Entwicklung ist allerdings nicht die einzige. Auch Maxton hat im Laufe des Romans seine innere Stärke demonstriert. Auch wenn er normalerweise besonnen reagiert, so schafft er es, für das einzustehen, was er will. Zwei ganz besondere Figuren, die ich lieben gelernt habe.

Die Nebenfiguren, beziehungsweise einstige Hauptfiguren, kamen nicht zu kurz. Es war schön zu erfahren, wie es für sie weitergeht. Vor allem, nachdem die ersten kurz vor ihrem Abschluss stehen. Jeder bekommt noch einmal sein/ihr ganz persönliches Ende.

Die Handlung war wieder so echt und gut durchdacht, dass ich live dabei war, bei Maxtons Aufgaben, bei all den intimen Momenten zwischen Max und Willow und bei den WG Abenden. Es gab genügend Spannung, Romantik und entspannte Villen-Momente, die sicher jeden glücklich machen. Mein persönliches Highlight war ein gewisses Badewannengespräch...

Nun noch ein paar Worte zum Schreibstil, meiner wichtigsten Bewertungskategorie. Ein Buch verliert bei mir IMMER, wenn es mich nicht durch Worte abholen kann. "No Longer Alone" hat mir aber etwas gegeben, was ich schon lange in New Adult gesucht habe. Merit hat einen wunderschönen bildhaften Schreibstil. Jeder Satz wirkt wie Poesie und klingt dabei nicht gestelzt. Es wird genau das übertragen, was es braucht, um Figuren nicht nur zu lieben, sondern zu verstehen. Ich habe so viele fantastische Zitate markiert und könnte vermutlich stundenlang von diesem unglaublich schönen Schreibstil schwärmen.

"No Longer Alone" hat mich überrascht, mich durchgerüttelt, zum Weinen gebracht, wie auch zum Lachen. Das Buch hat mir etwas gegeben, nach dem ich oft in Büchern suche: ganz viel Nähe, ganz viel Heilung.

Definitiv ein Herzensbuch und ein Jahreshighlight!

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