Cover-Bild Analphabetismus und Lese-Rechtschreib-Schwächen
Band 83 der Reihe "Pädagogische Psychologie und Entwicklungspsychologie"
25,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Waxmann
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Psychologie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 290
  • Ersterscheinung: 19.01.2012
  • ISBN: 9783830926399
Michael Grosche

Analphabetismus und Lese-Rechtschreib-Schwächen

Beeinträchtigungen in der phonologischen Informationsverarbeitung als Ursache für funktionalen Analphabetismus im Erwachsenenalter
In Deutschland leben mehrere Millionen funktionale Analphabeten; sie haben das Schulsystem zwar durchlaufen, können aber trotzdem kaum Lesen und Schreiben. Aber wie kann es trotz der allgemeinen Schulpflicht dazu kommen? Und gibt es einen Zusammenhang zwischen funktionalem Analphabetismus und Lese-Rechtschreib-Schwächen (LRS)? Die vorliegende Studie beantwortet diese Fragen in drei Schritten. Zuerst werden in einem systematischen Forschungsüberblick Gemeinsamkeiten von Analphabetismus und LRS aufgezeigt. Aus diesen Befunden leitet der Autor im zweiten Teil eine Theorie ab, nach der Analphabetismus in literalisierten Gesellschaften durch die Interaktion von sozialen Problemlagen und LRS hervorgerufen wird. Im dritten Teil wird erstmals empirisch nachgewiesen, dass funktionale Analphabeten legasthenie-typische Beeinträchtigungen zeigen, die kausal für ihre Leseprobleme verantwortlich sind. Diese Befunde haben bedeutsame Auswirkungen auf unser Verständnis und unser Denken über Analphabetismus sowie auf das praktische Handeln im Grundbildungsunterricht.

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