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- Verlag: August Dreesbach Verlag
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
- Genre: Sachbücher / Geschichte
- Seitenzahl: 632
- Ersterscheinung: 29.10.2018
- ISBN: 9783944334752
Jürgen Ulderup (1910 bis 1991)
Manager, Unternehmer und Stifter
Jürgen Ulderup war ein Unternehmensgründer im Nachkriegsdeutschland, dem im »Wirtschaftswunder« mit dem Aufbau des mittelständischen Automobilzulieferers Lemförder Metallwaren AG ein rasanter Aufstieg gelang. In wenigen Jahrzehnten formte er die Lemförder Metallwaren zu einem für die niedersächsische Dümmer-Region und die deutsche Automobilindustrie bedeutenden, bald international agierenden Unternehmen, das über die wieder einsetzenden Wirtschaftskrisen seit den 1960er Jahren hinweg erfolgreich blieb.
Jürgen Ulderups Biografie steht insofern für eine wichtige Phase bundesdeutscher Unternehmens- und Wirtschaftsgeschichte. Sie ist aber auch deshalb von besonderem Interesse, weil Ulderup seine berufliche Karriere im Jahr 1933 – zunächst in der Automobilindustrie – begonnen hatte. Später organisierte er in hoher Position bei den Junkers Motorenwerken unter anderem die Serienfertigung von Strahltriebwerken für Kampfflugzeuge. Nach 1945 wechselte Ulderup von der Funktion des Managers in der NS-Luftrüstung in die Rolle des Firmengründers. Seine Biografie ist somit zugleich eine Fallstudie zu Karrieren im Übergang von der NS-Kriegswirtschaft zur Wirtschaft der frühen Bundesrepublik. Als Vermächtnis seines Unternehmertums rief Jürgen Ulderup 1983 eine Stiftung ins Leben, die noch heute gemeinnützig tätig ist. Im gleichen Jahr integrierte er sein Unternehmen in ZF Friedrichshafen.
Jürgen Ulderups Biografie steht insofern für eine wichtige Phase bundesdeutscher Unternehmens- und Wirtschaftsgeschichte. Sie ist aber auch deshalb von besonderem Interesse, weil Ulderup seine berufliche Karriere im Jahr 1933 – zunächst in der Automobilindustrie – begonnen hatte. Später organisierte er in hoher Position bei den Junkers Motorenwerken unter anderem die Serienfertigung von Strahltriebwerken für Kampfflugzeuge. Nach 1945 wechselte Ulderup von der Funktion des Managers in der NS-Luftrüstung in die Rolle des Firmengründers. Seine Biografie ist somit zugleich eine Fallstudie zu Karrieren im Übergang von der NS-Kriegswirtschaft zur Wirtschaft der frühen Bundesrepublik. Als Vermächtnis seines Unternehmertums rief Jürgen Ulderup 1983 eine Stiftung ins Leben, die noch heute gemeinnützig tätig ist. Im gleichen Jahr integrierte er sein Unternehmen in ZF Friedrichshafen.
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