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- Verlag: epubli
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Seitenzahl: 244
- Ersterscheinung: 18.03.2024
- ISBN: 9783758489440
Vater nannte mich Meister Blitz. Ein Leben mit ADHS
Ein Leben mit ADHS
Wie es sich anfühlt, als vermeintlicher Versager und Außenseiter aufzuwachsen, das weiß Michael Kühl genau. Häufige Unfälle, Zappeligkeit, Unruhe und permanente Grübeleien, Zwänge und Zwangsgedanken, drastische Wutausbrüche, wenn etwas nicht auf Anhieb gelang, Konzentrationsmangel, ein extrem negatives Weltbild, aber auch ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn prägten sein Leben von Kindheit an.
Nach mehr als zwanzig Kündigungen, zerplatzten Träumen und gescheiterten Lebensentwürfen in gerade mal fünfzehn Jahren zog er die Reißleine, nichts ging mehr. Kurz vor dem völligen Absturz und erst im Alter von siebenunddreißig Jahren dann die klärende Diagnose: Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bis ins Erwachsenenalter hinein, diese merkwürdige Mischung aus Unruhe, Konzentrationsmangel, extremer Schwarzmalerei und ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn. Endlich fühlte er sich nicht mehr lebensunwert. Das nun erworbene Wissen bewahrte ihn vor dem sicheren Untergang. Er fing an, sich teilweise selbst zu verzeihen und konnte die Kontrolle über sein Leben gewährleisten.
Eindrucksvoll und unterhaltsam beschrieben, und eine deutliche Warnung, ADHS nicht zu verleugnen oder zu bagatellisieren. Gleichzeitig ein Plädoyer gegen Rassismus und die weiße Vorherrschaft im südlichen Afrika, wo der Autor einen Teil seiner Kindheit verbrachte.
Nach mehr als zwanzig Kündigungen, zerplatzten Träumen und gescheiterten Lebensentwürfen in gerade mal fünfzehn Jahren zog er die Reißleine, nichts ging mehr. Kurz vor dem völligen Absturz und erst im Alter von siebenunddreißig Jahren dann die klärende Diagnose: Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bis ins Erwachsenenalter hinein, diese merkwürdige Mischung aus Unruhe, Konzentrationsmangel, extremer Schwarzmalerei und ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn. Endlich fühlte er sich nicht mehr lebensunwert. Das nun erworbene Wissen bewahrte ihn vor dem sicheren Untergang. Er fing an, sich teilweise selbst zu verzeihen und konnte die Kontrolle über sein Leben gewährleisten.
Eindrucksvoll und unterhaltsam beschrieben, und eine deutliche Warnung, ADHS nicht zu verleugnen oder zu bagatellisieren. Gleichzeitig ein Plädoyer gegen Rassismus und die weiße Vorherrschaft im südlichen Afrika, wo der Autor einen Teil seiner Kindheit verbrachte.
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