Umweltbildung Erneuerbare Energien für Kinder und Jugendliche

Der vorliegende Werkstattbericht „Umweltbildung“ basiert auf den Ergebnissen des Forschungsprojekts „Umweltbildung Erneuerbare Energien für Kinder und Jugendliche“. Das Vorhaben wurde in der Zeit von September 2003 bis Februar 2005 von iserundschmidt – Kreativagentur für PublicRelations GmbH (Bad Honnef und Berlin, Projektkoordinator), dem IZT Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gGmbH (Berlin) und vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen e.V. UfU (Berlin) Durchgeführt. Das Forschungsvorhaben wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU ) gefördert. Ziel des Vorhabens war die Erprobung einer „Standpunkt-Kampagne“ an Schulen, die Recherche und Analyse von Unterrichtsmaterialien zu den EE sowie die Konzeption von neuen Handlungsmöglichkeiten zur Förderung der Umweltbildung erneuerbare Energien für Kinder und Jugendliche.
In der Standpunkt-Kampagne wurden bundesweit 32 Schulen besucht. Die Veranstaltungen bestanden aus drei Elementen: Ein Expertenvortrag mit Diskussion, die Auswahl und Kommentierung der Standpunkt-T-Shirts sowie eine Befragung der Schüler über ihr Wissen und ihre Einstellungen zu den erneuerbaren Energien. Die Recherche und Analyse von Unterrichtsmaterialien verfolgte das Ziel, aktiven Multiplikatoren für EE Hilfestellungen bei ihrer Suche nach geeigneten Materialien zu geben. Hierzu wurden ca. 300 Materialien (Bücher, Broschüren, Experimentierkästen, Videos und CD's sowie Internetportale) erfasst und analysiert. Aus der Fülle der möglichen Materialien wurden ca. 70 als besonders empfehlenswert ausgewählt und ausführlich beschrieben. Für die Konzeption neuer Handlungsmöglichkeiten wurden qualitative Experteninterviews geführt. Auf Basis von Experteninterviews und Materialanalysen wurden Vorschläge für neue Forschungsprojekte erarbeitet, mit deren Hilfe die Defiziten in der Umweltkommunikation von EE aufgehoben werden könnten.