Cover-Bild Israel
Band 3 der Reihe "Grundwissen - Länderkunden"
36,99
inkl. MwSt
  • Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 09.03.2013
  • ISBN: 9783322951601
Michael Wolffsohn, Douglas Bokovoy

Israel

Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft (1882–2001)
,Jsrael-Grundwissen" will, ähnlich wie die übrigen Veröffentli chungen in dieser Reihe des Verlages, grundlegende Daten und In formationen über wichtige ausgewählte Bereiche der Politik, Wirt schaft und Gesellschaft des untersuchten Staates auf knappem Raum darstellen. Auch dieser Band versteht sich als Einführung und Nachschlagewerk, das Daten sowie Informationen leicht und schnell abrufbar vorlegt. Abbildungen und Tabellen sollen Lernen den und Lehrenden, die dieses Buch verwenden, die Arbeit er leichtern. Literaturverweise und -verzeichnisse wurden auf ein Mindestmaß beschränkt. Soweit wie möglich werden Materialien für den Zeitraum von 1882, dem Beginn der zionistisch motivierten Einwanderung nach Palästina, bis Ende 2001 vorgelegt. Die amtlichen Statistiken lie fern zwar die besten, doch nicht immer die aktuellen Daten. Hinter der Masse unpersönlicher Daten darf freilich nicht der Mensch vergessen werden, sie sollen ihn nicht "abschaffen" (Ten bruck), vielmehr als Kürzel andeuten, wieviel Leistung er erbracht, Leid ertragen, Hoffnungen verwirklicht oder begraben hat. Ein Beispiel: Die Zahlen zeigen uns für die Jahre von 1932 bis 1938 einen dramatischen Anstieg der jüdischen Einwanderung nach Pa lästina. Daß sich dahinter der Aufstieg des Nationalsozialismus verbirgt, muß jedermann mitbedenken. Oder: Zwischen 1947 und 1948 wurden die Araber Palästinas aus einer Mehrheit zu einer Minderheit. Hier muß man sich des erbarmenswerten Schicksals der Flüchtlinge und Vertriebenen bewußt sein. Wegen des be grenzten Umfangs dieses Buches blieben diese Aspekte weitge hend unerwähnt, doch fehlt es wahrhaftig nicht an qualitativ und normativ höchst unterschiedlichen Veröffentlichungen zu diesen Themen. Daten schaffen also den Menschennicht ab, sondern zeichnen seine Existenz nach.

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