Weltwundern
Michaela und ihr Mann machen sich mit ihren vier Kindern auf den Weg um einen Teil der Welt zu bereisen. Die Route soll sie von Alaska nach Argentinien führen, aber es gibt immer wieder Planänderungen. ...
Michaela und ihr Mann machen sich mit ihren vier Kindern auf den Weg um einen Teil der Welt zu bereisen. Die Route soll sie von Alaska nach Argentinien führen, aber es gibt immer wieder Planänderungen. Unruhen, Gesundheitssysteme und schließlich eine Pandemie lassen sie eine Zwangspause einlegen. Aber das führt nicht nur zu Anpassungen der Reise sondern auch zum grundsätzlichen Überdenken des Lebens(modells).
Dieses Buch war für mich ein unaufgeregter Reisebericht und ich sehe es als etwas positives, weil die Familie durchaus einige Hürden zu meistern hatte. Waren es nicht Landesvorschriften oder die Politik, dann waren es Selbstzweifel und -vorwürfe, aber die Selbstreflexion war ehrlich und schien mir nie übertrieben oder nicht nachvollziehbar. Auch die Schilderung der unterschiedlichen Perspektiven der Familienmitglieder hat mir gut gefallen, da sie der Geschichte mehr Tiefe verliehen hat.