Cover-Bild Die Frau mit dem roten Schal
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Rütten & Loening Berlin
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 21.08.2015
  • ISBN: 9783352006760
Michel Bussi

Die Frau mit dem roten Schal

Roman
Olaf Matthias Roth (Übersetzer)

»Michel Bussi, der neue Star!« Nouvelle Observateur

Jamal sieht zuerst nur den roten Schal. Dann die verzweifelte junge Frau, die am Rand der Klippen steht. Er will sie retten, wirft ihr den Schal zu. Doch die Frau springt. Und niemand glaubt ihm seine Geschichte, denn es sind bereits zwei Frauen zu Tode gekommen, nach exakt dem gleichen Muster. Verzweifelt versucht Jamal zu beweisen, dass er nichts mit dem Tod der Frau zu tun hat, aber alles spricht gegen ihn. Und schon bald weiß er selbst nicht mehr, was wahr ist und wem er noch vertrauen kann …

Ein hochspannendes und emotionales Spiel zwischen Schein und Wirklichkeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

überraschend anders

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Inhalt:

Jamal Salaoui trainiert für einen Ultramarathon in der Normandie. Dabei stößt er erst auf einen roten Schal und dann auf eine verzweifelte junge Frau, die sich von den Klippen stürzen will. Er ...

Inhalt:

Jamal Salaoui trainiert für einen Ultramarathon in der Normandie. Dabei stößt er erst auf einen roten Schal und dann auf eine verzweifelte junge Frau, die sich von den Klippen stürzen will. Er will sie retten, wirft ihr den Schal zu, doch sie springt und später findet man sie blutüberströmt mit dem roten Schal eng an ihrem Hals geschlungen. Es sieht nach Erdrosseln aus, obwohl Jamal sich sicher war, dass sie den Schal gar nicht so schnell um ihren Hals legen konnte. Deswegen wird er natürlich gleich verdächtigt die junge Frau getötet und vergewaltigt zu haben. Unklarheit hat hier ihren Ursprung. Dinge geschehen, die sich bald nicht mal mehr Jamal erklären kann und er selber weiß schon gar nicht mehr was der Wahrheit entspricht und was nicht.


Cover:

Das Cover zeigt ein wunderschönes rothaariges Mädchen. Ansonsten ist es sehr stark glänzend. Ansprechend obwohl doch sehr schlicht gehalten. Es lässt geheimnisvolles erahnen.


Meine Meinung:

Für mich ein neuartiger aber sehr interessanter Schreibstil. Ziemlich schnell und flüssig zu lesen, obwohl teilweise ein Durcheinander mit den französischen Namen herrscht, aber dennoch kommt man in der Story schnell und gut voran.
Ich fand es von Anfang an geheimnisvoll und spannend. Ich wollte einfach nur weiterlesen um zu erfahren wer denn nun verrückt erscheint und wer nicht. Ein Thriller wie ich ihn noch nie gelesen habe, einfach schlicht gestrickt ohne viel Blut oder Brutalität. Und dem gewissen Etwas, was ich schlecht beschreiben kann.Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt !
Leider waren zwischen drin einige Momente wiedergegeben, die sich mir bis zum Ende nicht als schlüssig erwiesen. Genau so wie die Hauptinszenierungen ein wenig bei den Haaren herbei gezogen waren, was mich zu der Erkenntnis führt, dass der Autor "Michel Bussi" wohl diesen Roman nicht anfangs schon komplett durchdacht hat. Dennoch bleibt der Lesespaß erhalten und ich wäre auch nicht abgeneigt noch mehr solcher mysteriösen Thriller des o.g. Autoren zu erwerben.


Mein Fazit:

Ein schlichter Thriller mit hohem Überraschungseffekt. Nicht ganz schlüssigen Szenen, aber dennoch für Krimi/Thrillerfans ein absolutes Muss.

4 Sterne !!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Pageturner mit vielen unkonventionellen Ideen

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Eine Warnung gleich am Anfang: wer dieses Buch zu lesen beginnt, sollte sich auf laaaaange Abende bzw. seeeehr kurze Nächte einstellen. Ich habe permanent den Zeitpunkt zum Aufhören verpasst. Eine Seite ...


Eine Warnung gleich am Anfang: wer dieses Buch zu lesen beginnt, sollte sich auf laaaaange Abende bzw. seeeehr kurze Nächte einstellen. Ich habe permanent den Zeitpunkt zum Aufhören verpasst. Eine Seite ging noch…und noch eine…und es war doch gerade so spannend! Also weiter…

Eins muss man dem Franzosen Michel Bussi lassen: er weiß, wie man den Leser ans Buch klebt! Und auch sonst scheint er vor unkonventionellen Einfällen zu sprühen.

Zunächst mal ist da Jamal, der von sich selbst behauptet, in seinem Leben immer Pech gehabt zu haben. Jamal ist Läufer und will an einem schwierigen Alpenmarathon teilnehmen. Das Besondere: er hat an einem Bein eine Unterschenkelprothese. Während seines Trainingslaufs am frühen Morgen findet er einen roten Schal. Und kurz darauf eine junge Frau auf einer Klippe. Er ahnt, dass sich hier etwas Furchtbares anbahnt und will sie retten – doch sie springt und reißt den Schal mit sich.

Jamal ruft sofort zum Strand hinunter, wo die Leiche der jungen Frau liegt und ruft die Der Schal ist immer noch bei ihr – und er ist fest um ihren Hals geknotet. Wie kann das sein? Jamal zermartert sich das Hirn und im Laufe der Ermittlungen wird er in immer mehr mysteriöse Dinge verwickelt. Irgendwann weiß weder er (noch der Leser), was Wirklichkeit und was Schein ist… und das ist so spannend geschrieben, dass es eigentlich einen sechsten Stern verdient hätte.

Und nun das große Aber: Irgendwann erfährt man die ganze Geschichte und in sich ist sie auch weitestgehend logisch. Aber sie ist nicht sonderlich realistisch. Und so spannend und wendungsreich die Story auch gestrickt ist, damit verlor das ganze Buch für mich maßgeblich an Faszination. Das Ende schließlich war wieder überraschend und gab mir wieder etwas Begeisterung zurück. Allerdings nicht soviel, dass es für 5 Sterne reichen würde.

Trotzdem: ein lesenswerter Pageturner, der über weite Strecken begeistern kann.