Cover-Bild Die von Montparnasse
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 267
  • Ersterscheinung: 16.04.2012
  • ISBN: 9783746628172
Michel Georges-Michel

Die von Montparnasse

Ein Roman über die Pariser Boheme
Marcus Seibert (Übersetzer)

Paris – ein Fest fürs Leben

Picasso, Moïse Kisling, Georges Braques, Fernand Léger und viele andere Größen der Avantgarde sind die Protagonisten dieser literarischen Wiederentdeckung über die Pariser Boheme. Im Rausch der Nächte am Montparnasse ringen sie um nichts Geringeres, als die Welt neu zu erfinden. In ihrer Mitte: Modrulleau, in dem man den Maler und Bildhauer Amedeo Modigliani erkennt, dessen Aktgemälde für Aufruhr sorgen, und seine Muse, die junge Malerin Haricot-Rouge. Um sie herum versammeln sich die Intellektuellen, Träumer, Literaten, Strichjungen, Tänzerinnen und Verrückten aus aller Herren Länder, angezogen von einer Stadt, die ihren Lebenshunger und ihre Sehnsucht nach einem neuen Leben stillt.

„Der Erfolgsroman aus den Zwanzigern, der jetzt nach fast 70 Jahren wieder auf Deutsch vorliegt, feiert die Unschuld und Vitalität der Pariser Großstadtboheme.“ Cicero

"Nicht Personen, sondern den Geist der Künstlerszene will Georges-Michel porträtieren – dem Roman gelingt genau das." Niklas Bender, Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Eine schöne Neuentdeckung für den deutschsprachigen Raum!" WDR5

„Doppelt schön: Zum einen wird das zerstörte Pariser Künstlerviertel der 1920er Jahre spürbar. Zum anderen ist der 86 Jahre alte Unterhaltungsroman sozusagen der direkte Weg zu den Bildern Modiglianis, den Porträts, Aktgemälden und Skulpturen.“ Kurier

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Leipzig80 in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2017

für parisliebaber ideal

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Angesiedelt im Paris (und dort getreu dem Titel) im Künstlerviertel Montparnasse der 1920er Jahre vermittelt der Roman einen guten Überblick über die dort ansässigen Künstler und ihre doch zum Teil verschrobenen ...

Angesiedelt im Paris (und dort getreu dem Titel) im Künstlerviertel Montparnasse der 1920er Jahre vermittelt der Roman einen guten Überblick über die dort ansässigen Künstler und ihre doch zum Teil verschrobenen Eigenarten.

Autor Michel Georges-Michel gelingt es durch seine Zugehörigkeit zu der Szene einen authentischen Blick hinter die Kulissen zu geben, auch wenn die Figuren erfunden sind und nur in den beschriebenen Charakterzügen und Ereignissen auf Realität beruhen.

Gefallen hat mir besonders die Reise von Modrulleau (dem Bildhauer Modigliani nachempfunden) und Haricot-Rouge nach Rom, wo sie in einem rasanten Lauf durch die Sixtinische Kapelle und andere Sehenswürdigkeiten jagen, um sich schließlich in einem Park oberhalb Roms zu lieben. Achtung: bei dem Teil des Buches kann es zu einem irrwitzigen Kopfkino kommen - es sage hinterher keiner, ich hätte keine Warnung ausgesprochen g

Während Haricout-Rouge mir eigentlich während des ganzen Buches symphatisch ist, habe ich Modrulleau zwischendurch gehasst - so geht man einfach nicht mit Frauen um. Am Ende versöhnen wir uns aber wieder und man ist traurig, dass Modrulleau und Haricot-Rouge so tragisch enden (nein, man kann es nicht mit dem Ende von Romeo und Julia vergleichen g).

Insgesamt ein interessanter, offener Blick hinter die Kulissen eines Viertels einer meiner Lieblingsstädte (auch wenn ich bisher leider nicht die Gelegenheit hatte, selbige zu besuchen).

Klare Empfehlung für alle Kunst- und Paris-Liebhaber!!!