Cover-Bild Das Tor zur Welt: Träume
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29,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Digital
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 19.07.2022
  • ISBN: 9783732457663
Miriam Georg

Das Tor zur Welt: Träume

Tanja Fornaro (Sprecher)

Stadt der Tränen, Stadt der Träume – die Hamburger Auswandererhallen. Die neue dramatische Saga vor einzigartiger Kulisse von Bestsellerautorin Miriam Georg!

Jeden Tag arbeitet die junge Ava bis zur Erschöpfung auf dem Moorhof im Alten Land. Jede Nacht träumt sie vom Meer. Die Erinnerung an ihre Familie ist von Jahr zu Jahr mehr verblasst, kaum weiß sie noch den Namen ihrer Mutter. Irgendwann will Ava sie in Amerika wiederfinden. 

Claire Conrad ist reich. Sie ist schön. Und in ihrem willensstarken Kopf stehen die Zeichen auf Rebellion. Sie will reisen, die Welt sehen, aus den strengen Regeln der Gesellschaft ausbrechen, sie träumt davon, dass ihr Leben endlich anfängt! Wenn wenigstens der Reedersohn Magnus Godebrink um ihre Hand anhalten würde …

Hamburg ist in Aufruhr. Die Cholera hat ihre Spuren in der Stadt hinterlassen. Zahllose Reisende passieren die Hafenmetropole auf ihrem Weg in die Neue Welt, getrieben von der Hoffnung auf ein besseres Leben. In der Auswandererstadt begegnen sich Ava und Claire – zwei Frauen, verschieden wie Ebbe und Flut.

Doch das Schicksal schweißt sie untrennbar zusammen.

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Veröffentlicht am 08.01.2024

Die Geschichte zweier Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können

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Hamburg, 1911 - Ava wurde von ihren Eltern verlassen. Nun lebt sie bei einer anderen Familie auf dem Moorhof im Alten Land. Das Leben dort ist hart und sie haben wenig zu Essen. Ava denkt oft an ihre Mutter ...

Hamburg, 1911 - Ava wurde von ihren Eltern verlassen. Nun lebt sie bei einer anderen Familie auf dem Moorhof im Alten Land. Das Leben dort ist hart und sie haben wenig zu Essen. Ava denkt oft an ihre Mutter und sie will sie irgendwann in Amerika suchen. Eines Tages beschließt ihr neuer Vater den Hof zu verlassen und nach Hamburg zu reisen. Dort will er Tickets für ein Schiff nach Amerika kaufen. Doch als die Cholera in Hamburg wütet, steht Ava plötzlich alleine da.

Claire Conrad wächst als verwöhnte reiche Tochter auf. Sie braucht sich um nichts Sorgen zu machen. Doch sie will provozieren und gerät dadurch in ärztliche Behandlung. Bei ihr wird Hysterie diagnostiziert. Auf ärztliche Anordnung leistet sie in der Auswandererstadt Sozialstunden ab.

Miriam Georg entführt uns in die Anfänge des 20. Jahrhunderts. Hamburg entwickelt sich zum Tor in die neue Welt. Immer mehr Menschen aus Europa suchen ihr Glück in den Vereinigten Staaten von Amerika. Das Ganze entwickelt sich zu einem lukrativem Geschäft. Zu den großen Gewinnern gehört die Hapag Reederei. Der Reeder Albert Ballin lässt eigens für die Auswanderer eine kleine Stadt, die BallinStadt errichten. Ziel ist es, die vielen Menschen so unterzubringen, dass sich Krankheiten schwer ausbreiten können, denn bei der Einreise in die USA werden die Menschen untersucht. Kranke Einwanderer werden abgewiesen und müssen auf Kosten der Reederei zurück nach Deutschland.

Neben Ava und Claire gehören noch die Brüder Wilhelm und Quint zu den Hauptprotagonisten. Während Wilhelm sich zum Unmut seines Vaters ganz der Fotografie widmet, verstrickt sich Quint in Geschäfte um die Auswanderer. Diese wickelt er mit Magnus ab, den wiederum Claire anhimmelt. Im Laufe der Erzählung treffen diese Personen unter unterschiedlichen Umständen aufeinander. So treffen sich Ava und Claire in der BallinStadt. Wie kommen diese so unterschiedlichen Frauen miteinander aus? Wird Ava ihren Traum von der Suche nach ihrer Mutter erfüllen können?

Die Autorin erzählt ihre Geschichte in einer angenehmen und flüssigen Art. Einzelne Abschnitte waren für meinen Geschmack jedoch sehr langatmig. Das ändert aber nichts daran, dass "Das Tor zur Welt" ein sehr interessante Geschichte ist, die einen lebhaften Einblick in die Zeit der Auswanderer gibt. Gelesen wird das Hörbuch von Tanja Fornaro. Sie liest mit einer angenehmen Stimme und haucht den verschiedenen Charakteren Leben ein. Gut gefallen hat mir auch das Nachwort. Hier erläutert die Autorin noch einiges zum geschichtlichen Bezug und erklärt, wo sie von ihrer künstlicheren Freiheit Gebrauch gemacht hat.

Das Hörbuch hat mir über 18 unterhaltsame Stunden beschert und ich vergeben 4 von 5 Sterne. Da sich am Ende des Buches einiges zuspitzt, bin ich schon auf die Fortsetzung gespannt.

Veröffentlicht am 15.09.2022

Spannender erster Teil mit vielen offenen Fragen

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Das Hörbuch ist sehr umfangreich mit einer Spieldauer von 18 Stunden und 43 Minuten. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich es komplett gehört habe. Und nun bin ein wenig zwiegespalten. Die Story an sich ...

Das Hörbuch ist sehr umfangreich mit einer Spieldauer von 18 Stunden und 43 Minuten. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich es komplett gehört habe. Und nun bin ein wenig zwiegespalten. Die Story an sich ist sehr interessant. Die Geschichte der Auswanderer ist sehr gut recherchiert. Es ist auch in einer angenehmen Sprache geschrieben und lässt sich gut hören. Die Sprecherin hat eine angenehme Stimme und versteht es auch die unterschiedlichen Charaktere gut hervorzuheben.

Allerdings finde ich den Plot teilweise ein wenig verwirrend.
Es geht in dem Buch um die beiden Frauen Ava und Claire, die unterschiedlicher nicht sein können. Das Buch wird aus beiden Perspektiven erzählt und dazwischen kommen dann auch Abschnitte, die von der Fahrt über den Atlantik erzählen, wo man aber nicht so genau weiß, um wen es da jetzt eigentlich geht.

Das wird zwar am Ende des Buches ein wenig aufgeklärt, aber es bleiben doch noch sehr viele Fragen übrig, die dann vermutlich im zweiten Band aufgeklärt werden. In einem gewissen Rahmen ist das ja bei einer mehrbändigen Saga normal, das noch nicht alles erzählt wird, aber hier war mir dies eindeutig zu viel.

Deshalb auch einen Stern Abzug.
Trotzdem freue ich mich auf den zweiten Band und hoffe, dass sich dann am Ende alles klar ist.

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