Es bleiben einige Fragezeichen
Im Buch "finden" sich die zwei Potagonistinnen in der Auswandererstadt. Dies passiert allerdings erst nach gut der Hälfte des Buches. Zuvor wird recht viel über die beiden geschrieben.
Ava, aus dem Alten ...
Im Buch "finden" sich die zwei Potagonistinnen in der Auswandererstadt. Dies passiert allerdings erst nach gut der Hälfte des Buches. Zuvor wird recht viel über die beiden geschrieben.
Ava, aus dem Alten Land, die von Anfang an hart arbeiten musste, sich mehr oder weniger alleine durchschlagen musste und jeden Pfennig für ihre Passage nach Amerika gespart hat.
Dann Claire, die schöne, egoistische Zicke aus gutem Hause, die noch nie gearbeitet hat und ihren Mitmenschen auf die Nerven geht.
Wie eingangs schon erwähnt, treffen Ava und Claire dann doch irgendwann einmal in der Auswandererstadt, in der sie arbeiten, aufeinander. Allmählich entwickelt sich zwischen beiden eine Freundschaft. Hierzu hätte ich allerdings gerne mehr gelesen. Claire wurde mir dann zwischenzeitlich - für kurze Zeit - sogar sympathisch.
Es passiert ein Unglück- und alles ändert sich. Mehr möchte ich nicht verraten.
Den Schreibstil der Autorin finde ich an sich nicht schlecht; ich war ziemlich schnell durch. Was mich teilweise verwirrt hat, war die Verwendung von manchen Wörtern, die meiner Meinung nach nicht in die Zeit passen (sagte man damals schon Event?)
Teilweise sind aber leider auch Lücken in der Handlung. So steht Claire z.B. eben noch im Kinderzimmer und wird im nächsten Satz in die Kutsche geschubst. Nicht kriegsentscheidend; fällt mir aber auf und stört mich auch ein wenig. Aufgefallen ist mir auch, dass die Personen ständig mit der Zunge schnalzen...
Die Bewertung fällt mir etwas schwer, da das Ende offen ist (und man so gezwungen wird, den Nachfolger zu kaufen) und viele Fragen ungeklärt bleiben. Auf der anderen Seite ist es wirklich eine interessante Handlung und nicht langweilig geschrieben- auch wenn es 100 Seiten weniger getan hätten.