Scheidung 1913
Hamburg 1913....
Alice lebt im tristen Arbeiterviertel Uhlenhorst. Ihr Ehemann Henk ist extrem gewaltttätig und macht ihr das Leben zur Hölle. Töchterchen Rosa ist ihr einziger Lichtblick, doch auch das ...
Hamburg 1913....
Alice lebt im tristen Arbeiterviertel Uhlenhorst. Ihr Ehemann Henk ist extrem gewaltttätig und macht ihr das Leben zur Hölle. Töchterchen Rosa ist ihr einziger Lichtblick, doch auch das Kind ist in Gefahr - da wagt Alice das scheinbar Unmögliche - die Scheidung von ihrem brutalen Ehemann.
Sie wendet sich an den Anwalt John Reeven, der nicht weit von ihr entfernt wohnt und nach guter hanseatischer Tradition auch mittellose Klienten berät und unterstützt. Er gehört einer alten angesehen Hamburger Familie an und ist verlobt.
Ein eigentlich unmögliches Wagnis und ein hohes Risiko, für beide steht viel auf dem Spiel.
Fazit und Meinung:
Die Geschichte führt zurück in das jahr vor dem 1. Weltkrieg - Frauen galten damals nicht viel, sie waren in jeder Hinsicht von Vater und Ehemann abhängig und hatten kaum Rechte - die hatten die Männer - und genau das macht dieser Roman deutlich..... Eigentlich kaum noch vorstellbar - aber so war es. Ich habe mich meist gut unterhalten gefühlt und die Schicksale der Protagonisten mit Spannung verfolgt. Allerdings fand ich manches etwas too much und es gab auch Längen, hier wäre ein bischen weniger besser gewesen - von mir gibt es deshalb 4 Sterne für dieses Buch, das mit einem Cliffhanger endet --- und um es nicht zu vergessen 2 Erzählstränge hat, einmal Alice 1913 und dann Christina um 1896. Was hat es damit aufsich - abwarten und lesen.