Band 10
der Reihe "Didaktische Beiträge"
29,90
€
inkl. MwSt
- Verlag: Schäfer, Gabriele
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 448
- Ersterscheinung: 09.02.2024
- ISBN: 9783910594135
Vernetzung statt Addition
Eine Treatmentstudie in der de-fragmentierenden Deutschlehrerbildung am Beispiel Textverstehen und Aufgabenkonstruktion
Vernetztes Professionswissen ist ein zentraler Baustein der Expertise einer Lehrkraft. Angehende Lehrkräfte erwerben zwar im Rahmen ihres Studiums isoliertes fachdidaktisches und fachwissenschaftliches Professionswissen, aber nur selten erhalten sie systematische Gelegenheiten, diese fragmentarisch gelehrten Bereiche zu vernetzen. Dies kann zu trägem Wissen führen und Studierende haben Schwierigkeiten, die verschiedenen Facetten ihres Professionswissen so in Beziehung zu setzten, dass sie für den beruflichen Einsatz flexibel nutzbar sind. Daher ist zu fragen: Können Lehramtsstudierende durch de-fragmentierende Lehr-Lernarrangements dabei unterstützt werden, vernetzte, anwendungsbezogene Problemstellungen besser zu lösen? Wie lässt sich der Erfolg eines vernetzten Lehr-Lernarrangements messen? Was konkret sind Gelingensbedingungen kognitiver Vernetzung?
Diesen Fragen geht Mirjam Dick im Rahmen ihrer empirisch angelegten Dissertation am Beispiel der Vernetzung von Literaturdidaktik und Literaturwissenschaft in der Deutschlehrerbildung nach. Mit den Themenfeldern Textverstehen und Aufgabenkonstruktion werden zwei für Deutschlehrkräfte zentrale Professionsfacetten adressiert, die beide noch deutliche Forschungsdesiderate aufweisen. Darüber hinaus werden im Bereich Textverstehen semiotische und hermeneutische Verfahren hinsichtlich ihrer Wirksamkeit im Ausbildungsprozess untersucht.
Die Treatmentstudie zeigt, dass und wie sog. de-fragmentierende Prompts Wirkungsfaktoren bei der Vernetzung professionellen Wissens darstellen können.
Im noch jungen Diskurs um Gelingensbedingungen und Erfolgsmessung vernetzter Lehre stellt dieser Ansatz einen wertvollen Diskussionsbeitrag mit hohem Transferpotenzial dar.
Diesen Fragen geht Mirjam Dick im Rahmen ihrer empirisch angelegten Dissertation am Beispiel der Vernetzung von Literaturdidaktik und Literaturwissenschaft in der Deutschlehrerbildung nach. Mit den Themenfeldern Textverstehen und Aufgabenkonstruktion werden zwei für Deutschlehrkräfte zentrale Professionsfacetten adressiert, die beide noch deutliche Forschungsdesiderate aufweisen. Darüber hinaus werden im Bereich Textverstehen semiotische und hermeneutische Verfahren hinsichtlich ihrer Wirksamkeit im Ausbildungsprozess untersucht.
Die Treatmentstudie zeigt, dass und wie sog. de-fragmentierende Prompts Wirkungsfaktoren bei der Vernetzung professionellen Wissens darstellen können.
Im noch jungen Diskurs um Gelingensbedingungen und Erfolgsmessung vernetzter Lehre stellt dieser Ansatz einen wertvollen Diskussionsbeitrag mit hohem Transferpotenzial dar.
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