Eine solide Fortsetzung, welche mit Input über die Vergangenheit punkten kann und somit einen spannenden Ausgangspunkt für das Finale legt.
Meine Meinung
Der zweite Band des dystopischen Science-Fiction-Thrillers »Deep Beyond« von Mirka Andolfo und David Goy fügt sich nahtlos an das Cliffhanger-Ende des ersten Buches an und entführt die Leserschaft ...
Meine Meinung
Der zweite Band des dystopischen Science-Fiction-Thrillers »Deep Beyond« von Mirka Andolfo und David Goy fügt sich nahtlos an das Cliffhanger-Ende des ersten Buches an und entführt die Leserschaft in die Welt hinter dem Portal, in das sich Paul, Jolene, Lucas und Hermes Rockmorton flüchten. Um einen leichten Einstieg zu gewährleisten, gibt es am Anfang eine Zusammenfassung der Ereignisse aus dem ersten Band.
Hinter dem Portal in der Tiefsee erwartet die Überlebenden eine Welt, bevölkert von außerirdisch wirkenden Kreaturen und jede Menge fortschrittliche Technologie. Der starke Kontrast zu unserer Welt wird durch die Bilder von Andrea Broccardo auf den ersten Blick ersichtlich, denn die Architektur zeichnet sich durch einfache Formen aus und die amphibienartigen Wesen stellen eine Bevölkerung dar, die unserer Spezies friedlich gesinnt scheint.
Gefahr lauert so tief unter Wasser jedoch gleich von mehreren Seiten und unsere Gruppe scheint in diesem Portal, abgeschnitten von der Erde, gefangen zu sein. Die Welt der Amphibien-Spezies wird allerdings nicht sonderlich ausgeschmückt, vielmehr liegt das Augenmerk auf der Gruppendynamik, welche sich durch einen Verrat zusehends spannender gestaltet und des Thrillers um das Überleben der Welt.
Durch Rückblenden wird die Story mit mehr Hintergrund zu den Protagonisten unterfüttert, was für mehr Griffigkeit sorgt. Besonders die Informationen zu Hermes Rockmorton führen weit in die Vergangenheit zurück und decken ein Geheimprojekt der Regierung auf.
Mirka Andolfo und David Goy hantieren auch in diesem zweiten Band mit einigen offenen Handlungssträngen und treiben das Ganze wieder mit einem Cliffhanger auf die Spitze, sodass ich auf jeden Fall gespannt bin, ob das abschließende dritte Buch die Fäden einfangen und zu einem runden Bild verknüpfen kann.
Fazit
Eine solide Fortsetzung, welche mit Input über die Vergangenheit punkten kann und somit einen spannenden Ausgangspunkt für das Finale legt.
--------------------------------
© Bellas Wonderworld; Rezension vom 18.02.2023