Überzeugende Grundidee, aber etwas schnelllebig
Ein ganz guter Gay Romance-Roman über den Barbesitzer Noah, der auf den bekannten Staatsanwalt Maxim trifft als jener für einen großen Skandalprozess nach New York kommt. Sofort nähern die beiden sich ...
Ein ganz guter Gay Romance-Roman über den Barbesitzer Noah, der auf den bekannten Staatsanwalt Maxim trifft als jener für einen großen Skandalprozess nach New York kommt. Sofort nähern die beiden sich an, doch Maxim zieht durch seine Arbeit auch Feinde an, die ihnen einen Strich durch die Rechnung machen wollen. Der Schreibstil schildert aus der Erzählerperspektive und liest sich relativ einfach und flüssig. Und auch der Plot bringt einiges mit sich; gerade zum Ende gibt es einiges an Spannung und Action, was ich ziemlich abwechslungsreich fand und auch die Charaktere selbst sind gut ausgearbeitet - man hat sie und das Setting einfach gefühlt und merkt, mit wie viel Liebe alles erdacht wurde. Dennoch geht mir leider vieles etwas zu schnell; Noah und Maxim kommen wirklich zügig zusammen, die Ereignisse überschlagen sich und gerade von Maxims trauriger Backstory wird man geradezu erschlagen. An sich ist diese sehr emotional und krass, aber da alles sehr schnell geschieht und man so auf einen Schlag sehr viel erfährt, wirkt es einfach etwas zu dramatisch. Da hätte man sich gern insgesamt noch mehr Zeit nehmen können. Auch wichtig zu wissen ist, dass es sich um eine Dom-Sub-Romanze handelt, sprich geht es schon mal etwas heißer zu. Hab ich persönlich nicht völlig gefühlt, aber war trotzdem mal was anderes und eigentlich nicht schlecht. Alles in allem also durchaus ein unterhaltsames Buch mit einer interessanten Idee, aber einiges ging etwas schnell und zumindest mich konnte die Geschichte einfach nicht völlig abholen. Trotzdem ist sie ganz lesenswert und definitiv was für den ein oder anderen Gay Romance-Fan.