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- Verlag: Ennsthaler
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 368
- Ersterscheinung: 01.08.2009
- ISBN: 9783850688239
Das Ende der Flucht aus Siebenbürgen
Die zweite Heimat Österreich
Wiederaufbau in ÖsterreichImmer wieder rückblickend auf die teilweisse leidvolle, teilweise schöne Vergangenheit in einer der einst größten Kornkammern Europas am Fuße der Karpaten, beschreibt das Buch den weiteren mühsamen Lebensweg der jungen Frau. Bei Sopron kommt Maria Schneider mit ihren drei kleinen Kindern im Verband des Flüchtlingstrecks nach Österreich, während ihr Ehemann noch im hohen Norden von Karelien Kriegsdienst leistet und später in Gefangenschaft gerät. Auch nach der Flucht erlebt sie Entbehrung, Angst und Armut in stetem Wechsel. Erst nach Beendigung des Hitlerregimes findet die Familie in Steyr/OÖ. wieder zusammen. Es folgt der schwierige Aufbau einer neuen Existenz fern der alten Heimat. Nur durch Fleiß, Durchhaltevermögen, sparsamsten Lebenswandel und eisernen Willen endet ihr Leben in gutbürgerlichem Wohlstand.Geprägt von vielen menschlichen Verlusten in der Kindheit, wurde für sie „Familie“ zum Wichtigsten in ihrem Leben. Sie gründete diese bereits im jugendlichen Alter von siebzehn Jahren mit ihrem Ehemann Martin und sie wuchs bis zum heutigen Tag auf fünf Kinder, dreizehn Enkelkinder und zweiundzwanzig Urenkel an, die zeitlebens ihr ganzer Stolz waren.Zu guter Letzt pflegte sie ihren Mann viele Jahre im selbsterbauten Einfamilienhaus fast bis zum Lebensende mit Hingabe ganz allein. Trotz schwerer gemeinsamer Lebensphasen feierte das Paar im Kreise der Großfamilie die „Diamantene“ und die „Eiserne Hochzeit“, danach noch weitere und somit siebenundsechzigmal das Ehejubiläum.Bereits sehr gezeichnet vom hohen Alter setzte sie kurz vor ihrem Ableben noch den Grundstein für dieses und das vorangegangene Buch „Flucht aus Siebenbürgen“ (Naggaas – Tagebuch des Elends) und sorgte damit für den Erhalt des geistigen Erbes der Vorfahren für alle ihre Nachkommen.Die Sehnsucht nach den verlorenen Besitzungen, den alten Zeiten und deren lustvoll gelebtem Brauchtum blieb. Alles das wurde an ihre jüngste Tochter und Mitautorin Monika Görig sehr nachfühlend weitervermittelt. Durch viel Nachfragen und Recherchen über Land und Leute, Zeitgeschichtliches, Landkarten, Fotos, Liedgut und Gedichte umrahmt Letztgenannte das Lebensbild ihrer Mutter.
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