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inkl. MwSt
- Verlag: Löcker Verlag
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Pädagogik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 400
- Ersterscheinung: 09.2011
- ISBN: 9783854096108
Vitale Teilhabe
Bidldungsbenachteiligte Erwachsene und das Potenzial von Basisbildung
Ausgangspunkt ist die Frage, welche Chancen sich für Erwachsene, die Bildungsbenachteiligung erfahren haben, durch die Teilnahme an einem Basisbildungskurs tatsächlich eröffnen. Somit geht es um die pädagogische Frage nach der Sichtba rkeit von Lehren, Lernen und Bildung im erwachsenenpädagogischen Teilbereich der Basisbildung.
Im Mittelpunkt der Forschungsarbeit steht der Mikrokosmos der Lehr-Lern-Situation. Innen liegende Befindlichkeiten, Handlungsbegründungen, Gefühle und Wahrnehmungen der Akteurinnen und Akteure im Lehr-Lern-Prozess sind rekonstruiert worden. Die Ergebnisse verweisen auf die Bedeutung der achtsamen Wahrnehmung der Voraussetzungen von bildungsbenachteiligten Erwachsenen und verdeutlichen damit die Verantwortung, die im Lehrhandeln in kompensatorischen Lehr-Lern-Prozessen übernommen wird. Die Teilnehmenden erfahren Stabilisierung und Stärkung durch die Entwicklung von innerer Sicherheit im Lernen. Sie können Ausschlusserfahrungen begleitet bewältigen und erleben dadurch eine Wiedergutmachung. Sie erfahren Lehren, eigenes Lernen und Bildung als positiv. Wenn lebensbegleitende Bildung für alle Realität sein/werden soll, müssen bei Nicht-Bildungsbegünstigten entsprechende Voraussetzungen geschaffen werden. Dazu gehören im Kern die Erfahrung von Freude an gelingenden Lernprozessen und die professionell begleitete Entwicklung von Lernkompetenz im Prozess von Vermittlung und Aneignung – beides ist in Basisbildungskursen möglich. Im Ergebnis lässt sich in Form von begründeten Handlungsanweisungen zeigen, wie Bildung für Nicht-Bildungsbegünstige gestaltet sein muss, um entsprechende Potenziale zu eröffnen.
Im Mittelpunkt der Forschungsarbeit steht der Mikrokosmos der Lehr-Lern-Situation. Innen liegende Befindlichkeiten, Handlungsbegründungen, Gefühle und Wahrnehmungen der Akteurinnen und Akteure im Lehr-Lern-Prozess sind rekonstruiert worden. Die Ergebnisse verweisen auf die Bedeutung der achtsamen Wahrnehmung der Voraussetzungen von bildungsbenachteiligten Erwachsenen und verdeutlichen damit die Verantwortung, die im Lehrhandeln in kompensatorischen Lehr-Lern-Prozessen übernommen wird. Die Teilnehmenden erfahren Stabilisierung und Stärkung durch die Entwicklung von innerer Sicherheit im Lernen. Sie können Ausschlusserfahrungen begleitet bewältigen und erleben dadurch eine Wiedergutmachung. Sie erfahren Lehren, eigenes Lernen und Bildung als positiv. Wenn lebensbegleitende Bildung für alle Realität sein/werden soll, müssen bei Nicht-Bildungsbegünstigten entsprechende Voraussetzungen geschaffen werden. Dazu gehören im Kern die Erfahrung von Freude an gelingenden Lernprozessen und die professionell begleitete Entwicklung von Lernkompetenz im Prozess von Vermittlung und Aneignung – beides ist in Basisbildungskursen möglich. Im Ergebnis lässt sich in Form von begründeten Handlungsanweisungen zeigen, wie Bildung für Nicht-Bildungsbegünstige gestaltet sein muss, um entsprechende Potenziale zu eröffnen.
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