Ich liebe eine Gottheit
Theo!
Das ist der Manga, den ich für die Seele brauche.
Götter die Menschen als Diener haben. Wieder einmal kam mir meine Sucht für hübsche Cover in die Quere. Die beiden jungen Männer auf dem Umschlag ...
Theo!
Das ist der Manga, den ich für die Seele brauche.
Götter die Menschen als Diener haben. Wieder einmal kam mir meine Sucht für hübsche Cover in die Quere. Die beiden jungen Männer auf dem Umschlag des Buches, haben mich sofort gefangen genommen.
Dann ging es noch um Götter? Na den Manga musste ich doch haben!
Ich mag es, wenn es in Mangas mal um Götter geht und nicht nur um Dämonen, die ja leider doch sehr viel öfter behandelt werden.
Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht.
Zwischen Theo und Rei ist vom ersten Treffen auf an ein gewisses Kribbeln zu spüren. Die Geschichte ist so liebevoll gestalltet, dass ich die ganze Zeit über nur lächeln musste, als ich es gelesen habe.
Theo steckt voller Fürsorge und ist der Mensch in der Geschichte, der sich um die Gottheit Rei kümmern soll. Rei ist ein Mischling zwischen einem Menschen und einem Gott, wird jedoch von keiner Seite so richtig akzeptiert.
Götter wie er, sogenannte Batsu, altern sehr schnell. Rei ist eine Schönheit, dadurch das er ein Mischling ist. Theo ist vom ersten Moment, mit fünf Jahren, total von Rei gefangen und will ihm dienen.
Dieser versteht nicht, wie Theo ihm so untergeben sein kann und will ihn am Anfang auch gar nicht da haben, doch Theo lässt sich nicht vertreiben und ist ihm untergeben bis ins Bett. Theo ist so niedlich, dass er lange sogar gar nicht versteht, was Rei mit ihm macht, wenn die beiden im Bett landen. Doch dann wird Rei krank und zieht sich sehr vor Theo zurück.
Dieser ist von Selbstzweifeln zerfressen, denn Rei schickt ihn weg und will ihn für einige Monate nicht sehen. In diesen Monaten findet Theo ein Buch und die ganze Situation in der Rei steckt, wird erklärt.
Die beiden haben keine eindeutige Liebesbeziehung, denn eigentlich sind sie wirklich eher Gott und Diener und keiner von den beiden nimmt jemals das Wort Liebe in den Mund. Theo will seinem Gott nur dienen und weiß, dass er Rei sehr früh verlieren wird, da Batsu nun einmal nicht sehr alt werden. Doch während dieser Zeit sind die zwei so aufeinander fixiert, dass man die Liebe zwischen ihnen spürt, auch ohne das einer von beiden es jemals ausspricht.
Das war unglaublich gut gelungen.
Der Manga bringt so viel Gefühl rüber, ohne wirklich klar etwas auszusprechen. Man spürt wie nah die beiden sich stehen und wie viele Empfindungen zwischen ihnen besteht. Jeder will den anderen beschützen, kann aber auch nicht ohne den anderen sein.
Wer ein richtiges Happy End erwartet, wird das hier nicht bekommen.
Der Manga endet (leider) mittendrin. Eigentlich bin ich froh, wenn ich hätte wohl Rotz und Wasser geheult, hätte ich Rei sterben sehen müssen. Aber andererseits hätte ich noch viele Mangas mehr gebrauchen können. Die Story der beiden hätte eindeutig das Potential dazu, eine Reihe zu werden.
So lässt einen der Manga mit einem warmen Gefühl zurück, es lässt einen lächeln und das macht den Manga so schön. Man schließt beide sofort ins Herz und beide sind sofort einfach sofort niedlich!
Ich vermisse sie jetzt schon...