Dr. Watson, Sherlock Holmes’ Rechte Hand, ist verschwunden. Der Meisterdetektiv ist ratlos. Enola, die den freundlichen Dr. Watson mag, möchte der trauernden Ehefrau helfen. Doch sie zögert – Ermittlungen im unmittelbaren Umfeld ihres Bruders könnten ihre Freiheit gefährden, denn wenn sie entdeckt wird, werden ihre Brüder Mycroft und Sherlock sie sicher ins Internat schicken. Als sie aber einen geheimnisvollen Blumenstrauß in Dr. Watsons Haus bemerkt, dessen Blüten allesamt den Tod symbolisieren, muss sie schnell handeln. Denn offenbar steht Dr. Watsons Leben auf dem Spiel. Sie schlüpft in ihre bisher anspruchsvollste Verkleidung und macht sich auf die Suche. Kann sie Dr. Watson rechtzeitig aufspüren? Und was haben die beiden seltsamen Schwestern mit dem Verschwinden des Doktors zu tun?
Der Film
Enola Holmes
mit Millie Bobby Brown, Henry Cavill und Helena Bonham Carter ab September 2020 auf Netflix.
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Definitiv von der Story her einer meiner liebsten Bände der Reihe. Ich habe tatsächlich einiges NICHT kommen sehen und hier kommt die düstere Atmosphäre des London zur Zeit von Jack the Ripper so richtig ...
Definitiv von der Story her einer meiner liebsten Bände der Reihe. Ich habe tatsächlich einiges NICHT kommen sehen und hier kommt die düstere Atmosphäre des London zur Zeit von Jack the Ripper so richtig gut rüber. Die Suche nach Watson führt Enola und Sherlock in sehr zwielichtige Viertel und das Ende war wie immer sehr gut und passte. Die Entwicklung der Heldin und der Beziehung zu ihren Brüdern und ihrer Mutter kommt weiter in Fahrt und macht diese Rahmenhandlung weiterhin lebendig. Besonders schön ist auf jeden Fall auch die Scherenschnitt-Cover Ausgabe!
Sherlocks engster Vertrauter und Freund Dr. Watson ist verschwunden und selbst dem großen Meisterdetektiv fehlt jede Spur. Enola möchte ihrem Bruder helfen und beginnt selbst mit der Suche nach dem verschwundenen ...
Sherlocks engster Vertrauter und Freund Dr. Watson ist verschwunden und selbst dem großen Meisterdetektiv fehlt jede Spur. Enola möchte ihrem Bruder helfen und beginnt selbst mit der Suche nach dem verschwundenen Freund, was jedoch ihre Tarnung in vielerlei Hinsicht in Gefahr bringt. Als Enola einen verräterischen Blumenstrauß in Dr. Watsons Wohnung bemerkt, ist ihr jedoch schnell klar, dass der gute Doktor in ernster Gefahr schwebt. Allem Risiko zum Trotz begibt sich Enola in Sherlocks Nähe und muss sich einiges einfallen lassen, um ihre Freiheit nicht zu verlieren und Dr. Watson zu retten.
Der insgesamt dritte Fall von Enola Holmes, Sherlocks nicht minder begabter kleiner Schwester, führt die junge Detektiv in Londons dunkelste Ecken und auf die Suche nach Sherlocks bestem Freund Dr. Watson, was diesen Fall von Anfang an sehr persönlich für Enola macht. Obwohl sie Dr. Watson erst wenige Male getroffen hat, hat sie ihn schon in ihr Herz geschlossen und macht sich sofort auf die Suche nach ihm.
Was mich bei diesem Fall ein bisschen gestört hat, ist das Gefühl, dass Enola sehr viel Glück hatte den Tätern so schnell auf die Spur gekommen zu sein. Im Gegensatz dazu hatte Sherlock scheinbar so gar keinen Anhaltspunkt wie er Watson aufspüren soll, was ich für den großen Meisterdetektiv doch sehr wenig authentisch fand. Die Verkleidungen die Enola benutzt und auch die Blumencodes, die in diesem Fall sogar eine noch größere Rolle einnehmen, fand ich jedoch wieder großartig. Ich bin gespannt wie es mit der jungen Detektivin weitergeht.
Meine Meinung:
Neuer Fall und diesmal begibt sich Enola in die Reichweite ihres Bruders Sherlock, denn Watson ist verschwunden und sie setzt alles daran ihn zu finden.
Enola ist großartig! Sie hat ein großes Herz, ist mutig, klug, kreativ und besitzt manchmal mehr Glück als Verstand. ABER es ist immerhin ein Kinderbuch und so gesehen muss es eben nur eines: Unterhalten!
Und das tut es – allemal!
In diesem Buch abtauchen ist für mich Urlaub aus dem Alltag, denn dann kann ich lachen, grübeln, schmunzeln und gebannt an den Seiten hängen. Es ist eine Flucht aus dem Alltag in die Geschichte eines jungen, unerschrockenen Mädchens, welches für ihre Freiheit kämpft.
Und dabei ihren Brüdern immer wieder entwischt und ihre Fallen umgeht.
Ach…ich liebe diese Szenen wo Mycroft oder Sherlock auftauchen und Enola sie überlistet. Das Mädchen ist 14 Jahre alt und dennoch behaupten beide immer noch, dass ein weibliches Wesen nicht so intelligent sein kann. Sie werden es wohl nie verstehen, auch wenn sie ihnen jetzt schon des Öfteren das Gegenteil bewiesen hat.
Aber die Zeiten in London 1899 sind rau und als Frau hat man sowieso nur ein Lebensziel:
Zu heiraten und Kinder zu bekommen. Natürlich ist man als Frau da auch noch 100%ig vom Ehemann abhängig. Und wenn der Mann genug von der Frau hat? Tja…
» Die eigene Gattin in einer schwarzen Landauerkutsche mit dem Ziel Irrenanstalt fortschaffen zu lassen war in der Männerwelt eine respektable Verlegenheitslösung, sollte die Gegenwart der Ehefrau lästig werden, während eine Scheidung als Skandal galt. «
[Zitat; „Enola Holmes 3 – Der Fall der verhängnisvollen Blumen“ von Nancy Springer; Seite 76 Print]
Ich mag es, wie Nancy Springer die damalige Zeit nicht beschönigt, sondern es in die Handlung einfließen lässt. Man begleitet Enola nicht nur bei ihren Fällen, sondern auch bei ihren Wunsch frei zu sein, unabhängig und das tun zu können, was SIE will, nicht die Gesellschaft von einem verlangt.
Und vielleicht mag ich genau das so sehr an den Büchern? Es spielt zwar in der Vergangenheit, aber es kann auch einen selbst aufrütteln.
Brich aus deinem Trott aus, zeige der Welt, dass du mehr kannst als alle von einem Verlangen.
Keine Ahnung, ob das wirklich eine der Aussagen der Reihe ist, aber ich find’s gut und vor allem zu diesen Zeiten versuche ich überall etwas Positives zu finden.
Doch neben Enolas Intelligenz und Kreativität, liebe ich ihren Humor oder das, was so für mich rüberkommt, aber in den Augen einer 14-Jährigen wohl ernst gemeint ist. Man fliegt nur so durch die Seiten, meistens mit einem Schmunzeln auf den Lippen!
Fazit:
Auch Band 3 der ENOLA HOLMES-REIHE hat mich wieder begeistert und ich habe das Gefühl, dass die Reihe von Band zu Band besser wird (und dabei war Band 1 schon klasse).
Enola punktet mit ihrer fürsorglichen, klugen und kreativen Art und doch ist sie in vielen Dingen einfach nur Kind. Die Darstellung von London 1899 gefällt mir ausgesprochen gut, weil es ehrlich dargestellt ist, ohne es durch eine rosarote Brille zu sehen.
Von mir bekommt Band 3 „Der Fall der verhängnisvollen Blumen“ volle 5 von 5 Federn!
Dr. Watson, Sherlock Holmes’ Rechte Hand, ist verschwunden. Der Meisterdetektiv ist ratlos. Enola, die den freundlichen Dr. Watson mag, möchte der trauernden ...
Der dritte Fall für Enola Holmes.
Inhalt:
Dr. Watson, Sherlock Holmes’ Rechte Hand, ist verschwunden. Der Meisterdetektiv ist ratlos. Enola, die den freundlichen Dr. Watson mag, möchte der trauernden Ehefrau helfen. Doch sie zögert – Ermittlungen im unmittelbaren Umfeld ihres Bruders könnten ihre Freiheit gefährden. Als sie aber einen geheimnisvollen Blumenstrauß in Dr. Watsons Haus bemerkt, dessen Blüten allesamt den Tod symbolisieren, muss sie schnell handeln.
Meinung:
Der Fall der verhängnisvollen Blumen von Nancy Springer, ist der dritte Band aus der Enola-Holmes-Reihe.
Die junge Enola lebt nun schon eine Weile in London und ist mittlerweile eine sehr emanzipierte und interessante Protagonistin.
Und mittlerweile empfinde ich die Handlung auch als ausgereift und ausgewogen. Der Fall bekommt den Raum, den er braucht um spannend zu sein. Und trotzdem ist weiterhin Zeit für Enolas persönlicher Entwicklung.
Der Schreibstil ist flüssig. Da die Sprache weiterhin an den originalen Sherlock Holmes Geschichten angelegt ist, behält die Reihe aber ihr Alleinstellungsmerkmal unter all den anderen Jugendkrimis.
Besonders gut gefällt mir, dass der Leser neben einem spannenden Krimi auch einen Einblick in das viktorianische London bekommt. Und man lernt auch noch so ungewöhnliche Dinge, wie die Sprache der Blumen.
Fazit:
Mit jedem Band gefällt mir die Reihe etwas besser. Enola ist eine clevere Person. Die Geschichte wirkt auf mich realistisch und sie ist richtig spannend.
Da mir die ersten beiden Bände der Enola Holmes-Serie so gut gefallen haben, musste ich natürlich auch Band 3 bei mir einziehen lassen. Wie schon bei den Vorgängern, so finde ich auch das Cover von „Der ...
Da mir die ersten beiden Bände der Enola Holmes-Serie so gut gefallen haben, musste ich natürlich auch Band 3 bei mir einziehen lassen. Wie schon bei den Vorgängern, so finde ich auch das Cover von „Der Fall der verhängnisvollen Blumen“ total cool. Ich liebe diesen altmodischen Charme, den die Cover der Enola Holmes-Bücher verströmen.
Auf den dritten Fall der gewieften kleinen Schwester von Meisterdetektiv Sherlock Holmes war ich schon mega gespannt. Kurz nachdem das Buch bei mir eintraf, habe ich es mir geschnappt und mit dem Lesen losgelegt.
Dr. Watson, der gute Freund und treue Begleiter von Sherlock Holmes, ist spurlos verschwunden. Der Meisterdetektiv weiß nicht weiter. Als seine kleine Schwester Enola Holmes von dem mysteriösen Verschwinden des sympathischen Arztes hört, fasst sie umgehend den Entschluss, in dem Fall ebenfalls zu ermitteln. Sie macht sich Gedanken über die arme trauernde Ehefrau von Dr. Watson und beschließt, ihr einen Besuch abzustatten. Ungefährlich ist ihr Vorhaben allerdings nicht. Ihre Brüder sind schließlich nach wie vor auf der Suche ihr und wollen sie auf ein Internat schicken. Gut verkleidet wagt sie es aber und macht bei den Watsons zu Hause eine unglaubliche Entdeckung: Mrs Watson hat einen äußerst geheimnisvollen Blumenstrauß erhalten, dessen ungewöhnliche Blüten den Tod symbolisieren. Enola ist entsetzt. Das Leben von Dr. Watson steht ganz offensichtlich auf dem Spiel! Mutig und schlau, wie sie ist, schlüpft die junge Meisterermittlerin in ihre bisher raffinierteste Verkleidung und versucht herauszufinden, woher dieser seltsame Blumenstrauß stammt. Ob es Enola Holmes wohl gelingen wird, auch diesen kniffligen Fall zu lösen?
Nancy Springer hat auch mit dem dritten Enola Holmes-Band eine wundervolle Fortsetzung aufs Papier gezaubert. Ich persönlich finde, dass „Der Fall der verhängnisvollen Blumen“ der bisher beste Band aus der Reihe ist. Von den ersten Seiten an wird gekonnt Spannung aufgebaut und bis zum Schluss aufrecht erhalten. Mitfiebern und Mitknobeln ist hier definitiv ohne Ende angesagt! Einer geheimnisvollen und packenden Szene folgt der nächsten. Man mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, da man wie Enola endlich Antworten auf all die ungeklärten Rätsel und Fragen haben möchte. Ich habe das Buch dann auch quasi in einem Rutsch durchgeschmökert. Da die Handlung so fesselnd ist, die Kapitel angenehm kurz sind und die Geschichte mit gut 176 Seiten recht dünn ist, kann man eigentlich gar nicht als das Buch ratzfatz durchzusuchten.
Der Schreibstil ist, wie bei den beiden Vorgängern, wieder recht anspruchsvoll, liest sich aber dennoch fabelhaft. Ich muss gestehen, dass ich mich im Auftakt erst an diesen altertümlichen Erzählstil gewöhnen musste. Man liest sich aber sehr schnell rein, finde ich. Also ich liebe diese außergewöhnliche und recht gehobene Schreibweise. Sie passt einfach nur perfekt zu dieser genialen Reihe und verstärkt nur noch dieses besondere viktorianische Flair, welches dank der einmaligen Kulisse geschaffen wird.
Auch der dritte Teil der Enola Holmes-Reihe entführt uns Leser ins Viktorianische London. Die Atmosphäre, die durch das einzigartige Setting geschaffen wird, ist erneut fantastisch gelungen! Das düstere London wird einfach nur wieder grandios beschrieben, sodass man beim Lesen die tollsten Bilder im Kopf hat.
Super fand ich, dass Nancy Springer auch in diesem Band die Rolle der Frau im Jahre 1889 aufgreift. In Enolas erstem Fall war mir die Behandlung dieses Themas etwas too much gewesen. Im zweiten und nun auch im dritten Band finde ich die Darstellung dieser wichtigen Thematik jedoch perfekt gelungen. Ganz große Klasse ist dabei natürlich, dass Enola überhaupt nichts von dem damaligen Frauenbild hält und sich nicht in dieses drängen lässt. So hält sie sich immer noch vor ihren beiden großen Brüdern Sherlock und Mycroft Holmes versteckt, die ihre kleine Schwester unbedingt in ein Internat stecken wollen. Enola aber, gescheit wie sie ist, lässt sich nicht schnappen und schlägt sich weiterhin alleine in London durch. Für ihren eisernen Willen und ihr enormes Selbstbewusstsein bewundere ich die kleine Schwester der Holmes Brüder wirklich sehr.
Mit Enola Holmes hat Nancy Springer eine einmalige Buchheldin erschaffen! Enola ist charmant, tough und so herrlich clever und gewitzt. Vor ihrem messerscharfen Verstand, ihrem großem Mut und ihrer brillanten Kombinationsgabe kann man wahrlich nur den Hut ziehen. Enola ist eine Holmes durch und durch, was sie auch in diesem Band wieder unter Beweis stellt. So ist die 14-jährige nicht nur eine Meisterin im Codes knacken und Ermitteln – im Verkleiden ist sie ebenfalls eine absolute Könnerin. Ihre Maskeraden werden wahnsinnig anschaulich und erstklassig beschrieben – echt schade, dass das Hineinreisen in Bücher nicht möglich ist. Die verwandelte Enola hätte ich mir nur zu gerne mal angesehen. Im Schauspielern ist unsere Hauptprotagonistin übrigens ebenfalls einsame Spitze!
Zur Handlung möchte ich dann auch eigentlich gar nicht mehr groß was sagen. Ich möchte schließlich auf gar keinen Fall zu viel verraten und euch die Spannung nehmen. Stellt euch einfach mal darauf ein, dass ihr das Buch so richtig wegatmen werdet. Bei mir zumindest war es so. Schade eigentlich, dass ich mich so schnell wieder von Enola verabschieden musste. Man gewinnt zwar nicht den Eindruck, dass die Geschehnisse schnell abgehandelt werden oder etwas fehlt, aber ein paar mehr Seiten hätte ich dennoch nicht schlecht gefunden.
Eine Sache noch, ehe ich zu meinem Fazit komme: Ich rate bei der Enola Holmes-Reihe sehr, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten. Die Bücher bauen sehr aufeinander auf und die Fortsetzungen setzen immer direkt an die Vorgänger an. Meiner Meinung nach braucht man daher das Vorwissen aus den vorherigen Bänden.
Fazit: Super spannend und mitreißend – eine großartige Fortsetzung! Nancy Spinger ist mit dem dritten Enola Holmes-Fall ein erneuter wunderbarer Folgeband gelungen, welcher mich sogar noch etwas mehr begeistern konnte als die beiden Vorgänger. Die Geschichte ist unheimlich fesselnd und aufregend und so schön mysteriös und geheimnisvoll. Das Setting ist wieder fantastisch, die Atmosphäre ist grandios und die schlagfertige Enola Holmes ist ebenfalls einfach nur mal wieder phänomenal. Ich kann die Enola-Holmes-Reihe wärmstens empfehlen! Wer gerne in das Viktorianische London abtaucht, pfiffige Buchheldinnen mag und beim Lesen gerne miträtselt, der wird die Enola Holmes-Serie garantiert lieben. „Der Fall der verhängnisvollen Blumen“ erhält von mir volle 5 von 5 Sternen!