Hat mir nicht so gut gefallen!
MEINE MEINUNG
Auch dieses Buch liegt schon lange ungelesen in meinem Regal. Nun wurde es endlich befreit. Ehrlich gesagt, habe ich mir mehr von der Geschichte erhofft, aber lest selbst wie es mir gefallen ...
MEINE MEINUNG
Auch dieses Buch liegt schon lange ungelesen in meinem Regal. Nun wurde es endlich befreit. Ehrlich gesagt, habe ich mir mehr von der Geschichte erhofft, aber lest selbst wie es mir gefallen hat.
Der Schreibstil ist flüssig und ich bin schnell durch die Geschichte gekommen. Allerdings geht die Spannung durch die beiden Sichten der Protagonisten in meinen Augen verloren. Das Buch hätte gut und gerne aus einer Sicht, vorzugsweise die von Alba, erzählt werden können. Ich finde nicht, dass es die Perspektive von Seven wirklich braucht. Tatsächlich wäre es an manchen Stellen spannender gewesen ohne die Eindrücke aus seiner Sicht.
London ist das Setting der Geschichte. Die Stadt ist aufgeteilt in zwei Bezirke: Norden und Süden. Im Norden leben die Mächtigen und Schönen in Saus und Braus und im Süden kämpfen die Armen täglich ums überleben. So auch Seven, ein Erinnerungsdieb. Seine neuste Mission beinhaltet den Diebstahl einer Erinnerung von Albas Vater. So lernen sich die beiden kennen. Denn Seven wird beim Klau von Alba überrascht. Diese will ihn allerdings nicht verraten sondern schlägt einen Handel vor. Sie bewahrt sein Geheimnis wenn er sie mitnimmt in den Süden und ihr das Surfen von Erinnerungen beibringt. Seven ist nicht wohl bei der Sache, geht aber auf den Handel ein. So bekommt Alba ein paar Eindrücke aus dem Süden, der gar nicht so gefährlich ist wie ihre Eltern immer sagen. Außerdem kommt sie endlich aus ihrem goldenen Käfig frei wenn auch nur für wenige Stunden. Die beiden treffen sich immer öfter doch es wird stets gefährlicher. Als Tochter des Staatsanwaltes ist es für Alba schwer alle Anforderung gerecht zu werden außerdem hat sie eine gewalttätige und psychisch instabile Mutter vor der sie große Angst hat. Wenn raus käme, dass sie sich mit einem gesuchten Kriminellen abgibt, bräche die perfekte Welt ihrer Eltern zusammen und Seven wäre auf direkten Weg zur Hinrichtung. Und dann werden die beiden erwischt und der Trubel geht los.
Es gibt nicht so viele Figuren auf denen der Fokus liegt. Im Augenmerk stehen eindeutig Alba und Seven, doch auch sie bleiben mir nicht so stark im Gedächtnis. Von Seven fehlt mir einfach das komplette Leben bevor er in die Diebesbande aufgenommen wurde. Ein paar Puzzleteile werden im Laufe der Geschichte gefunden aber das kann längst nicht alles sein. Außerdem kann ich ihn schlecht einschätzen, genau wie Alba. Von der erfahren die Leser aber immerhin mehr. Trotzdem kann ich nicht behaupten das einer von beiden mir wirklich sympatisch ist.
LESEEMPFEHLUNG
Von "Alba & Seven" habe ich mir etwas mehr erhofft. Ich finde das Buch hätte etwas mehr Spannung gut vertragen können und auch die Figuren finde ich nicht so sympatisch. Dolly, die Zofe von Alba mag ich am liebsten aber die Nebenfiguren bleiben sehr sehr blass weswegen ich sie kaum kenne. Das das Ende so offen ist denke ich, dass die Geschichte noch weitergehen müsste. Ich weiß aber nicht ob es nur ein Einzelband ist oder tatsächlich noch eine Reihe. So oder so werde ich die Geschichte von Alba und Seven nicht weiterverfolgen.