Cover-Bild 83 Tage
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: REDLINE
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 190
  • Ersterscheinung: 16.06.2011
  • ISBN: 9783868813159
NHK

83 Tage

Der langsame Strahlentod des Atomarbeiters Hisashi Ouchi
Schon vor dem Desaster in Fukushima 2011 gab es auch in Japan Atomunfälle. Der schlimmste dieser Unfälle mit radioaktiver Strahlung ereignete sich 1999 in einer Fabrik für Uranaufbereitung in Tokaimura, nordöstlich von Tokio. In der Folge wurden drei Mitarbeiter verstrahlt. Einer der Arbeiter, Hiroshi Ouchi, wurde drei Tage nach diesem Zwischenfall in die Notaufnahme des Krankenhauses der University of Tokyo gebracht. In 83 Tage dokumentiert ein Team des japanischen Fernsehsenders NHK den verzweifelten Kampf der Ärzte gegen Ouchis Strahlenkrankheit. Anfangs lediglich mit einer geröteten Hand und in guter Verfassung, verschlechtert sich Ouchis Zustand zunehmend, bis er schließlich stirbt. Das Buch beschreibt diese 83 Tage: Die Folgen der Verstrahlung, unter denen Ouchi zu leiden hat, wie auch die nahezu hilflosen Versuche der Mediziner, die Strahlenkrankheit aufzuhalten und zu behandeln. Denn weder gibt es hinreichende Erfahrung auf diesem Gebiet noch wirkungsvolle Medikamente. Mit seiner Aktualität rüttelt der qualvolle Tod von Hiroshi Ouchi auf und zeigt, wie wenig die Menschen dem sogenannten Restrisiko im Ernstfall entgegenzusetzen haben. Das Buch schildert eindringlich, welches Schicksal Strahlenopfern wie den vielen Helfern in Fukushima wirklich droht.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2018

eindrückliche Dokumentation

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Die Dokumentation 83 Tage zeigt eindrücklich anhand einer wahren Geschichte, welche Gefahren Atomkraft innewohnen.
Dabei handelt es sich beim dargestellten Vorfall "bloss" um einen Arbeitsunfall, nicht ...

Die Dokumentation 83 Tage zeigt eindrücklich anhand einer wahren Geschichte, welche Gefahren Atomkraft innewohnen.
Dabei handelt es sich beim dargestellten Vorfall "bloss" um einen Arbeitsunfall, nicht um eine grosse Katastrophe.
Dennoch leidet man mit jeder Seite mehr mit den Betroffenen.
Unverblümt und ungeschont erfährt der Leser hautnah, was es bedeutet, wenn im Bereich Atomkraft etwas schief geht.
Sehr eindrückich verfasst ist 83 Tage ein Buch mit viel Nachwirkung in den eigenen Gedanken.