Cover-Bild Promise Boys - Drei Schüler. Drei Motive. Ein Mord.
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 31.05.2024
  • ISBN: 9783751755764
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Nick Brooks

Promise Boys - Drei Schüler. Drei Motive. Ein Mord.

Fesselnder Krimi für Leser:innen ab 14
Sabine Schilasky (Übersetzer)

Nach außen hat die Urban Promise Prep School ein makelloses Image. Sie verspricht, aus gefährdeten Jugendlichen anständige Erwachsene zu machen. Die Schüler J. B., Ramón und Trey kennen die Regeln genau: gebügelte Hemden, »Ja, Sir« und »Nein, Ma’am«, keine Raufereien, kein Fluchen, keine Rap-Musik ... Doch ist das strenge Programm der Schule wirklich erfolgreich? Denn als der Schuldirektor ermordet wird, sind J. B., Ramón und Trey die Hauptverdächtigen. Sie alle hätten ein Motiv gehabt - und möglicherweise auch Zugang zur Mordwaffe. Die drei tun sich zusammen, um den Mordfall aufzuklären und ihre Namen reinzuwaschen. Oder versteckt sich der Schuldige etwa doch unter ihnen?

ONE OF US IS LYING meets THE HATE U GIVE

»Spannend, fesselnd und messerscharf.« - KAREN M. MCMANUS , Bestsellerautorin von ONE OF US IS LYING

»Ein brillanter Krimi, in dem die Dinge beim Namen genannt werden.« Adam Silvera , Bestsellerautor von AM ENDE STERBEN WIR SOWIESO

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2024

Wer war es?

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Der Schulleiter der Urban Promise Prep School wurde ermordet. Als Täter kommen nur die drei Schüler in Frage, die zu der Zeit nachsitzen mussten. Aber wer von den dreien war es? Durch die wechselnden Perspektiven ...

Der Schulleiter der Urban Promise Prep School wurde ermordet. Als Täter kommen nur die drei Schüler in Frage, die zu der Zeit nachsitzen mussten. Aber wer von den dreien war es? Durch die wechselnden Perspektiven erhält man gute Einblicke in die drei Schüler. Es gibt Kapitel aus ihrer Sicht, aber auch solche von Personen aus ihrem Umfeld.
Aber was sind Lügen, was ist die Wahrheit? Als Leser wird man immer wieder verunsichert, glaubt mal dem einen, dann dem anderen mehr. Und vor allem stellt sich die Frage, wie der Tag bis zu dem Mord tatsächlich abgelaufen ist und wer das größte Motiv hatte.
Ich brauchte ein wenig, um in diese sicherlich spannende Geschichte rein zu kommen. Die Grundidee war gut, auch die Schule mit ihren strikten Regeln wird gut dargestellt, aber gerade durch die immens vielen Perspektivwechsel fiel es mir schwer, Nähe aufzubauen. Das gelang im Verlauf des Buches etwas besser, aber ich habe schon spannendere Bücher mit einem ähnlichen Aufbau gelesen. Nicht schlecht, aber auch nicht herausragend.

Veröffentlicht am 30.07.2024

Gute Unterhaltung

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Nach außen hat die Urban Promise Prep School ein makelloses Image. Sie verspricht, aus gefährdeten Jugendlichen anständige Erwachsene zu machen. Die Schüler J. B., Ramón und Trey kennen die Regeln genau: ...

Nach außen hat die Urban Promise Prep School ein makelloses Image. Sie verspricht, aus gefährdeten Jugendlichen anständige Erwachsene zu machen. Die Schüler J. B., Ramón und Trey kennen die Regeln genau: gebügelte Hemden, »Ja, Sir« und »Nein, Ma’am«, keine Raufereien, kein Fluchen, keine Rap-Musik ... Doch ist das strenge Programm der Schule wirklich erfolgreich? Denn als der Schuldirektor ermordet wird, sind J. B., Ramón und Trey die Hauptverdächtigen. Sie alle hätten ein Motiv gehabt - und möglicherweise auch Zugang zur Mordwaffe. Die drei tun sich zusammen, um den Mordfall aufzuklären und ihre Namen reinzuwaschen. Oder versteckt sich der Schuldige etwa doch unter ihnen?

YA-Thriller? Da bin ich dabei. Der Klappentext klang sehr vielversprechend und ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut. Die Umsetzung war dann jedoch nicht zu 100% meins.
Direkt zu Beginn wird der Mord begangen, ohne das man als Leser so richtig eingeführt und danach folgt überraschenderweise keine direkte Ermittlung oder eine Geschichte, sondern Schnipsel. Dies ermöglicht so jedoch eine Sicht in viele andere Charaktere und deren Sichtweise auf die Verdächtigen und den Toten. Auch zwischen den verschiedenen Abschnitten folgen andere Sichtweisen und Schnipsel, die einen selbst jedoch wenig in den Ermittlungen weiterbringen, sondern haben mich eher etwas verwirrt. Doch dann kommen wir endlich zu den eigentlichen Protagonisten und den Ermittlungen. Zunächst scheint es eher typisches Teenager-Drama und Angst, was auch verständlich ist, aber es dauert bis so richtig was passiert. Dazu muss ich sagen, dass ich etwas schwer fand, die Protagonisten so wirklich zu verstehen oder auch, was passiert ist. Es dauert bis man wirklich in der Geschichte und dem eigentlichen Geschehen ankommt, doch dann wird es endlich spannend und konnte mich fesseln. Dennoch bin ich bis zum Ende nicht drauf gekommen wer es war, auch wenn ich die Gedankengänge und Hinweise verständlich und logisch fand.

Eine doch etwas außergewöhnliche erzählte Geschichte, die etwas mehr Tiefe bei den Charakteren und Ermittlungen hätte haben dürfen. Dennoch interessant und spannend zu verfolgen.

3.5/5 Sterne

Werbung/Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Wird viel an der Oberfläche gekratzt

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Klappentext:

„Nach außen hat die Urban Promise Prep School ein makelloses Image. Sie verspricht, aus gefährdeten Jugendlichen anständige Erwachsene zu machen. Die Schüler J. B., Ramón und Trey kennen ...

Klappentext:

„Nach außen hat die Urban Promise Prep School ein makelloses Image. Sie verspricht, aus gefährdeten Jugendlichen anständige Erwachsene zu machen. Die Schüler J. B., Ramón und Trey kennen die Regeln genau: gebügelte Hemden, »Ja, Sir« und »Nein, Ma’am«, keine Raufereien, kein Fluchen, keine Rap-Musik ... Doch ist das strenge Programm der Schule wirklich erfolgreich? Denn als der Schuldirektor ermordet wird, sind J. B., Ramón und Trey die Hauptverdächtigen. Sie alle hätten ein Motiv gehabt - und möglicherweise auch Zugang zur Mordwaffe. Die drei tun sich zusammen, um den Mordfall aufzuklären und ihre Namen reinzuwaschen. Oder versteckt sich der Schuldige etwa doch unter ihnen?“





Fazit:

Leider konnte mich dieser Jugendthriller nicht ganz überzeugen. Warum? Weil ich den Aufbau des Buches nicht gut fand und die Message somit total in den Hintergrund rutschte.


Der Großteil der Story besteht aus Interviews von Freunden/Mitschülern/Lehrern oder Bekannten. Diese geben an warum sie der Meinung sind, dass er (also einer von den 3 Jungs) der Mörder sein könnte, was sie gesehen haben und wie deren Vermutungen sind. Viele Passagen sind daher mit (zum Teil verwirrenden und unnötigen) Hinweisen, „Beweismaterialien“ sowie möglichen Leitmotiven gefüllt. J.B., Ramón und Trey kommen ebenfalls zur Wort. Der Schreibstil hierbei ist sehr modern, jugendlich und freiheraus. 



Als sich die Drei zusammentun und die Wahrheit aufdecken möchten, nimmt das Tempo etwas zu. Meiner Meinung nach leider sehr spät. Während ihrer Suche wird ein schrecklich umfassender Einblick in das Schulsystem gewährt. Ich war schockiert was für strenge Regeln an der Urban Promise Prep School gelten. Dass es hier mal eskaliert wundert mich überhaupt nicht. 
Einen noch intensiveren Eindruck erhält man zu den Themen Rassismus, Mobbing und Hass. Die drei Verdächtige werden wegen ihrer Herkunft und Hautfarbe ziemlich schnell als Mörder abgestempelt. Die Darlegung dieser Ungerechtigkeit wird schonungslos und scharfsinnig offengelegt. Der Vergleich zu dem Buch „The Hate U Give“ ist daher mehr als berechtigt.

Der Autor hat ziemlich viele Nebenstränge ins Leben gerufen aber später einfach nicht weiterverfolgt. Den Sinn dahinter habe ich nicht verstanden und finde es daher schade, dass der Fokus nicht immer richtig lag und vieles schnell und oberflächlich abgewickelt wurde. Falsche Spuren zu legen ist ja okay aber wenn dann richtig und gekonnt. Zudem habe ich nicht auf alle Fragen eine Antwort erhalten. 
Starke Message, schwacher Mittelteil, falscher Fokus, gute und authentische Charaktere.

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Veröffentlicht am 20.05.2024

Leider ist die Geschichte für mich am Aufbau und der Umsetzung gescheitert

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Promise Boys - Drei Schüler. Drei Motive. Ein Mord. sprach mich gleich auf den ersten Blick aufgrund der herausstechenden Optik sowie dem sehr spannenden Klappentext an. Nick Brooks war bis dato unbekannt, ...

Promise Boys - Drei Schüler. Drei Motive. Ein Mord. sprach mich gleich auf den ersten Blick aufgrund der herausstechenden Optik sowie dem sehr spannenden Klappentext an. Nick Brooks war bis dato unbekannt, dennoch freute ich mich auf einen Young Adult Krimi, der mich hoffentlich so sehr fesselte, das ich meinen Reader nicht aus der Hand legen konnte.

Ich konnte mir die jungen Schüler und Schülerinnen genau mit der Art von Kommunikation, wie sie Nick Brooks hier präsentiert, bildlich vorstellen, das war ebenso realistisch dargestellt wie das Bild von Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, ich kann mir vorstellen, das es in den USA ganz genau so abläuft wie im Buch und würde drauf wetten, das in diesem Buch persönliche Erfahrungen von Nick Brooks stecken, denn das wirkt tiefgehender als reine Recherche.

Die ersten drei Teile sind den drei Tatverdächtigen gewidmet und nach dem gleichen Prinzip aufgebaut und die vielen Perspektiven kristallisieren ziemlich deutlich heraus, wie verschieden eine Situation wahrgenommen und vorverurteilt wird.
Ein " wir sehen uns noch" hier, ein " es war nicht meine Schuld", da, Blut auf Händen und Shirt, schnelles weglaufen und zack, ist man verdächtigt, weil es ja leicht ist jemandem die Schuld zu geben, ohne zu wissen, was so ein Denken verursachen kann, statt tiefer zu gehen und in andere Richtungen zu denken. Man darf nicht immer in Schubladen denken und Menschen nach Hautfarbe, Religion, Lebensstil, Sexualität oder oder oder bewerten, aber genau das passiert hier ganz deutlich und es ist einfach nur schlimm.

Und auch, wenn der erste Einblick in dieses Buch über diese drei Teile recht spannend wirkt, so passierte bezüglich der Suche nach dem wahren Täter, die die Tatverdächtigen mit wenigen Freunden/Bekannten/Mitschülern, die ihnen glaubten, selbst in die Hand nahm, nicht wirklich viel. Die Seiten werden mit irgendwelchen Spuren, zu Personen, die sich schräg verhalten, gefüllt, die aber keinen wirklichen Sinn ergeben und nicht wirklich relevant für die Geschichte sind, während die wirklich wichtigen Personen erst zum Ende hin plötzlich auftauchen und die Suchenden ganz plötzlich DIE Lösung haben, wo sie vorher so planlos waren und auch keinerlei Pläne und Ideen hatten um an den Täter zu kommen. Ja und das Ende wurde dann für meinen Geschmack ziemlich unspektakulär gelöst und was mich am meisten stört, man bleibt einfach mit offenen Fragen zurück, weil in der Geschichte wie bereits erwähnt unnütze Dinge eingebaut wurden, die dann nichtmals aufgelöst werden, das ist richtig schade und macht die Geschichte auch ein wenig kaputt meiner Meinung nach.


Generell finde ich den Aufbau der Geschichte nicht gelungen, das wäre für mein Empfinden besser möglich gewesen, denn insgesamt kann ich nicht viel finden, was mir diese Geschichte am Ende mitgegeben hat, da ist einfach Leere in mir.
Vielleicht bin ich einfach zu Alt für solche Jugendbücher, ich weiß es nicht, aber die Promise Boys konnten mich leider nicht vollends überzeugen.

Die Idee und das vermitteln wichtiger Botschaften sind wirklich gut und gelungen, aber für mich ist die Geschichte am Aufbau und der Umsetzung gescheitert.

Vielen Dank an den ONE Verlag für das über Netgalley Deutschland zur Verfügung gestellte digitale Rezensionsexemplar