Band 7
der Reihe "Journalliteratur"
34,00
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inkl. MwSt
- Verlag: Wehrhahn Verlag
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 288
- Ersterscheinung: 15.02.2023
- ISBN: 9783865259516
Die journalliterarische Leseszene im Spiegel des Modebilds
Modellversuch zur Wiener Zeitschrift 1816-1849
Klappentext
Wie läßt etwas so Flüchtiges, als der Blick des Lesers, der Leserin aufs bedruckte Papier ist, sich einfangen? Und wohl gar analysieren? — Das vorliegende Buch behauptet, daß er (wie das Licht) sich material an etwas brechen muß, um reflektiert werden zu können, und daß die (im Wortsinn) ephemere Druckmaterialität journalförmiger Publikationsmedien mit ihren geregelten Unterbrechungsrhythmen ihm eher zum Spiegel werden kann als das (in der Regel) gebunden auf einmal ausgelieferte Werkdruckkontinuum des Buchs. Gerade die im Journal nicht selten den Rezeptionsmodus unterbrechende Differenz zwischen Schrift und Bild(beilagen) öffnet den reflexiven Spielraum für Leseszenen, die den Leser zu involvieren suchen: lesend, schauend, durch mediale Handhabung.
Das ist, in wenigen Strichen angedeutet, der systematische Horizont, vor dem dies Buch seine Protagonistin, die Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode (1816-1849), auftreten läßt, um am Beispiel zu erproben, wohin solche Fragen führen (ob sie wohin führen). Die Bühne ist das publizistische Umfeld der Wiener Zeitschrift und ihrer wöchentlichen Modekupfer, in Wien, aber auch in Graz, in Leipzig, in Frankfurt, in Paris und vor allem in Ofen und Pesth. Zur Bühne wird es, weil die Wiener Zeitschrift den zeitgenössisch gängigen wortlosen Kommunikationsmodus unrechtmäßigen Nachstichs ihrer Kupfer ein ums andere Mal aufbricht: ihre Leserinnen und Leser implizit und explizit, in Bild und Schrift in mediale Konstellationen verwickelt, sie zu vergleichendem Lesen und Schauen provoziert – und sie dabei der eigenen Lektüre gewahr werden läßt.
Wie läßt etwas so Flüchtiges, als der Blick des Lesers, der Leserin aufs bedruckte Papier ist, sich einfangen? Und wohl gar analysieren? — Das vorliegende Buch behauptet, daß er (wie das Licht) sich material an etwas brechen muß, um reflektiert werden zu können, und daß die (im Wortsinn) ephemere Druckmaterialität journalförmiger Publikationsmedien mit ihren geregelten Unterbrechungsrhythmen ihm eher zum Spiegel werden kann als das (in der Regel) gebunden auf einmal ausgelieferte Werkdruckkontinuum des Buchs. Gerade die im Journal nicht selten den Rezeptionsmodus unterbrechende Differenz zwischen Schrift und Bild(beilagen) öffnet den reflexiven Spielraum für Leseszenen, die den Leser zu involvieren suchen: lesend, schauend, durch mediale Handhabung.
Das ist, in wenigen Strichen angedeutet, der systematische Horizont, vor dem dies Buch seine Protagonistin, die Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode (1816-1849), auftreten läßt, um am Beispiel zu erproben, wohin solche Fragen führen (ob sie wohin führen). Die Bühne ist das publizistische Umfeld der Wiener Zeitschrift und ihrer wöchentlichen Modekupfer, in Wien, aber auch in Graz, in Leipzig, in Frankfurt, in Paris und vor allem in Ofen und Pesth. Zur Bühne wird es, weil die Wiener Zeitschrift den zeitgenössisch gängigen wortlosen Kommunikationsmodus unrechtmäßigen Nachstichs ihrer Kupfer ein ums andere Mal aufbricht: ihre Leserinnen und Leser implizit und explizit, in Bild und Schrift in mediale Konstellationen verwickelt, sie zu vergleichendem Lesen und Schauen provoziert – und sie dabei der eigenen Lektüre gewahr werden läßt.
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