Die Rätsel waren stellenweise schön kniffelig
Zu Beginn haben wir gründlich die Erklärungen durchgelesen und uns reichlich Notizen dazu gemacht. Wir hatten uns dazu entschlossen, das Tablett zur Hilfe zu nehmen. Mithilfe des QR-Codes kamen wir kinderleicht ...
Zu Beginn haben wir gründlich die Erklärungen durchgelesen und uns reichlich Notizen dazu gemacht. Wir hatten uns dazu entschlossen, das Tablett zur Hilfe zu nehmen. Mithilfe des QR-Codes kamen wir kinderleicht auf die Website, die genau auf dieses Buch zugeschnitten wurde. Vor allem der Decodierer war uns eine enorme Hilfe. Unten konnten wir auch immer sehen, welche Kombinationen wir schon mal eingeben hatten. Blöderweise wussten wir nach einer Weile nicht mehr, was sie bedeuteten.
Nebenbei nutzen wir auch im Buch die Decodierseiten. Meistens dann, wenn es Bilder zum Betrachten gab. Es war dann einfacher, damit zu arbeiten.
Der Timer war echt gnadenlos mit uns und der Zeitdruck steigerte unsere Aufregung ins Unermessliche. Jedoch sind wir erst weit über die Zeit hinaus fertig geworden, was wir aber gar nicht schlimm fanden. Der Spaßfaktor stand für uns definitiv im Vordergrund.
Da dies unser erstes Escape Book war, dachte vor allem ich extrem kompliziert. Mir fiel es verdammt schwer, die Rätsel, zum Beispiel das Bedienfeld mit Drucktasten nicht anfassen zu können und schlicht mit Codes arbeiten zu müssen, um weiterzukommen. So kam es auch, dass wir häufig in den Hinweisen nachlesen mussten.
Es ärgerte mich ein bisschen, weil meine Ideen prinzipiell richtig waren, ich aber an der Umsetzung scheiterte. Das lag aber nicht an der vorherigen Einweisung, sondern schlicht an meinem Unvermögen. Wahrscheinlich spielte auch eine Rolle, dass ich mit dem Lesejunior nicht richtig in den Austausch gehen konnte. Mit acht Jahren war das einfach bisweilen zu abstrakt und das einzig Spannende war, die Buchstaben- und Zahlenkombinationen ins Tablett einzutippen.
Erst gegen Ende war der Knoten geplatzt und ich konnte mich gedanklich davon lösen, immer alles auch in echt berühren zu müssen.
Unser Endergebnis war niederschmetternd. Zum Schluss konnten wir mithilfe einer Tabelle berechnen, wie gut wir waren. Lediglich weil wir am Ende doch den Raum verlassen konnten, verdienten wir uns immerhin noch anderthalb von fünf Sternen.
Fazit:
Das Prinzip des Escape Book fanden wir super. Auch die Rätsel waren stellenweise schön kniffelig. Allerdings war es für meinen achtjährigen Assistenten noch nichts, sodass ich das nächste Escape Book alleine ausprobieren werde. Generell ist aber der Spaß und Rätselfaktor sehr hoch und das war definitiv nicht mein letztes Escape Book.