Cover-Bild Heile. Dich. Selbst.
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Arkana
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Lebenshilfe, Persönlichkeitsentwicklung und praktische Tipps
  • Genre: Ratgeber / Lebenshilfe
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 24.05.2021
  • ISBN: 9783442342761
Nicole LePera

Heile. Dich. Selbst.

Warum auch kleinste seelische Verletzungen große Folgen haben – und wie du dich davon befreien kannst - Traumaheilung mit The Holistic Psychologist
Elisabeth Liebl (Übersetzer)

„Nicole LePera ruft zu einem lebensverändernden Perspektivwechsel auf: Sie ermächtigt uns dazu, uns nicht auf andere zu verlassen, sondern unsere Heilung selbst zu steuern. Mit ihrem Buch bekommen wir das Werkzeug dafür in die Hand.“ Dr. Sheila de Liz, Ärztin und Bestseller-Autorin

Mit ihrer Plattform »The Holistic Psychologist« hat die US-amerikanische Psychologin Nicole LePera nicht weniger als eine Revolution auf dem Psychologie-Sektor begründet. Ihr Ansatz: Fast jeder von uns hat in der Kindheit Traumata und seelische Verletzungen erlitten, die unser Leben nachhaltig beeinflussen. Und wir selbst haben es in der Hand, uns davon zu befreien – wenn wir die richtigen Tools kennen, uns die Erkenntnisse der Mind-Body-Medizin zunutze machen und unsere Selbstheilung auf allen Ebenen anstoßen.
Mit LePeras ganzheitlicher, einzigartiger Anleitung zur mentalen Selbstheilung gelingt es, die tieferen Ursachen von seelischen wie psychosomatischen Problemen zu erkennen, sich von selbstsabotierenden Mustern zu lösen und emotionale Wunden nachhaltig zu heilen.

Entdecke auch das Workbook »Erkenne. Dich. Selbst.« von Nicole LePera mit einem vertiefenden Übungsprogramm.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2021

Die Autorin nennt das Kind beim Namen: (Selbst)Heilung kostet Zeit!

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“Trauma-Heilung” klingt immer gleich so groß, so schlimm, so als würde es einen nicht betreffen. “So etwas Schlimmes, dass ich gleich ein Trauma habe, das habe ich garantiert nicht erlebt.”
So dachte ich ...

“Trauma-Heilung” klingt immer gleich so groß, so schlimm, so als würde es einen nicht betreffen. “So etwas Schlimmes, dass ich gleich ein Trauma habe, das habe ich garantiert nicht erlebt.”
So dachte ich bis vor ein paar Jahren tatsächlich auch noch und dann begann ich mich mit der Thematik zu beschäftigen. Ich wollte unter allen Umständen vermeiden, meiner eigenen Tochter ein Trauma zu verpassen und setzte mich damit so stark unter Druck, dass ich zusammenklappte – depressiver Erschöpfungszustand, ganze neun Wochen aus dem Verkehr gezogen. Das war der Zeitraum, in dem ich realisierte, dass ich meine Tochter gar nicht vor einem Trauma beschützen kann und dass das zunächst auch gar nicht schlimm ist.

Fast jeder von uns hat in seiner Kindheit mindestens ein Trauma und damit seelische Verletzungen erlitten. Seien es immer wiederkehrende Kommentare zur eigenen Figur, der Druck der Eltern immerzu gute Noten schreiben zu müssen oder der “Kampf” um die Aufmerksamkeit der Eltern, die häufig viel zu beschäftigt waren.
Ein Trauma muss nicht sofort (sexueller) Missbrauch oder komplette Vernachlässigung bedeuten. Viele kleine und auch größere Ereignisse können Traumata auslösen – wir als Eltern haben da nur bedingt Kontrolle drüber. Natürlich können wir kontrollieren, ob wir unseren Kindern wissentlich schaden, doch viele Traumata entstehen durch unbewusste – meist nur gut gemeinte – Verhaltensweisen oder eigene seelischen Verletzungen, die wir unbewusst weitergeben.

Das erst einmal zu verstehen, zu verinnerlichen, hat mir persönlich viel Druck genommen und mir erlaubt über die Verhaltensweisen meiner eigenen Eltern reflektierter nachzudenken. All das ändert natürlich nichts daran, dass ich mit meinen eigenen seelischen Verletzungen zu kämpfen habe. Mein inneres Kind ist ganz schön verletzt und von mir vernachlässigt worden.

Nicole LePera setzt auf Selbstheilung. Das war für sie der Weg aus ihrer misslichen Lage – einer Lage, die sie lange Zeit nicht als bedrohlich für sich und ihren Körper erkannt hat. Sie musste regelrecht ohnmächtig werden, bevor sie ihrem Körper und ihrer Seele Aufmerksamkeit und Gehör geschenkt hat.
Zu erkennen, dass man ein Problem hat, das etwas nicht so läuft, wie es eigentlich laufen sollte, ist der erste Schritt in Richtung Selbstheilung. Und LePera macht keinen Hehl daraus, dass der Weg der (Selbst-)Heilung ein sehr harter Weg ist, der eine Menge Arbeit bedeutet. Das war der Moment an dem mir die Autorin so richtig sympathisch wurde. Kein: “Wunderheilungs-Blabla, kaufen Sie nur diese 1000 Produkte von mir und sie werden innerhalb von 72 Stunden vollständig geheilt sein!” – nein, sie nennt das Kind beim Namen: Selbstheilung ist harte Arbeit, es dauert Jahre und man muss immer wieder mit kleineren Rückschlägen rechnen.

Nicole LePera veranschaulicht mit vielen Beispielen aus ihrem Leben oder dem ihrer Patienten, welche Verhaltensweisen Traumata ausgelöst haben könnten, wie sich solche seelischen Veränderungen im Leben äußern und gibt dem Lesenden konkrete Praktiken an die Hand, um sich auf den Weg der Selbstheilung zu begeben.
Sie schreibt auch immer wieder, dass man erst den ersten Schritt zur Routine werden lassen muss, bevor man mit dem zweiten anfängt. Ich habe das Buch komplett gelesen, um es rezensieren zu können, auch wenn ich natürlich noch keinen einzigen der Schritte bisher zu meiner Routine machen konnte.
Ich werde mir das Buch jedoch sehr bald wieder schnappen und alle Schritte nacheinander durchgehen, um mich über kurz oder lang von meinen eigenen seelischen Verletzungen zu befreien.

Der Schreibstil der Autorin und die Übersetzung haben mir sehr gut gefallen. Das Buch lies sich einfach und flott lesen. Keine umständlichen Fachwörter und Schachtelsätze. Selbst abends, mit nur wenig Konzentration konnte ich dem Gelesenen gut folgen.

Fazit

Durch das Lesen des Buches habe ich gemerkt wie sehr ich in den letzten zweieinhalb Jahren bereits gewachsen bin. Ganz unbewusst habe ich mich auf den Weg der Selbstheilung begeben, bin nachsichtiger mit mir geworden und habe meinen eigenen Bedürfnissen mehr Raum geschaffen.
Durch “Heile.Dich.Selbst.” von Nicole LePera weiß ich, dass ich noch ein gutes Stück des Weges vor mir habe, ich weiß aber auch, dass ich bereits ein gutes Stück hinter mir habe und mich auf dem richtigen Weg befinde. Rückschläge sind völlig normal und ok und (Selbst-)Heilung passiert eben nicht über Nacht, sondern bedarf viel Arbeit.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen und auch sehr gut getan. Sicherlich ist – gerade für diejenigen, die sich schon länger mit dem Thema beschäftigen – nicht alles neu, was die Autorin hier schreibt. Für mich war es jedoch die erste Autorin, die keine Wunderheilung durch irgendwelche Mittelchen oder ihre Kurse verspricht, sondern eine Person, die offen und ehrlich sagt, was Sache ist.

Ich vergeben daher sehr gerne volle 5 von 5 Sternen und spreche eine klare Empfehlung aus.

Veröffentlicht am 23.08.2021

Danke

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"Heile. Dich. Selbst. - Warum auch kleinste seelische Verletzungen große Folgen haben - und wie du dich davon befreien kannst" ist ein Selbsthilfe-Buch von Nicole LePere.

Hier geht's um Trauma Heilung ...

"Heile. Dich. Selbst. - Warum auch kleinste seelische Verletzungen große Folgen haben - und wie du dich davon befreien kannst" ist ein Selbsthilfe-Buch von Nicole LePere.

Hier geht's um Trauma Heilung mit The Holistic Psychologist.

Die Autorin nimmt uns an die Hand, um uns langsam Schritt für Schritt unserem "Selbst" wiederzubegenen. Gemeinsam erarbeiten wir längst vergessene Traumata aus der Kindheit und erklären uns gewissen Handlungsstränge und Gefühle der Gegenwart. Nicole LePere zeigt uns Übungen auf, die uns helfen sollen im Hier und Jetzt verankert zu werden und um Veränderungen zu bewirken.

Das Cover finde ich sehr ansprechend. Die leuchtenden Farben begegnen mir auf einer positiven Art und Weise.

Der Schreibstil von Nicole LePere hat mir sehr gut gefallen! Ich hatte erst Angst, dass dieses Buch zu trocken/theoretisch werden könnte, aber nein, es war das genaue Gegenteil! Es war trotz schwere Themen, locker leicht und trotzdem sachlich geschrieben. Mir kleinen Geschichten aus ihrem Leben hat die Autorin das Ganze aufgelockert.

Mir persönlich hat dieses Buch unglaublich viel gebracht. Es hat mir die Augen geöffnet. Es hat mich wahrlich erleuchtet.
Ich nehme so viel mit aus diesem Buch und möchte mich auf jeden Fall in winzigen Schritten - auch wenn sie noch so schwer sind, daran machen für Veränderung zu schaffen.

Ich DANKE DIR liebe Nicole LePere, dass du mich aus meiner endlosen Spirale rausholen möchtest.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Achtsamkeit, sich selbst gegenüber

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Nicht immer ist direkt ein Arzt notwendig, wenn wir die Zeit aufbringen, uns selbst zu analysieren und einfache Tricks anwenden.
Ich kann dieses Buch jedem Betroffenen empfehlen. Ebenfalls den betroffenen ...

Nicht immer ist direkt ein Arzt notwendig, wenn wir die Zeit aufbringen, uns selbst zu analysieren und einfache Tricks anwenden.
Ich kann dieses Buch jedem Betroffenen empfehlen. Ebenfalls den betroffenen Familienmitgliedern. Depressionen rechtzeitig erkennen und Hilfestellungen leisten. Manchmal können kleine Dinge, große Erfolge erzielen.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Eher nichts für mich

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Mein Eindruck:
Durch Zufall habe ich dieses Buch entdeckt. Und da es sich sehr interessant angehört hat und ich hin und wieder gerne Fachbücher in diese Richtung lese, war ich sehr gespannt darauf, was ...

Mein Eindruck:
Durch Zufall habe ich dieses Buch entdeckt. Und da es sich sehr interessant angehört hat und ich hin und wieder gerne Fachbücher in diese Richtung lese, war ich sehr gespannt darauf, was Frau LePera dem Leser beibringen möchte.

Ich muss zugeben, auch nach Tagen nach dem ich das Buch beendet habe, fällt es mir schwer, meinen Eindruck aufs Papier zu bringen. Die Autorin stellt sich vor und erzählt „ein wenig“ über sich und wie es zu ihrem Perspektivwechsel kam. Ein wenig ist deshalb in „“, weil mir das einfach viel zu ausführlich, zu viel war. Das man sich kurz vorstellt, ein wenig über sich erzählt ist vollkommen ok und verständlich, aber hier fand ich es einfach zu viel.

Ich weiß nicht, wie der Inhalt für andere Leser klingt, für mich klang es auf jeden Fall so, dass die Autorin dem Leser einiges an Übungen, Tipps oder sowas in der Art an die Hand gibt, die einen weiterbringen bzw. helfen sollen.

Es gibt schon einige Übungen und auch Tipps, wie man seine Muster durchbrechen kann oder einen besseren Schlaf finden kann, Atemübungen, wie man Zugang zu seinem inneren Kind bekommt, Grenzen setzen, Grenzen wahren etc. Versteht mich nicht falsch, es ist schon interessant… Wenn man das erste Mal ein Fachbuch liest, das in diese Richtung geht. Für mich waren die meisten Übungen, Tipps und Ausführungen leider nichts neues und schon etliche Male in verschiedenen Büchern gelesen. Allerdings gab es gefühlt mehr Erzählungen über die Autorin selbst oder Patienten, die meiner Meinung nach, einfach zu lang bzw. zu ausführlich waren. Für mich ist es zwar klar und verständlich, warum die Autorin diese Geschichten mit dazu gepackt hat, aber ich finde, man hätte dies ein wenig kürzer machen können.

Und hier kommen wir zu einer Sache, die mir persönlich dann zusätzlich aufgefallen ist: In diesem Buch geht es unter anderem um Traumaheilung und es liegt daher nahe, dass die meisten, die das Buch lesen bzw. lesen möchten, an einer PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) erkrankt sind. Da wäre eine Triggerwarnung am Anfang des Buches oder zumindest am Anfang mancher Kapitel sinnvoll gewesen. Es kann nämlich nicht sein, dass ein neues Kapitel mit der Überschrift „Lerne dein inneres Kind kennen“ beginnt und nach ein paar Sätzen die Autorin von einem sexuellen Missbrauch locker flockig erzählt. Hier hätte man zumindest am Anfang vorwarnen sollen. Mich stört sowas zwar nicht, aber ich will mir gar nicht vorstellen, wie das vielleicht für manch andere sein könnte, die mit sowas ziemlich zu kämpfen haben.

Aber ich kann auch etwas Positives berichten. Der Schreibstil der Autorin ist herrlich leicht und flüssig und ich kam daher mit dem Lesen schnell voran. Auch die Erklärungen, wie der Körper mit der Psyche verbunden ist und wie sich die Psyche über körperliche Beschwerden ausdrücken bzw. Alarmsignale setzen kann, war sehr interessant und für einen „Nichtfachmann“ absolut verständlich.

Fazit:
Heile. Dich. Selbst. lässt sich zwar durch den leichten und flüssigen Schreibstil leicht und schnell lesen, überzeugt mich aber sonst nicht wirklich. Die Autorin hat leider nicht wirklich was Neues zu erzählen, was nicht schon in zig anderen Büchern steht. Zudem verliert sie sich in Geschichten, die das ganze unnötig in die Länge ziehen. Dazu sollte vielleicht über eine Triggerwarnung nachgedacht werden, da es einige Geschichten in sich haben können. Für jemanden, der das erste Mal ein Fachbuch in diese Richtung liest, ist es bestimmt interessant, für mich war es das leider nicht.

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