Cover-Bild Nur die Toten schweigen
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 14.09.2015
  • ISBN: 9783442480562
Nike Andeer

Nur die Toten schweigen

Band 2 - Kriminalroman
Bei der Kaffeerösterei Stadler wird ein Container abgeladen. Doch statt des bestellten bolivianischen Rohkaffees enthält er feuchte Wolle. Stadlers Chemiker Trendler entnimmt eine Probe und staunt nicht schlecht: Die Wolle ist mit einer kokainhaltigen Flüssigkeit getränkt. Aus Angst, in eine größere Sache verwickelt zu werden, informiert Stadler nicht die Polizei, sondern beauftragt die Forscherin Mena Reglin damit, die Herkunft des Containers zu recherchieren. Kaum hat Mena mit ihren Nachforschungen begonnen, merkt sie, dass sie an einen gefährlichen und höchst brutalen Gegner geraten – und die Sache vielleicht eine Nummer zu groß für sie ist ...

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Veröffentlicht am 18.10.2017

Container mit falschem Inhalt

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Die Kaffeerösterei Stadler erwartet einen Container mit bolivianischen Rohkaffee. Aber in dem Container ist stattdessen feuchte Wolle. Trendler, ein Chemiker des Unternehmens, analysiert eine Probe und ...

Die Kaffeerösterei Stadler erwartet einen Container mit bolivianischen Rohkaffee. Aber in dem Container ist stattdessen feuchte Wolle. Trendler, ein Chemiker des Unternehmens, analysiert eine Probe und sorgt für Überraschung. Die Alpakawolle enthält eine kokainhaltigen Flüssigkeit. Der Firmeninhaber Stadler will aber nicht, dass die Geschichte bekannt wird und lässt die Polizei außen vor. Stattdessen soll die Wissenschaftlerin Mena Reglin sich mit der Sache beschäftigen und herausfinden, wo der Container herkommt. Doch der verschwindet genau so plötzlich wie er auftauchte. Schon bald stellt Mena fest, dass ihr Gegner mächtig und gefährlich ist.
Das Buch liest sich gut und flüssig. Von Anfang an ist die Geschichte spannend und ich hatte erwartet, dass sich zum Ende diese Spannung noch einmal steigert. Aber ich wurde ein wenig enttäuscht, denn ein Zufall nach dem anderen sorgt dafür, dass mir die Lösung nicht mehr so recht realistisch erscheint. Trotz vieler Wendungen war die Auflösung recht schnell klar.
Kein Unternehmen hat gerne die Polizei im Haus oder möchte mit solchen Situationen in die Öffentlichkeit. Aber es erschließt sich mir auch nicht wirklich, wie man einer Datenforscherin die Klärung überlassen und die Polizei nicht informieren kann. Es passiert einiges, bis Menas Chef Claaßen dafür sorgt, dass auch die Polizei eingeschaltet wird. Mit Ben Huber muss sich Mena dann arrangieren.
Auch die Charaktere konnten mich nicht wirklich begeistern. Es gab niemanden, der mir richtig sympathisch war. Mena Reglin agiert selbstbewusst, sicher und ohne Probleme, so dass es keine Situation gab, wo ich mit ihr fiebern konnte.
Dies ist der zweite Band um Mena Reglin, den man auch problemlos lesen kann, ohne den ersten Band „Schuld vergeht nicht“ gelesen zu haben.
Alles in allem ein Buch, dass sich nett lesen lässt, mich aber nicht so zu fesseln vermochte, denn ich habe zwischendurch eine längere Pause gemacht.
Eine Geschichte, bei der das Potenzial nicht ausgeschöpft wurde.