- Verlag: Berliner Wissenschafts-Verlag
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
- Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
- Ersterscheinung: 22.01.2014
- ISBN: 9783830520146
Gemeinsam Gutes anstiften
Die Anfänge der Bürgerstiftungsbewegung in Deutschland
Gemeinsam Gutes anstiften - mit Geld, Zeit und Ideen. Für die Menschen, für die Region, denn "Charity begins at home". Das ist das Motto der Bürgerstiftungen, einer neuen Form von Stiftungen in Deutschland; Stiftungen, in denen sich viele Bürgerinnen und Bürger zusammentun und gemeinsam die lokale Gemeinschaft voranbringen. Die ersten Bürgerstiftungen entstanden 1996 und 1997 in Gütersloh und Hannover, schnell kamen neue hinzu. 200 Bürgerstiftungen sind in kürzester Zeit in Deutschland entstanden. In ganz Deutschland wirken sie für ihre Stadt, für ihren Landkreis, für ihre Insel, für ihre Region. Bürgerstiftungen arbeiten mit lokalem Fokus, aber inhaltlich unbegrenzt. Ob Lesepatenschaften, Tafeln zur Verteilung von Lebensmitteln, Schulverweigererprojekte, Renaturierung von Landschaften, Ideenwettbewerbe oder Streetsoccer: Bürgerstiftungen setzen sich für alle denkbaren gemeinnützigen Zwecke ein. Wie kommt es, dass sich in Deutschland so viele Menschen von der Bürgerstiftungsidee anstecken lassen? 13.000 Menschen sind es in unserem Land bis heute, täglich werden es mehr. Stiften hat eine uralte Tradition. Die konkreten Ursprünge der Bürgerstiftungsidee mit ihren bis ins europäische Mittelalter zurückreichenden Wurzeln liegen in den Vereinigten Staaten. In Cleveland/Ohio initiierte Frederik H. Goff 1914 die erste Community Foundation, die erste Bürgerstiftung. Über die Motive der ersten Bürgerstifter in den USA weiß man wenig. Dieses Buch sorgt dafür, dass wir über die Bürgerstiftungen in Deutschland mehr erfahren. Wie die ersten Bürgerstiftungen angefangen haben, wer die Idee aufgegriffen hat, welche Diskussionen die ersten Bürgerstiftungen voranbrachten, darüber berichtet "Gemeinsam Gutes anstiften". Netzwerke und der Erfahrungsaustausch begeisterter Akteure trugen zur Verbreitung der Bürgerstiftungsidee bei. Ein Gütesiegel sorgt dafür, dass sich die Bürgerstiftungen an eine Selbstverpflichtung zu Unabhängigkeit und Transparenz halten. Aber vor allem°°der unermüdliche Einsatz vieler einzelner Menschen hat die Bürgerstiftungen zu dem gemacht, was sie heute sind: Die am eindrucksvollsten wachsende Bewegung in der deutschen Stiftungslandschaft.
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