Mal was anderes...
Auch heute gibt es natürlich wieder eine Rezension zu dem Buch. Ich persönlich würde mich als sehr kreativ einstufen und war deswegen noch neugieriger auf das Buch, denn ich wollte unbedingt wissen, wie ...
Auch heute gibt es natürlich wieder eine Rezension zu dem Buch. Ich persönlich würde mich als sehr kreativ einstufen und war deswegen noch neugieriger auf das Buch, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mich noch bereichern kann. Ob es mir geholfen hat, noch kreativer zu werden, könnt ihr in der anschließenden Rezension lesen.
„Kreativität“, findet Nils Bäumer „kann man lernen!“. Ich muss ihm da zustimmen. Natürlich kann man es lernen seine Ideen zuzulassen und nicht nur mit einem Tunnelblick durchs Leben zu gehen. Ja, ich stimme zu, dass Kreativität in einem gewissen Maß lernbar ist.
1.Kriterium: Die Idee des Buches.
Ich hab es in meiner Einleitung schon angesprochen: Kreativität ist meiner Meinung nach, nur bis zu einem gewissen Maß lernbar. Ich stand dem Buch deswegen etwas kritisch gegenüber. Menschen können lernen kreativer zu sein. Aber wahre Kreativität ist meiner Meinung nach so viel mehr. Vielleicht schütteln jetzt einige von euch den Kopf und finden meine Meinung nicht gut. Natürlich muss ein Mathematiker in gewisser Weise kreativ sein um die Probleme zu lösen die ihm unterkommen. Fast jeder muss in seinem Beruf ein Problemlöser sein. Meiner Meinung nach und auch der Meinung von Nils Bäumer nach, ist das natürlich“ Kreativität“ die eingesetzt werden muss. Stimme ich auch zu! Aber für mich ist es so viel mehr.
Wahre Kreativität, wie George R. R. Martin oder Joanne K. Rowling sie hat oder wie Michelangelo sie hatte, kann nicht gelernt werden. Natürlich kann jeder hergehen und ein magisches Buch über einen Jungen schreiben und kreativ sein, aber nicht in diesem Ausmaß.
Ich hoffe, ich hab euch jetzt nicht gleich mit meiner Meinung verschreckt. Das Buch ist eine wirklich gute Idee und kann sicher den Leuten helfen, die sich schwer tun ihren Gedanken laufen zu lassen, das ist klar! Das möchte ich auch klar stellen! Ich habe mir einige Dinge mitgenommen und sie auch in meiner Freizeit umgesetzt. Ich glaube, jeder kann etwas mit diesem Buch anfangen. Unser Ideenmuskel ist leider ein bisschen eingerostet….
2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.
Das Buch besteht aus Überkapiteln die dann in einzelne Unterkapitel gegliedert sind. Es gibt viele Überschriften und hervorgehobene Passagen, sodass das Lesen spannender gemacht wird. Jedes Kapitel endet mit einem bestimmten Satz, der für mich so etwas wie ein roter Faden durch das Buch darstellte. Das Format des Buches ist etwas anders als die üblichen Bücher und ich musste mich erst daran gewöhnen. Es lag leider nicht so gut in der Hand.
Zusätzlich kommen noch einige Übungsteile hinzu, die man als Leser direkt im Buch erledigen kann. Es ist Platz für die eigenen Worte und natürlich die eigene Kreativität! ;)
3. Kriterium: Hilft das Buch helfen?
Für Menschen, die von sich selbst sagen, dass sie kreativer werden möchten oder vielleicht überhaupt nicht kreativ sind, kann dieses Buch glaube ich auf alle Fälle helfen. Es ist ein guter Ratgeber und zeigt einem einen verrückten sowie kreativen Weg auf, um das Ziel zu schaffen. Man lernt sozusagen nach Einheiten und soll sich auch wirklich Zeit lassen und die einzelnen Übungen umsetzten. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die Kreativität steigern wird!
Ich persönlich habe natürlich auch einige Dinge mitgenommen, aber sicher nicht so viel wie Personen die sagen, dass sie gar nicht Kreativ sind. Ich war sogar sehr überrascht, dass ich viele dieser Dinge selbst schon mache. Wie zum Beispiel am abend: ich liege im Bett und stell mir meine eigenen Welten vor, in denen ich alles sein kann was ich will. Hab ich als kleines Kind immer gemacht als ich nicht schlafen konnte. Jetzt geht es einfach nicht mehr ohne!
Auch er rät dazu, sich hinzusetzten, die Augen zu schließen und sich einfach mal irgendetwas vorstellen. Im kleinsten Detail! Die Übung ist sehr schön und ich kann euch versprechen, dass ihr dadurch kreativer werdet! ;) Los! Versucht es gleich einmal! Seit ein Weltentaucher! ;)
4. Kriterium: Ob mich das Buch gefesselt hat?
Jein. Ich habe einige Übungen gemacht, viele aber auch ausgelassen, weil ich sie selbst als nicht nötig fand. Wie zum Beispiel das oben genannte „Augen schließen – und in andere Welten tauchen“. Die Theorie über die Kreativität fand ich jedoch sehr interessant und ich kann mich jetzt, einige Zeit danach, noch sehr gut daran erinnern. ;) Das Buch blieb mir also in gewisser Weise hängen.
5. Kriterium: Die Schreibweise.
Der Autor ist ein Vortragsredner, und das hat man auch stark im Buch gemerkt. Es gab einzelne Passagen, die auf die Bühne gehörten, mich aber im Buch etwas störten. Der Autor versucht zu motivieren und die Leute anzuspornen etwas zu tun. Mich hat das im Buch leider nicht so angesprochen. Auch wurden viele Teile wiederholt. Natürlich, so bleiben sie den Leuten mehr im Gedächtnis, aber auch das hat mich nicht so angesprochen.
Schnell gesagt: man muss sich dem Buch etwas anpassen. Mir hat der Schreibstil des Autors leider nicht so gefallen. Ist natürlich Geschmackssache. Ich ziehe deswegen keinen Weltentaucher ab. Aber trotzdem nur ein halber, weil ich die Wiederholungen unangenehm fand.
Das Buch bekommt von mir fast die volle Punktzahl. Ich bin mir sicher, dass das Buch vielen Menschen helfen wird, ihren Ideenmuskel anzukurbeln. Es ist halt eher für Leute gemacht, die fast bis gar nicht kreativ sind, natürlich können aber auch kreative ihre Tipps mitnehmen.